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Agile Performance Reviews

Agile Performance Reviews implementieren ▶️ Regelmäßiges Feedback etablieren ✓ Mitarbeiterentwicklung fördern ✓ Leistung steigern ✓ Hier modernisieren!

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Warum traditionelle Mitarbeitergespräche nicht mehr zeitgemäß sind

In der sich rasant wandelnden Arbeitswelt stoßen traditionelle jährliche Mitarbeitergespräche zunehmend an ihre Grenzen. Die starren Strukturen und der lange Zeitraum zwischen den Feedbackrunden entsprechen nicht mehr den Anforderungen moderner Unternehmen und ihrer Beschäftigten. Stattdessen wächst der Bedarf nach flexibleren und kontinuierlicheren Formen des Leistungsfeedbacks.

Ein Hauptkritikpunkt an klassischen Jahresgesprächen ist ihre mangelnde Aktualität. Wenn Rückmeldungen nur einmal jährlich erfolgen, beziehen sie sich oft auf längst vergangene Situationen. MitarbeiterInnen können so weder zeitnah aus Fehlern lernen noch kurzfristig Verbesserungen umsetzen. Dies führt zu Frustration auf beiden Seiten und verhindert eine agile Anpassung an sich ändernde Anforderungen.

Nachteile starrer Beurteilungssysteme

Herkömmliche Beurteilungssysteme basieren häufig auf standardisierten Kriterien, die der Komplexität moderner Arbeitsprozesse nicht gerecht werden. Sie fokussieren sich oft zu stark auf quantitative Kennzahlen und vernachlässigen dabei wichtige qualitative Aspekte der Leistung. Dies kann zu einer verzerrten Wahrnehmung der tatsächlichen Beiträge der MitarbeiterInnen führen und demotivierend wirken.

Zudem berücksichtigen starre Systeme kaum die zunehmende Projektarbeit und abteilungsübergreifende Zusammenarbeit. Die Leistungsbeurteilung durch eine einzelne Führungskraft wird der Realität vernetzter Arbeitsprozesse nicht mehr gerecht. Es fehlt an multiperspektivischem Feedback, das die vielfältigen Interaktionen und Beiträge der Beschäftigten adäquat abbildet.

  • Mangelnde Aktualität des Feedbacks
  • Fehlende Berücksichtigung qualitativer Leistungsaspekte
  • Unzureichende Abbildung vernetzter Arbeitsprozesse
  • Geringe Flexibilität bei sich ändernden Anforderungen
  • Fehlende Möglichkeit für zeitnahe Korrekturen

Ein weiterer Nachteil traditioneller Mitarbeitergespräche liegt in ihrer Einseitigkeit. Der Top-down-Ansatz, bei dem Vorgesetzte die alleinige Bewertungsinstanz darstellen, wird den Bedürfnissen nach Augenhöhe und Partizipation nicht gerecht. MitarbeiterInnen wünschen sich zunehmend die Möglichkeit, auch selbst Feedback zu geben und aktiv an ihrer Entwicklung mitzuwirken. Dies fördert nicht nur die Motivation, sondern auch das gegenseitige Verständnis und die Zusammenarbeit im Team.

Die mangelnde Häufigkeit klassischer Jahresgespräche führt zudem oft zu einer Überforderung aller Beteiligten. Wenn ein ganzes Jahr an Leistung und Entwicklung in einem einzigen Gespräch abgehandelt werden soll, entsteht enormer Druck. Wichtige Aspekte gehen in der Fülle der Themen unter oder werden nur oberflächlich behandelt. Eine kontinuierlichere Feedbackkultur könnte hier für Entlastung sorgen und gleichzeitig die Qualität der Rückmeldungen erhöhen [Neujahr].

Angesichts dieser Herausforderungen wird deutlich, dass ein Umdenken in Bezug auf Leistungsbeurteilung und Mitarbeiterentwicklung erforderlich ist. Moderne Unternehmen benötigen flexiblere Instrumente, die eine zeitnahe, ganzheitliche und partizipative Leistungsbeurteilung ermöglichen. Nur so können sie den Anforderungen einer agilen Arbeitswelt gerecht werden und das volle Potenzial ihrer MitarbeiterInnen ausschöpfen.

Grundprinzipien agiler Performance Reviews für kontinuierliches Feedback

Agile Performance Reviews basieren auf dem Konzept des kontinuierlichen Feedbacks und stellen eine Abkehr vom starren Jahresrhythmus dar. Im Mittelpunkt steht ein regelmäßiger, offener Dialog zwischen Führungskräften und MitarbeiterInnen, der eine zeitnahe Anpassung an sich ändernde Anforderungen ermöglicht. Diese Herangehensweise fördert nicht nur die persönliche Entwicklung, sondern steigert auch die Gesamtleistung des Teams.

Ein zentrales Element agiler Leistungsbeurteilungen ist die Fokussierung auf kurzfristige Ziele und deren kontinuierliche Überprüfung. Anstatt langfristige Vorgaben zu setzen, werden in regelmäßigen Abständen kleinere, erreichbare Meilensteine definiert. Dies ermöglicht eine flexiblere Anpassung an sich ändernde Prioritäten und gibt MitarbeiterInnen die Chance, schneller Erfolge zu erzielen und daraus zu lernen.

Multiperspektivisches Feedback als Schlüssel zum Erfolg

Im Gegensatz zu traditionellen Beurteilungssystemen setzen agile Performance Reviews auf ein multiperspektivisches Feedback. Dabei wird die Leistung nicht nur von der direkten Führungskraft bewertet, sondern auch von KollegInnen, ProjektpartnerInnen und sogar KundInnen. Diese 360-Grad-Perspektive liefert ein umfassenderes Bild der tatsächlichen Leistung und berücksichtigt die komplexen Interaktionen in modernen Arbeitswelten.

Ein weiteres Kernprinzip ist die Förderung der Selbstreflexion und -einschätzung der MitarbeiterInnen. Sie werden ermutigt, ihre eigene Leistung kritisch zu hinterfragen und Verbesserungspotenziale zu identifizieren. Dieser Ansatz stärkt nicht nur das Verantwortungsbewusstsein, sondern fördert auch die intrinsische Motivation zur kontinuierlichen Weiterentwicklung.

Traditionelle Reviews Agile Performance Reviews
Jährlicher Rhythmus Kontinuierliches Feedback
Top-down Bewertung Multiperspektivisches Feedback
Langfristige Ziele Kurzfristige, anpassbare Meilensteine
Standardisierte Kriterien Individuelle Leistungsindikatoren

Die Implementierung agiler Performance Reviews erfordert eine Kultur der Offenheit und des Vertrauens. Führungskräfte müssen lernen, konstruktives Feedback zu geben und gleichzeitig offen für Rückmeldungen ihrer MitarbeiterInnen zu sein. Dies fördert einen respektvollen Umgang auf Augenhöhe und schafft eine Atmosphäre, in der Fehler als Lernchancen begriffen werden.

Ein oft unterschätzter Aspekt agiler Leistungsbeurteilungen ist die Berücksichtigung des Teamkontexts. Die individuelle Leistung wird nicht isoliert betrachtet, sondern im Zusammenhang mit den Teamzielen und der Gesamtleistung der Abteilung oder des Projekts. Dies fördert die Zusammenarbeit und verhindert kontraproduktive Konkurrenzsituationen [Gerber].

Agile Performance Reviews setzen zudem auf eine stärkere Verknüpfung von Leistungsbeurteilung und Personalentwicklung. Statt sich auf vergangene Leistungen zu konzentrieren, liegt der Fokus auf der Identifikation von Entwicklungspotenzialen und der Planung konkreter Schritte zur Kompetenzsteigerung. Dies ermöglicht eine proaktive Förderung der MitarbeiterInnen und eine bessere Ausrichtung ihrer Fähigkeiten an den Unternehmenszielen.

Implementierung regelmäßiger Check-ins und Feedbackschleifen im Unternehmen

Die Einführung agiler Performance Reviews erfordert eine grundlegende Umstellung der Feedbackprozesse im Unternehmen. Statt jährlicher Gespräche werden nun regelmäßige Check-ins etabliert, die einen kontinuierlichen Austausch zwischen Führungskräften und MitarbeiterInnen ermöglichen. Diese häufigeren, aber kürzeren Gespräche fokussieren sich auf aktuelle Herausforderungen, Fortschritte und kurzfristige Ziele.

Ein effektiver Ansatz zur Implementierung dieser Check-ins ist die Einführung eines strukturierten Rhythmus. Wöchentliche oder zweiwöchentliche Kurzbesprechungen von 15-30 Minuten bieten die Möglichkeit, zeitnah auf Entwicklungen zu reagieren und Anpassungen vorzunehmen. Diese regelmäßigen Treffen können durch monatliche oder quartalsweise ausführlichere Gespräche ergänzt werden, die eine tiefergehende Reflexion und Planung ermöglichen.

Digitale Tools zur Unterstützung des Feedbackprozesses

Die Nutzung digitaler Plattformen kann den agilen Feedbackprozess erheblich erleichtern. Spezielle Software-Lösungen ermöglichen es, Ziele transparent zu dokumentieren, Fortschritte zu verfolgen und Feedback in Echtzeit zu geben. Diese Tools fördern nicht nur die Kontinuität des Feedbacks, sondern erleichtern auch die Vorbereitung und Nachbereitung der Check-ins für alle Beteiligten.

Ein wesentlicher Aspekt bei der Implementierung ist die Schulung der Führungskräfte in Bezug auf Gesprächsführung und Feedbacktechniken. Sie müssen lernen, konstruktives Feedback zu geben, aktiv zuzuhören und gemeinsam mit den MitarbeiterInnen Lösungsansätze zu entwickeln. Diese Fähigkeiten sind entscheidend für den Erfolg agiler Performance Reviews und tragen maßgeblich zur Schaffung einer offenen Feedbackkultur bei.

  • Etablierung eines festen Rhythmus für Check-ins
  • Nutzung digitaler Tools zur Feedbackdokumentation
  • Schulung der Führungskräfte in Gesprächsführung
  • Förderung einer offenen Feedbackkultur
  • Integration von Peer-Feedback in den Prozess

Die Integration von Peer-Feedback in den Prozess stellt einen weiteren wichtigen Baustein dar. KollegInnen werden ermutigt, sich gegenseitig Rückmeldung zu geben, was nicht nur zu einer umfassenderen Beurteilung führt, sondern auch den Teamzusammenhalt stärkt. Hierbei ist es wichtig, klare Richtlinien für konstruktives Feedback zu etablieren und eine Atmosphäre des gegenseitigen Respekts zu schaffen.

Ein oft unterschätzter Aspekt bei der Implementierung ist die Anpassung der Unternehmenskultur. Die Einführung agiler Performance Reviews erfordert eine Kultur der Offenheit, in der Feedback als Chance zur Verbesserung und nicht als Kritik wahrgenommen wird. Dies kann durch regelmäßige Workshops und Teambuilding-Maßnahmen gefördert werden, die den Wert konstruktiver Rückmeldungen hervorheben [Ivers].

Die Einbindung der MitarbeiterInnen in die Gestaltung des neuen Feedbackprozesses ist ein weiterer Erfolgsfaktor. Durch die aktive Beteiligung an der Entwicklung von Kriterien und Abläufen wird nicht nur die Akzeptanz erhöht, sondern auch sichergestellt, dass die Bedürfnisse aller Beteiligten berücksichtigt werden. Dies kann durch Pilotprojekte in einzelnen Abteilungen erfolgen, deren Ergebnisse dann für die unternehmensweite Ausrollung genutzt werden.

Schließlich ist die kontinuierliche Evaluation und Anpassung des Feedbackprozesses von entscheidender Bedeutung. Regelmäßige Umfragen unter MitarbeiterInnen und Führungskräften können wertvolle Erkenntnisse liefern, wie die Check-ins und Feedbackschleifen optimiert werden können. Diese Flexibilität in der Gestaltung des Prozesses entspricht dem agilen Grundgedanken und ermöglicht eine stetige Verbesserung der Performance Reviews.

Methoden zur Messung und Bewertung der Leistung in agilen Teams

In agilen Arbeitsumgebungen erfordert die Leistungsmessung einen flexiblen und multidimensionalen Ansatz. Traditionelle Kennzahlen werden durch dynamische Indikatoren ergänzt, die der Komplexität und Schnelllebigkeit moderner Projekte Rechnung tragen. Ein zentrales Element hierbei ist die Fokussierung auf Teamleistungen anstelle rein individueller Bewertungen.

Velocity, ein Schlüsselkonzept in der agilen Entwicklung, misst die Geschwindigkeit, mit der ein Team Aufgaben bewältigt. Dieser Indikator berücksichtigt nicht nur die Quantität, sondern auch die Komplexität der erledigten Arbeit. Die kontinuierliche Beobachtung der Velocity über mehrere Sprints hinweg ermöglicht es, Trends zu erkennen und die Kapazitätsplanung zu optimieren.

Qualitative Bewertungskriterien in agilen Teams

Neben quantitativen Metriken gewinnen qualitative Bewertungskriterien zunehmend an Bedeutung. Die Fähigkeit zur Zusammenarbeit, Problemlösungskompetenz und Anpassungsfähigkeit werden zu Schlüsselindikatoren für den Erfolg in agilen Teams. Diese Aspekte lassen sich durch strukturierte Peer-Feedback-Prozesse und 360-Grad-Beurteilungen erfassen, die ein ganzheitliches Bild der Teamdynamik und individuellen Beiträge liefern.

Ein innovativer Ansatz zur Leistungsbewertung ist die Verwendung von OKRs (Objectives and Key Results). Diese Methode verbindet übergeordnete Unternehmensziele mit konkreten, messbaren Ergebnissen auf Team- und individueller Ebene. OKRs fördern die Ausrichtung der Teamaktivitäten an strategischen Zielen und ermöglichen eine transparente Fortschrittsverfolgung [Lindner].

Agile Leistungsmetrik Beschreibung Vorteile
Velocity Messung der Teamgeschwindigkeit Verbesserte Kapazitätsplanung
Cycle Time Zeit von Aufgabenbeginn bis Abschluss Identifikation von Prozessengpässen
Sprint Burndown Visualisierung des Sprintfortschritts Frühzeitige Erkennung von Verzögerungen
Team Happiness Index Messung der Teamzufriedenheit Förderung eines positiven Arbeitsumfelds

Die Einführung eines Happiness Index als Leistungsindikator unterstreicht die Bedeutung des Wohlbefindens für die Produktivität. Regelmäßige Umfragen zur Arbeitszufriedenheit und zum Stresslevel ermöglichen es, frühzeitig potenzielle Probleme zu erkennen und das Arbeitsumfeld kontinuierlich zu verbessern. Dies fördert nicht nur die Leistung, sondern auch die langfristige Bindung der MitarbeiterInnen an das Unternehmen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Leistungsmessung in agilen Teams ist die Berücksichtigung der Lernkurve und des Wissenszuwachses. Die Fähigkeit, neue Technologien oder Methoden schnell zu adaptieren, wird zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor. Hierfür können Skill-Matrizen eingesetzt werden, die die Entwicklung von Kompetenzen im Team visualisieren und Bereiche für Weiterbildung identifizieren.

Die Integration von Kundenfeedback in die Leistungsbewertung stellt einen weiteren innovativen Ansatz dar. Durch die direkte Einbindung von Kundenzufriedenheitsmetriken in die Teambewertung wird sichergestellt, dass die Arbeit des Teams nicht nur intern, sondern auch aus Kundenperspektive als wertvoll erachtet wird. Dies fördert eine kundenorientierte Denkweise und stärkt die Ausrichtung der Teamaktivitäten an den Bedürfnissen der EndnutzerInnen.

Abschließend ist zu betonen, dass die Wahl und Gewichtung der Leistungsindikatoren flexibel und an die spezifischen Bedürfnisse des jeweiligen Teams angepasst sein sollten. Eine regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Bewertungskriterien gewährleistet, dass die Leistungsmessung stets relevant bleibt und die kontinuierliche Verbesserung des Teams unterstützt.

Herausforderungen bei der Einführung agiler Performance Reviews meistern

Die Umstellung auf agile Performance Reviews bringt trotz ihrer Vorteile eine Reihe von Herausforderungen mit sich, die es zu bewältigen gilt. Eine der größten Hürden stellt die Überwindung eingefahrener Denkmuster und Verhaltensweisen dar. MitarbeiterInnen und Führungskräfte, die jahrelang an traditionelle Beurteilungssysteme gewöhnt waren, müssen nun lernen, Feedback als kontinuierlichen Prozess zu begreifen und aktiv einzufordern.

Die Implementierung eines agilen Feedbacksystems erfordert zudem eine Neuausrichtung der Unternehmenskultur. Der Wandel hin zu einer offenen Kommunikationskultur, in der konstruktive Kritik als Chance zur Verbesserung gesehen wird, kann auf Widerstände stoßen. Hier ist es entscheidend, durch gezielte Change-Management-Maßnahmen Ängste abzubauen und die Vorteile des neuen Systems transparent zu machen.

Technische und organisatorische Stolpersteine überwinden

Die Einführung digitaler Tools zur Unterstützung agiler Performance Reviews kann technische Herausforderungen mit sich bringen. Die Auswahl einer geeigneten Software, die Integration in bestehende IT-Systeme und die Schulung der MitarbeiterInnen in der Nutzung dieser Tools erfordern sorgfältige Planung und Ressourcen. Dabei muss sichergestellt werden, dass die gewählte Lösung den Datenschutzrichtlinien entspricht und von allen Beteiligten akzeptiert wird.

Eine weitere Herausforderung liegt in der Anpassung bestehender HR-Prozesse an das agile Modell. Traditionelle Vergütungs- und Beförderungssysteme, die oft an jährliche Beurteilungen gekoppelt sind, müssen überdacht und neu strukturiert werden. Dies erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen HR-Abteilung, Führungskräften und Betriebsrat, um faire und transparente Lösungen zu entwickeln [Lichter].

  • Überwindung eingefahrener Denkmuster
  • Etablierung einer offenen Feedbackkultur
  • Integration geeigneter digitaler Tools
  • Anpassung von HR-Prozessen und Vergütungssystemen
  • Schulung und Unterstützung von Führungskräften

Die Rolle der Führungskräfte verändert sich im Kontext agiler Performance Reviews grundlegend. Sie müssen von BewerterInnen zu Coaches werden, die ihre MitarbeiterInnen kontinuierlich unterstützen und fördern. Diese Transformation erfordert intensive Schulungen und oft auch ein Umdenken im Führungsverständnis. Führungskräfte benötigen Unterstützung, um die neuen Anforderungen an Gesprächsführung und Mitarbeiterentwicklung zu bewältigen.

Ein oft unterschätzter Aspekt ist die Herausforderung, die Qualität und Konsistenz des Feedbacks über verschiedene Teams und Abteilungen hinweg sicherzustellen. Ohne klare Richtlinien und regelmäßige Kalibrierung besteht die Gefahr, dass sich unterschiedliche Feedback-Kulturen entwickeln, was zu Ungleichheiten und Frustration führen kann. Die Etablierung von Best Practices und der regelmäßige Austausch zwischen Führungskräften können hier Abhilfe schaffen.

Die Messung des Erfolgs agiler Performance Reviews stellt eine weitere Herausforderung dar. Traditionelle Kennzahlen zur Mitarbeiterleistung greifen oft zu kurz, um die Effektivität des neuen Systems zu bewerten. Es müssen neue Metriken entwickelt werden, die sowohl die Qualität des Feedbackprozesses als auch dessen Auswirkungen auf Mitarbeiterzufriedenheit und Unternehmensleistung erfassen. Dies erfordert eine kontinuierliche Evaluation und Anpassung der Bewertungskriterien.

Schließlich darf der zeitliche Aspekt nicht unterschätzt werden. Die Umstellung auf agile Performance Reviews ist ein langfristiger Prozess, der Geduld und Ausdauer erfordert. Unternehmen müssen realistisch planen und ausreichend Zeit für die Implementierung, Anpassung und Optimierung des Systems einkalkulieren. Dabei ist es wichtig, Zwischenerfolge zu feiern und kontinuierlich aus Erfahrungen zu lernen, um die Akzeptanz und Effektivität des neuen Systems schrittweise zu steigern.

  1. Gerber, O. Definition und Aufbau von digitalen Kompetenzen bei Bundesbehörden mit besonderem Fokus auf das Departement UVEK. Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW).
  2. Ivers, A. M., Byrne, J., & Byrne, P. J. Analysis of SME data readiness: a simulation perspective. Journal of Small Business and Enterprise Development. https://doi.org/10.1108/JSBED-03-2014-0046
  3. Lindner, D., Ludwig, T., & Amberg, M. (2018). Arbeit 4.0 – Konzepte für eine neue Arbeitsgestaltung in KMU. HMD – Praxis der Wirtschaftsinformatik.
  4. Lichter, A., Peichl, A., & Siegloch, S. Exporting and Labor Demand: Micro-level Evidence from Germany. ZEW Discussion Paper No. 14-013. http://ftp.zew.de/pub/zew-docs/dp/dp14013.pdf
  5. Neujahr, H. Erfolgsfaktoren für das Business Continuity Management bei fortschreitender Digitalisierung – Eine empirische Studie am Beispiel behördenerfahrener IT-Dienstleister in Deutschland. Middlesex University Research Repository. https://repository.mdx.ac.uk/download/05470c99265ed4f87f483861cc41241cd5ceb6803efffd9ec95c19e09b378fcb/4193732/HNeujahr%20thesis.pdf

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Was ist eine Sachbezugskarte?

Eine Sachbezugskarte ist ein Instrument, mit dem Unternehmen ihren Mitarbeitenden steuerfreie Sachleistungen zur Verfügung stellen können. Die Regional Hero Card ist eine spezielle Sachbezugskarte, die darauf abzielt, die lokale Wirtschaft zu fördern. Die Karte funktioniert wie eine Prepaid-Kreditkarte und kann bei allen Akzeptanzstellen verwendet werden, die Mastercard akzeptieren. Arbeitgeber:innen können die Karten auf bequeme Weise mit steuerfreien Sachbezügen aufladen, die die Mitarbeitenden dann in Geschäften und Dienstleistungen in ihrer Region nutzen können. Die Regional Hero Card bietet eine bequeme Möglichkeit, Mitarbeitenden steuerfreie Vorteile zu gewähren, während sie gleichzeitig die lokale Wirtschaft unterstützen und stärken. Sie fördert die Bindung der Mitarbeitenden an das Unternehmen und trägt zur Attraktivität des Arbeitsplatzes bei. Die Karte kann sowohl online als auch offline verwendet werden und wird durch eine benutzerfreundliche App unterstützt, die den Mitarbeitenden hilft, lokale Angebote zu entdecken und ihren verfügbaren Betrag im Auge zu behalten.

Wie profitieren Unternehmen und Mitarbeitende von einer Sachbezugskarte?

Unternehmen und Mitarbeitende profitieren auf verschiedene Weise von einer Sachbezugskarte wie der Regional Hero Card. Unternehmen können steuerfreie Sachbezüge an ihre Mitarbeitenden weitergeben und so die Mitarbeitermotivation und -bindung erhöhen. Durch die Unterstützung der lokalen Wirtschaft verbessern sie zudem ihr Unternehmensimage und tragen zur nachhaltigen Entwicklung der Region bei. Mitarbeitende profitieren von steuerfreien Vorteilen, die ihr verfügbares Einkommen erhöhen, und haben die Möglichkeit, lokale Geschäfte und Dienstleistungen zu unterstützen. Die Regional Hero Card hilft ihnen, die Vielfalt ihrer Region zu entdecken und fördert das Bewusstsein für die Bedeutung der lokalen Wirtschaft. Insgesamt schafft die Karte also einen Mehrwert für alle Beteiligten.

Welche steuerfreien Sachbezüge können Unternehmen mit einer Sachbezugskarte anbieten?

Unternehmen können mit einer Sachbezugskarte wie der Regional Hero Card ihren Mitarbeitenden verschiedene steuerfreie Sachbezüge anbieten. In Deutschland sind beispielsweise Sachbezüge von bis zu 600€ pro Jahr und Mitarbeiter:in steuerfrei, zusätzlich können 180€ pro Jahr und Mitarbeiter:in für persönliche Anlässe wie Geburtstage oder Jubiläen gewährt werden.Zu den steuerfreien Sachbezügen zählen unter anderem Essensgutscheine, Gutscheine für lokale Geschäfte, Freizeiteinrichtungen oder kulturelle Veranstaltungen. Die Regional Hero Card ermöglicht es Unternehmen, diese steuerfreien Vorteile einfach und bequem an ihre Mitarbeitenden weiterzugeben und gleichzeitig die lokale Wirtschaft zu unterstützen.

Wie kann man die Regional Hero Card bestellen und aktivieren?

Um die Regional Hero Card für dein Unternehmen zu bestellen, nutze bitte das Kontaktfeld auf unserer Webseite, um einen Termin mit uns zu vereinbaren. In einem Online-Meeting werden wir die Anforderungen und die gewünschte Anzahl an Karten für deine Mitarbeitenden zu besprechen. Sobald die Karten bestellt sind, erhalten deine Mitarbeitenden die physische Karte per Post oder die digitale Karte per E-Mail.Die Aktivierung der Regional Hero Card erfolgt über die dazugehörige App. Deine Mitarbeitenden müssen die App auf ihrem Smartphone herunterladen und sich mit ihren persönlichen Daten anmelden. Anschließend geben sie den Aktivierungscode ein, den sie zusammen mit der Karte erhalten haben. Nach erfolgreicher Aktivierung ist die Karte einsatzbereit und das Guthaben kann bei den teilnehmenden Geschäften und Dienstleistern verwendet werden. Die App bietet zusätzlich eine Übersicht über das aktuelle Guthaben und die Möglichkeit, die Transaktionen einzusehen.

Wie trägt die Regional Hero Card zur Nachhaltigkeit und Stärkung der lokalen Wirtschaft bei ?

Die Regional Hero Card trägt zur Nachhaltigkeit und Stärkung der lokalen Wirtschaft bei, indem sie den Mitarbeitenden ermöglicht, ihr steuerfreies Guthaben bei regionalen Geschäften und Dienstleistern auszugeben. Auf diese Weise fließt das Geld direkt in die lokale Wirtschaft, was dazu beiträgt, Arbeitsplätze zu sichern, lokale Unternehmen zu unterstützen und die Kaufkraft in der Region zu stärken.Durch die gezielte Förderung der lokalen Wirtschaft wird die Nachhaltigkeit verbessert, da die Transportwege kürzer sind und lokale Ressourcen genutzt werden. Dies führt zu einer Verringerung des ökologischen Fußabdrucks. Außerdem fördert die Regional Hero Card das Bewusstsein für die Bedeutung der lokalen Wirtschaft und die Vorteile des Einkaufens bei regionalen Anbietern. Durch die Kombination aus steuerfreien Vorteilen für Mitarbeitende und der Unterstützung regionaler Unternehmen trägt die Regional Hero Card zur Schaffung einer nachhaltigen und wirtschaftlich starken Gemeinschaft bei.

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