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HR-Wissen

April 4, 2023

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5

min Lesezeit

Flexibel arbeiten: So lässt sich Jobsharing umsetzen

Spätestens seit der Corona-Pandemie hinterfragen immer mehr Menschen, unabhängig vom Geschlecht, die Art wie sie arbeiten: Hoher Workload, Wochenstunden von 50+, dazu eine immer höhere Arbeitsverdichtung und Informationsgeschwindigkeit. Gleichzeitig sind in unserer VUCA-Welt mehr Austausch, verschiedenes Know-how und Perspektiven und damit Kollaboration gefragt. Die Arbeit im Jobsharing-Modell, insbesondere auf komplexen Führungspositionen, rückt daher zurecht in den Fokus. Und mit PairToShare gibt es dafür jetzt auch eine end-to-end Recruiting-Plattform, sodass Unternehmen und Bewerber:innen mit wenigen Klicks zusammenfinden.

Was hat es mit Jobsharing auf sich und was haben Unternehmen davon?

Beim Jobsharing übernehmen zwei Personen die gemeinsame Verantwortung für eine Stelle, meistens kombiniert mit reduzierter Arbeitszeit(z.B. je 60%). Das Jobsharing Modell ist vor allem geeignet für komplexere Fach-und Führungspositionen, die von der Kollaboration besonders profitieren und nur schwerlich in Teilzeit auszuüben sind . Ziel ist dabei jedoch explizit nicht das Aufteilen von Aufgaben, sondern die gemeinsame Verantwortung für alle Themen im Tandem.

Und das Modell ist längst kein Nischenmodell mehr, im Gegenteil:

  • Beiersdorf mehr als 50Tandems
  • Daimler Truck/Mercedes Benz ca. 250 Tandems
  • Unilever mehr als 40Tandems

In der heutigen Zeit, in der Krisen die Wirtschaft erschüttern und Aufgaben zunehmend komplexer, eng getakteter und verdichteter werden, fördert Jobsharing die Innovationskraft und Entscheidungsstärke von Arbeitskräften – und zwar durch das hohe Maß an Kollaboration, das in diesem Modell gefordert ist. Man profitiert von doppeltem Know-how, kann die volle Vertretbarkeit garantieren und den Wissenstransfer fördern. Und nicht zuletzt stärkt das Angebot von flexiblen Arbeitsmodellen die Arbeitgeberattraktivität intern wie extern, sodass Talente gebunden und ganz neue Bewerber:innengruppen erschlossen werden können.

Wie können Unternehmen das Thema angehen?

Viele Unternehmen haben dieses Potenzial längst erkannt, aber ihnen fehlt das Know-how zur Umsetzung oder sie fürchten einen erhöhten Aufwand für das Recruiting der Tandems. Diese Sorgen wurden gehört: Das HR-Tech-Start-up PairToShare bietet seit März 2023 eine Recruiting- und Matching-Plattform für Stellen im Jobsharing-Modell an. Unternehmen steht damit eine unkomplizierte end-to-end Technologie zurVerfügung, die die Ausschreibung von Stellen im Jobsharing skalierbar macht und mit nur wenigen Klicks für jedes Unternehmen umsetzbar ist.

Dabei erhalten Unternehmen high-end Tandembewerbungen direkt in ihr Bewerbermanagementsystem oder per Mail– und müssen damit ihre internen Prozesse nur minimal anpassen.

Und so flexibel wie die Stellen selbst ist auch das Tool: Erste Unternehmen flexibilisieren mitdem Recruiting-Tool TaRec (kurz für Tandem-Recruiter) JEDE Managementposition im Jobsharing. Andere überlassen die Entscheidung pro Ausschreibung dem/der Hiring Manager:in, sodass die Idee langsam im Unternehmen reifen kann. Auch ohne Karriereseite lässt sich TaRec aktivieren. Das Konzept ist damit auf jedes Unternehmen mit seinen individuellen Anforderungen anwendbar.

Auch einzelne Ausschreibungen für Tandembesetzungen oder die Suche nach einem/ einer zweiten Tandempartner:in für eine:n interne:n Mitarbeiter:in sind möglich. Warum also nicht mal eine Stelle via PairToShare im Tandem besetzen lassen?

Wer jetzt neugierig geworden ist, findet weitere Informationen auf https://www.pairtoshare.com/de.  Dort können sich natürlich auch interessierte Bewerber:innen registrieren – und vielleicht schon bald im Tandem durchstarten.

Wer steckt hinter PairToShare?

Svenja und Yannic, das erfahrene Gründungsteam hinter „The Jobsharing Hub“, einem Beratungsunternehmen zum Thema Jobsharing. Die beiden haben selbst bereits im Jobsharing gearbeitet und setzen sich seitdem leidenschaftlich für das Thema ein.