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Dienstfahrrad
Dienstfahrrad-Leasing anbieten ▶️ Gesundheit fördern ✓ CO2-Fußabdruck reduzieren ✓ Mitarbeitervorteile ausbauen ✓ Hier in die Pedale treten!
Warum Dienstfahrräder für Ihr Unternehmen sinnvoll sind
Dienstfahrräder erweisen sich zunehmend als attraktive Option für Unternehmen, die ihre Mitarbeitermobilität nachhaltig gestalten möchten. Die Vorteile reichen von gesundheitlichen Aspekten bis hin zu ökologischen und ökonomischen Faktoren. MitarbeiterInnen, die regelmäßig mit dem Fahrrad zur Arbeit pendeln, profitieren von gesteigerter körperlicher Fitness und reduziertem Stresslevel. Dies kann sich positiv auf die Produktivität und Zufriedenheit am Arbeitsplatz auswirken.
Aus unternehmerischer Sicht bieten Dienstfahrräder eine Möglichkeit, den CO2-Fußabdruck zu verringern und gleichzeitig als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. Die Bereitstellung von Dienstfahrrädern kann als innovatives Benefit im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements positioniert werden. Dadurch lässt sich die Arbeitgebermarke stärken und die Bindung qualifizierter Fachkräfte verbessern.
Ökonomische Vorteile für Unternehmen und MitarbeiterInnen
Die finanziellen Aspekte des Dienstfahrrad-Modells gestalten sich für beide Seiten vorteilhaft. Unternehmen können von steuerlichen Vergünstigungen profitieren, während MitarbeiterInnen durch Gehaltsumwandlung ein hochwertiges Fahrrad zu günstigen Konditionen erhalten. Seit Januar 2024 haben rund 850.000 Tarifangestellte im öffentlichen Dienst der Länder Zugang zu Dienstrad-Leasing per Gehaltsumwandlung erhalten [Klimaschutz Niedersachsen]. Diese Entwicklung unterstreicht die wachsende Bedeutung und Akzeptanz von Dienstfahrrädern im Arbeitskontext.
Darüber hinaus können Unternehmen durch die Förderung des Radverkehrs Kosten für Parkplätze und Dienstwagen einsparen. Die Investition in Fahrradinfrastruktur wie Abstellanlagen oder Ladestationen für E-Bikes erweist sich langfristig als kostengünstiger im Vergleich zur Bereitstellung von Pkw-Stellplätzen. Zudem lassen sich potenzielle Krankheitstage reduzieren, da regelmäßiges Radfahren nachweislich die Gesundheit der MitarbeiterInnen fördert.
Ökologische Auswirkungen und Nachhaltigkeit
Die Integration von Dienstfahrrädern in die betriebliche Mobilität leistet einen signifikanten Beitrag zum Klimaschutz. Durch die Verlagerung von Autofahrten auf das Fahrrad können CO2-Emissionen erheblich reduziert werden. Dies unterstützt Unternehmen dabei, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden. Die Hälfte aller Berufspendler hat einen Arbeitsweg unter 10 km, was problemlos mit einem guten Fahrrad oder E-Bike zurückgelegt werden kann [NAVIT]. Dieses Potenzial zur Emissionsreduktion im Pendelverkehr ist beträchtlich und kann durch die Einführung von Dienstfahrrädern effektiv genutzt werden.
Neben dem direkten Umweltschutz tragen Unternehmen mit der Förderung des Radverkehrs zur Entlastung der städtischen Infrastruktur bei. Weniger Autos auf den Straßen bedeuten weniger Staus, geringere Lärmbelastung und eine Verbesserung der Luftqualität in Ballungsräumen. Dies wirkt sich positiv auf das Image des Unternehmens aus und kann die Akzeptanz in der lokalen Gemeinschaft steigern.
Vorteile für Unternehmen | Vorteile für MitarbeiterInnen | Ökologische Vorteile |
---|---|---|
Stärkung der Arbeitgebermarke | Kostengünstige Mobilität | CO2-Emissionsreduktion |
Reduzierte Parkplatzkosten | Gesundheitsförderung | Verbesserung der Luftqualität |
Steuerliche Vorteile | Stressreduktion | Entlastung der Verkehrsinfrastruktur |
Die Einführung von Dienstfahrrädern erweist sich somit als vielschichtige Strategie, die ökonomische, ökologische und gesundheitliche Aspekte vereint. Unternehmen, die diesen Ansatz verfolgen, positionieren sich nicht nur als fortschrittliche Arbeitgeber, sondern leisten auch einen wertvollen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität und zum Klimaschutz. Die positiven Effekte auf Mitarbeiterzufriedenheit, Gesundheit und Unternehmensimage machen Dienstfahrräder zu einer lohnenden Investition in die Zukunft des Unternehmens und seiner Beschäftigten.
Rechtliche Grundlagen und steuerliche Vorteile des Dienstfahrrad-Leasings
Die rechtlichen Rahmenbedingungen für Dienstfahrrad-Leasing haben sich in den letzten Jahren zugunsten von Arbeitgebern und ArbeitnehmerInnen entwickelt. Seit 2019 gelten Diensträder steuerlich als gleichwertig zu Dienstwagen, was die Attraktivität dieses Mobilitätskonzepts erheblich gesteigert hat. Unternehmen profitieren von der Möglichkeit, die Leasingraten als Betriebsausgaben geltend zu machen, während MitarbeiterInnen von einer reduzierten Besteuerung des geldwerten Vorteils profitieren.
Bei der Überlassung eines Dienstfahrrads an ArbeitnehmerInnen zur privaten Nutzung muss der daraus resultierende geldwerte Vorteil versteuert werden. Hierbei kommt die sogenannte 0,25%-Regelung zur Anwendung: Monatlich wird lediglich 0,25% des Bruttolistenpreises des Fahrrads als geldwerter Vorteil angesetzt. Dies stellt eine erhebliche Vergünstigung gegenüber der 1%-Regelung bei Dienstwagen dar und macht das Dienstfahrrad-Modell finanziell besonders attraktiv für die NutzerInnen.
Steuerliche Optimierung durch Gehaltsumwandlung
Ein besonders vorteilhaftes Modell für ArbeitnehmerInnen ist die Gehaltsumwandlung. Hierbei wird ein Teil des Bruttogehalts in Form eines Dienstfahrrads ausgezahlt. Der Vorteil liegt darin, dass auf den umgewandelten Betrag keine Lohnsteuer und Sozialversicherungsbeiträge anfallen. Dies führt zu einer spürbaren Netto-Ersparnis für die MitarbeiterInnen, während sie gleichzeitig in den Genuss eines hochwertigen Fahrrads kommen.
Für Arbeitgeber bietet dieses Modell ebenfalls finanzielle Vorteile. Die reduzierten Lohnnebenkosten durch die Gehaltsumwandlung können die Kosten für das Leasing teilweise oder sogar vollständig kompensieren. Zudem entfallen die Anschaffungskosten für Dienstwagen, was insbesondere für kleinere und mittlere Unternehmen eine attraktive Option darstellt.
Aspekt | Dienstfahrrad | Dienstwagen |
---|---|---|
Besteuerung geldwerter Vorteil | 0,25% des Bruttolistenpreises | 1% des Bruttolistenpreises |
Anschaffungskosten für Arbeitgeber | Gering (Leasing) | Hoch (Kauf/Leasing) |
Steuerliche Absetzbarkeit | Vollständig als Betriebsausgabe | Abhängig von CO2-Emissionen |
Rechtliche Besonderheiten im öffentlichen Dienst
Im öffentlichen Dienst gelten teilweise spezifische Regelungen für das Dienstfahrrad-Leasing. Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) hat Beschlüsse gefasst, die die Durchführung von Tarifverhandlungen zum Thema Fahrradleasing auf landesbezirklicher Ebene regeln [Senatsverwaltung für Finanzen Berlin]. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für Beschäftigte im öffentlichen Sektor, von den Vorteilen des Dienstfahrrad-Leasings zu profitieren.
Die rechtlichen Rahmenbedingungen variieren je nach Bundesland und Dienstherr. Einige Länder haben bereits Vereinbarungen getroffen, die es ihren Angestellten ermöglichen, am Dienstfahrrad-Programm teilzunehmen. Andere befinden sich noch in der Planungsphase. Interessierte MitarbeiterInnen im öffentlichen Dienst sollten sich daher über die spezifischen Regelungen in ihrer Behörde oder Einrichtung informieren.
Bei der Implementierung eines Dienstfahrrad-Programms müssen Arbeitgeber verschiedene rechtliche Aspekte berücksichtigen. Dazu gehören die korrekte vertragliche Gestaltung des Leasingvertrags, die Einhaltung arbeitsrechtlicher Vorschriften bei der Gehaltsumwandlung sowie die Berücksichtigung von Datenschutzbestimmungen bei der Verwaltung der Dienstfahrräder. Eine sorgfältige rechtliche Prüfung und Beratung ist daher unerlässlich, um potenzielle Fallstricke zu vermeiden und alle Beteiligten rechtlich abzusichern.
Die steuerlichen und rechtlichen Vorteile des Dienstfahrrad-Leasings machen es zu einer attraktiven Option für Unternehmen und Beschäftigte gleichermaßen. Durch die gezielte Nutzung der gesetzlichen Rahmenbedingungen können sowohl finanzielle Einsparungen als auch eine nachhaltige Mobilitätsförderung erreicht werden. Es empfiehlt sich jedoch, die kontinuierlichen Änderungen in der Gesetzgebung zu beobachten, um stets von den aktuellsten Vergünstigungen und Regelungen profitieren zu können.
So funktioniert die Implementierung eines Dienstfahrrad-Programms
Die Einführung eines Dienstfahrrad-Programms erfordert eine sorgfältige Planung und strukturierte Umsetzung. Zunächst gilt es, eine Bedarfsanalyse durchzuführen, um die Akzeptanz und das Interesse der Belegschaft zu ermitteln. Hierbei können anonyme Umfragen oder Mitarbeiterworkshops wertvolle Erkenntnisse liefern. Basierend auf diesen Ergebnissen lässt sich ein maßgeschneidertes Konzept entwickeln, das den spezifischen Anforderungen des Unternehmens und den Wünschen der MitarbeiterInnen entspricht.
Ein entscheidender Schritt ist die Auswahl eines geeigneten Leasingpartners. Kriterien wie Konditionen, Serviceumfang und Flexibilität der Vertragsgestaltung sollten hierbei berücksichtigt werden. Viele Anbieter bieten inzwischen Full-Service-Pakete an, die neben der Finanzierung auch Wartung und Versicherung beinhalten. Dies entlastet die Personalabteilung und gewährleistet einen reibungslosen Ablauf des Programms.
Interne Prozesse und Kommunikation
Die Integration des Dienstfahrrad-Programms in bestehende HR-Prozesse ist von zentraler Bedeutung. Hierzu gehört die Anpassung von Gehaltsabrechnungssystemen, um die Gehaltsumwandlung korrekt abzubilden. Auch die Erstellung von Nutzungsvereinbarungen und die Definition von Regelungen zur privaten Nutzung der Dienstfahrräder müssen sorgfältig ausgearbeitet werden. Das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung geht davon aus, dass die Implementierung eines solchen Programms aufgrund seiner Komplexität einige Zeit in Anspruch nehmen kann [Klimaschutz Niedersachsen].
Eine transparente und umfassende Kommunikationsstrategie ist unerlässlich, um die MitarbeiterInnen über das neue Angebot zu informieren und mögliche Fragen zu klären. Informationsveranstaltungen, detaillierte FAQ-Listen und persönliche Beratungsgespräche können dazu beitragen, Unsicherheiten abzubauen und die Teilnahmebereitschaft zu erhöhen. Besonders wichtig ist es, die finanziellen und gesundheitlichen Vorteile des Programms klar herauszustellen.
Technische und infrastrukturelle Voraussetzungen
Die Bereitstellung einer adäquaten Fahrradinfrastruktur am Arbeitsplatz ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Dazu gehören sichere und wettergeschützte Abstellmöglichkeiten, Umkleidekabinen und Duschen für PendlerInnen sowie Ladestationen für E-Bikes. Diese Maßnahmen signalisieren den MitarbeiterInnen, dass das Unternehmen das Dienstfahrrad-Programm ernst nimmt und unterstützt aktiv die Nutzung der Räder im Arbeitsalltag.
Für eine effiziente Verwaltung des Programms empfiehlt sich die Implementierung einer digitalen Plattform. Diese kann den gesamten Prozess von der Fahrradauswahl über die Bestellung bis hin zur Verwaltung der Leasingverträge abbilden. Moderne Systeme bieten zudem Schnittstellen zu Gehaltsabrechnungssoftware, was den administrativen Aufwand erheblich reduziert und Fehlerquellen minimiert.
Implementierungsphase | Kernaufgaben | Beteiligte Abteilungen |
---|---|---|
Planung | Bedarfsanalyse, Konzepterstellung | HR, Geschäftsführung |
Vorbereitung | Partnerauswahl, Prozessanpassung | Einkauf, IT, Recht |
Umsetzung | Kommunikation, Infrastrukturaufbau | Marketing, Facility Management |
Betrieb | Verwaltung, Evaluation | HR, Controlling |
Die erfolgreiche Implementierung eines Dienstfahrrad-Programms erfordert die Zusammenarbeit verschiedener Unternehmensbereiche. Eine abteilungsübergreifende Projektgruppe kann die unterschiedlichen Aspekte koordinieren und einen reibungslosen Ablauf gewährleisten. Regelmäßige Feedbackrunden und Evaluationen helfen dabei, das Programm kontinuierlich zu optimieren und an die Bedürfnisse der NutzerInnen anzupassen.
Nicht zu unterschätzen ist die Bedeutung von Pilotprojekten. Bevor das Dienstfahrrad-Programm unternehmensweit ausgerollt wird, kann es sinnvoll sein, es zunächst in einer Abteilung oder an einem Standort zu testen. Dies ermöglicht es, Erfahrungen zu sammeln, potenzielle Schwachstellen zu identifizieren und das Konzept gegebenenfalls anzupassen. Die gewonnenen Erkenntnisse und positiven Erfahrungsberichte der TeilnehmerInnen können anschließend genutzt werden, um die Akzeptanz in der gesamten Belegschaft zu erhöhen.
Auswahl und Wartung der Dienstfahrräder: Was Sie beachten müssen
Bei der Auswahl von Dienstfahrrädern spielen zahlreiche Faktoren eine Rolle, die über den reinen Anschaffungspreis hinausgehen. Ein diversifiziertes Angebot, das verschiedene Fahrradtypen umfasst, trägt den unterschiedlichen Bedürfnissen und Präferenzen der MitarbeiterInnen Rechnung. Von klassischen Cityrädern über sportliche Modelle bis hin zu E-Bikes sollte die Palette breit gefächert sein, um eine hohe Akzeptanz und Nutzungsrate zu erzielen.
Qualität und Langlebigkeit der Räder sind entscheidende Kriterien, die sich direkt auf die Wartungskosten und Ausfallzeiten auswirken. Hochwertige Komponenten und robuste Rahmen mögen in der Anschaffung teurer sein, amortisieren sich jedoch durch geringere Reparaturanfälligkeit und längere Nutzungsdauer. Bei der Auswahl sollten auch ergonomische Aspekte berücksichtigt werden, um Gesundheitsrisiken durch Fehlhaltungen zu minimieren und den Fahrkomfort zu maximieren.
Wartungskonzepte und Serviceleistungen
Ein durchdachtes Wartungskonzept ist unerlässlich für den nachhaltigen Erfolg eines Dienstfahrrad-Programms. Viele Leasinganbieter inkludieren Wartungspakete in ihre Verträge, die regelmäßige Inspektionen und Reparaturen abdecken. Diese Full-Service-Optionen entlasten nicht nur die Personalabteilung, sondern gewährleisten auch die kontinuierliche Einsatzbereitschaft der Fahrräder. Für Unternehmen kann es sinnvoll sein, einen internen Ansprechpartner für Fahrradbelange zu benennen, der als Schnittstelle zwischen NutzerInnen und Servicedienstleistern fungiert.
Die Einrichtung einer betriebseigenen Fahrradwerkstatt kann eine kosteneffiziente Lösung darstellen, insbesondere bei einer größeren Fahrradflotte. Hier können kleinere Reparaturen und Wartungsarbeiten direkt vor Ort durchgeführt werden, was Ausfallzeiten minimiert und die Bindung der MitarbeiterInnen an das Programm stärkt. Schulungen für interessierte MitarbeiterInnen in grundlegenden Wartungsarbeiten fördern zudem die Eigenverantwortung und das technische Verständnis für die Diensträder.
Wartungsaspekt | Häufigkeit | Verantwortlichkeit |
---|---|---|
Sicherheitscheck | Monatlich | NutzerIn |
Grundwartung | Halbjährlich | Servicepartner |
Hauptinspektion | Jährlich | Fachwerkstatt |
Verschleißteilersatz | Nach Bedarf | Servicepartner |
Digitale Lösungen für effizientes Flottenmanagement
Moderne Technologien eröffnen neue Möglichkeiten für ein effizientes Management der Dienstfahrradflotte. GPS-Tracking-Systeme können nicht nur bei der Diebstahlprävention helfen, sondern auch wertvolle Daten über Nutzungsmuster und Fahrverhalten liefern. Diese Informationen lassen sich für die Optimierung des Programms und die bedarfsgerechte Anpassung der Fahrradflotte nutzen. Dabei müssen selbstverständlich datenschutzrechtliche Bestimmungen strikt eingehalten und die Privatsphäre der NutzerInnen gewahrt werden.
Digitale Buchungs- und Verwaltungssysteme vereinfachen die Organisation von Wartungsterminen und die Dokumentation von Reparaturen. Sie ermöglichen eine präzise Kostenkontrolle und erleichtern die Budgetplanung für das Dienstfahrrad-Programm. Einige Systeme bieten zudem Schnittstellen zu Mobilitäts-Apps, die den MitarbeiterInnen eine nahtlose Integration des Dienstfahrrads in multimodale Verkehrskonzepte ermöglichen.
Die Auswahl geeigneter Versicherungslösungen ist ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Implementierung eines Dienstfahrrad-Programms. Neben der obligatorischen Haftpflichtversicherung sollten Unternehmen auch Kaskoversicherungen in Betracht ziehen, die Schäden am Fahrrad selbst abdecken. Spezielle Dienstfahrrad-Versicherungen bieten oft Rundumpakete, die auch Assistance-Leistungen wie Pannenhilfe oder Ersatzfahrräder beinhalten. Diese zusätzlichen Services erhöhen die Attraktivität des Programms und minimieren potenzielle Ausfallzeiten für die NutzerInnen.
Abschließend sei erwähnt, dass die kontinuierliche Evaluation und Anpassung des Auswahl- und Wartungskonzepts entscheidend für den langfristigen Erfolg des Dienstfahrrad-Programms ist. Regelmäßige Befragungen der NutzerInnen, die Analyse von Nutzungsdaten und der Austausch mit Servicepartnern liefern wertvolle Erkenntnisse für Verbesserungen. Ein flexibles und lernfähiges System, das auf Feedback und sich ändernde Bedürfnisse reagiert, stellt sicher, dass das Dienstfahrrad-Programm auch in Zukunft ein attraktives Mobilitätsangebot für die MitarbeiterInnen bleibt.
Mitarbeitermotivation und Gesundheitsförderung durch Dienstfahrräder
Die Einführung eines Dienstfahrrad-Programms bietet Unternehmen die Chance, aktiv zur Gesundheitsförderung ihrer Belegschaft beizutragen und gleichzeitig die Mitarbeitermotivation zu steigern. Regelmäßiges Radfahren stärkt nicht nur das Herz-Kreislauf-System und die Muskulatur, sondern reduziert auch das Risiko für Zivilisationskrankheiten wie Diabetes und Übergewicht. Die Integration von Bewegung in den Arbeitsalltag durch das Pendeln mit dem Fahrrad kann zudem Stress abbauen und die mentale Gesundheit fördern.
Unternehmen können die gesundheitlichen Vorteile des Radfahrens gezielt in ihr betriebliches Gesundheitsmanagement einbinden. Denkbar sind beispielsweise Fitness-Challenges, bei denen MitarbeiterInnen ihre gefahrenen Kilometer tracken und in einem freundschaftlichen Wettbewerb gegeneinander antreten. Solche Aktionen fördern nicht nur die körperliche Aktivität, sondern stärken auch den Teamgeist und die Unternehmenskultur.
Incentivierung und Anreizsysteme
Um die Nutzung der Dienstfahrräder zu fördern, können Unternehmen kreative Anreizsysteme entwickeln. Denkbar wären etwa Bonusprogramme, bei denen MitarbeiterInnen für zurückgelegte Fahrradkilometer Punkte sammeln, die sie gegen Prämien oder zusätzliche Urlaubstage eintauschen können. Auch die Verknüpfung mit anderen Nachhaltigkeitsinitiativen des Unternehmens, wie etwa der Kompensation von CO2-Emissionen, kann die Motivation zur Fahrradnutzung steigern.
Die Schaffung einer fahrradfreundlichen Infrastruktur am Arbeitsplatz signalisiert den MitarbeiterInnen, dass ihr Engagement wertgeschätzt wird. Überdachte und sichere Fahrradstellplätze, Umkleidekabinen mit Duschen sowie Trockenräume für nasse Kleidung erleichtern den Umstieg aufs Rad erheblich. Einige Unternehmen gehen noch einen Schritt weiter und richten Fahrrad-Cafés ein, die als soziale Treffpunkte für radbegeisterte KollegInnen dienen und den Austausch fördern.
Motivationsfaktor | Umsetzungsbeispiel | Erwarteter Effekt |
---|---|---|
Gesundheitsförderung | Fitness-Challenges | Steigerung der körperlichen Aktivität |
Finanzielle Anreize | Kilometerbezogene Boni | Erhöhte Nutzungsfrequenz |
Soziale Integration | Fahrrad-Stammtische | Verbesserung des Betriebsklimas |
Infrastrukturelle Maßnahmen | Fahrrad-Servicestationen | Erleichterung der Fahrradnutzung |
Bildung und Sensibilisierung
Ein oft unterschätzter Aspekt bei der Förderung der Fahrradnutzung ist die Bildung und Sensibilisierung der MitarbeiterInnen. Workshops zu Themen wie sicheres Radfahren im Stadtverkehr, effizientes Training für Pendler oder grundlegende Fahrradmechanik können Hemmschwellen abbauen und die Kompetenz der NutzerInnen stärken. Kooperationen mit lokalen Fahrradverbänden oder Verkehrswachten bieten sich an, um professionelle Schulungen anzubieten.
Die Integration des Dienstfahrrad-Programms in umfassendere Mobilitätskonzepte kann dessen Attraktivität weiter steigern. Die Kombination mit Jobtickets für den öffentlichen Nahverkehr oder Carsharing-Angeboten ermöglicht es den MitarbeiterInnen, flexibel auf unterschiedliche Mobilitätsbedürfnisse zu reagieren. Dies ist besonders für PendlerInnen attraktiv, die längere Strecken zurücklegen müssen oder bei schlechtem Wetter auf Alternativen zurückgreifen möchten.
Die Förderung von Fahrgemeinschaften mit Dienstfahrrädern kann einen zusätzlichen sozialen Aspekt in das Programm bringen. Unternehmen können Plattformen bereitstellen, auf denen sich MitarbeiterInnen mit ähnlichen Arbeitswegen zu Fahrgemeinschaften zusammenschließen können. Dies fördert nicht nur den kollegialen Austausch, sondern kann auch die Sicherheit erhöhen, insbesondere für MitarbeiterInnen, die sich bisher nicht getraut haben, alleine mit dem Rad zur Arbeit zu fahren.
Die Einbindung von Führungskräften als Vorbilder spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg des Dienstfahrrad-Programms. Wenn Führungskräfte selbst regelmäßig mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen und die Vorteile aktiv kommunizieren, kann dies eine signifikante Signalwirkung auf die gesamte Belegschaft haben. Unternehmen können dies unterstützen, indem sie Führungskräfte gezielt ermutigen, als "Fahrrad-Botschafter" zu fungieren und ihre Erfahrungen mit KollegInnen zu teilen.
Abschließend lässt sich festhalten, dass die erfolgreiche Implementierung eines Dienstfahrrad-Programms weit über die bloße Bereitstellung von Fahrrädern hinausgeht. Es erfordert ein ganzheitliches Konzept, das Gesundheitsförderung, Motivation und Bildung miteinander verknüpft. Unternehmen, die dies beherzigen, können nicht nur von einer gesünderen und motivierteren Belegschaft profitieren, sondern positionieren sich auch als attraktive Arbeitgeber in einer zunehmend umweltbewussten Arbeitswelt.
- Klimaschutz Niedersachsen. Tarifeinigung für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes der Länder. https://www.klimaschutz-niedersachsen.de/aktuelles/index/Dienstradleasing-fuer-den-oeffentlichen-Dienst-der-Laender-3640
- Senatsverwaltung für Finanzen Berlin. Schriftliche Anfrage - zum Pardok. https://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/19/SchrAnfr/S19-11258.pdf
Noch Fragen?
Alles, was du wissen möchtest – einfach erklärt.
Was ist eine Sachbezugskarte?
Eine Sachbezugskarte ist ein Instrument, mit dem Unternehmen ihren Mitarbeitenden steuerfreie Sachleistungen zur Verfügung stellen können. Die Regional Hero Card ist eine spezielle Sachbezugskarte, die darauf abzielt, die lokale Wirtschaft zu fördern. Die Karte funktioniert wie eine Prepaid-Kreditkarte und kann bei allen Akzeptanzstellen verwendet werden, die Mastercard akzeptieren. Arbeitgeber:innen können die Karten auf bequeme Weise mit steuerfreien Sachbezügen aufladen, die die Mitarbeitenden dann in Geschäften und Dienstleistungen in ihrer Region nutzen können. Die Regional Hero Card bietet eine bequeme Möglichkeit, Mitarbeitenden steuerfreie Vorteile zu gewähren, während sie gleichzeitig die lokale Wirtschaft unterstützen und stärken. Sie fördert die Bindung der Mitarbeitenden an das Unternehmen und trägt zur Attraktivität des Arbeitsplatzes bei. Die Karte kann sowohl online als auch offline verwendet werden und wird durch eine benutzerfreundliche App unterstützt, die den Mitarbeitenden hilft, lokale Angebote zu entdecken und ihren verfügbaren Betrag im Auge zu behalten.
Wie profitieren Unternehmen und Mitarbeitende von einer Sachbezugskarte?
Unternehmen und Mitarbeitende profitieren auf verschiedene Weise von einer Sachbezugskarte wie der Regional Hero Card. Unternehmen können steuerfreie Sachbezüge an ihre Mitarbeitenden weitergeben und so die Mitarbeitermotivation und -bindung erhöhen. Durch die Unterstützung der lokalen Wirtschaft verbessern sie zudem ihr Unternehmensimage und tragen zur nachhaltigen Entwicklung der Region bei. Mitarbeitende profitieren von steuerfreien Vorteilen, die ihr verfügbares Einkommen erhöhen, und haben die Möglichkeit, lokale Geschäfte und Dienstleistungen zu unterstützen. Die Regional Hero Card hilft ihnen, die Vielfalt ihrer Region zu entdecken und fördert das Bewusstsein für die Bedeutung der lokalen Wirtschaft. Insgesamt schafft die Karte also einen Mehrwert für alle Beteiligten.
Welche steuerfreien Sachbezüge können Unternehmen mit einer Sachbezugskarte anbieten?
Unternehmen können mit einer Sachbezugskarte wie der Regional Hero Card ihren Mitarbeitenden verschiedene steuerfreie Sachbezüge anbieten. In Deutschland sind beispielsweise Sachbezüge von bis zu 600€ pro Jahr und Mitarbeiter:in steuerfrei, zusätzlich können 180€ pro Jahr und Mitarbeiter:in für persönliche Anlässe wie Geburtstage oder Jubiläen gewährt werden.Zu den steuerfreien Sachbezügen zählen unter anderem Essensgutscheine, Gutscheine für lokale Geschäfte, Freizeiteinrichtungen oder kulturelle Veranstaltungen. Die Regional Hero Card ermöglicht es Unternehmen, diese steuerfreien Vorteile einfach und bequem an ihre Mitarbeitenden weiterzugeben und gleichzeitig die lokale Wirtschaft zu unterstützen.
Wie kann man die Regional Hero Card bestellen und aktivieren?
Um die Regional Hero Card für dein Unternehmen zu bestellen, nutze bitte das Kontaktfeld auf unserer Webseite, um einen Termin mit uns zu vereinbaren. In einem Online-Meeting werden wir die Anforderungen und die gewünschte Anzahl an Karten für deine Mitarbeitenden zu besprechen. Sobald die Karten bestellt sind, erhalten deine Mitarbeitenden die physische Karte per Post oder die digitale Karte per E-Mail.Die Aktivierung der Regional Hero Card erfolgt über die dazugehörige App. Deine Mitarbeitenden müssen die App auf ihrem Smartphone herunterladen und sich mit ihren persönlichen Daten anmelden. Anschließend geben sie den Aktivierungscode ein, den sie zusammen mit der Karte erhalten haben. Nach erfolgreicher Aktivierung ist die Karte einsatzbereit und das Guthaben kann bei den teilnehmenden Geschäften und Dienstleistern verwendet werden. Die App bietet zusätzlich eine Übersicht über das aktuelle Guthaben und die Möglichkeit, die Transaktionen einzusehen.
Wie trägt die Regional Hero Card zur Nachhaltigkeit und Stärkung der lokalen Wirtschaft bei ?
Die Regional Hero Card trägt zur Nachhaltigkeit und Stärkung der lokalen Wirtschaft bei, indem sie den Mitarbeitenden ermöglicht, ihr steuerfreies Guthaben bei regionalen Geschäften und Dienstleistern auszugeben. Auf diese Weise fließt das Geld direkt in die lokale Wirtschaft, was dazu beiträgt, Arbeitsplätze zu sichern, lokale Unternehmen zu unterstützen und die Kaufkraft in der Region zu stärken.Durch die gezielte Förderung der lokalen Wirtschaft wird die Nachhaltigkeit verbessert, da die Transportwege kürzer sind und lokale Ressourcen genutzt werden. Dies führt zu einer Verringerung des ökologischen Fußabdrucks. Außerdem fördert die Regional Hero Card das Bewusstsein für die Bedeutung der lokalen Wirtschaft und die Vorteile des Einkaufens bei regionalen Anbietern. Durch die Kombination aus steuerfreien Vorteilen für Mitarbeitende und der Unterstützung regionaler Unternehmen trägt die Regional Hero Card zur Schaffung einer nachhaltigen und wirtschaftlich starken Gemeinschaft bei.