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Diversity Management

Diversity Management etablieren ▶️ Inklusion fördern ✓ Innovationskraft stärken ✓ Arbeitgeberattraktivität steigern ✓ Jetzt Vielfalt leben!

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Diversity Management: Warum Vielfalt in Ihrem Unternehmen zählt

In der heutigen globalisierten Arbeitswelt gewinnt Diversity Management zunehmend an Bedeutung. Unternehmen, die die Vielfalt ihrer Belegschaft aktiv fördern und nutzen, verschaffen sich entscheidende Wettbewerbsvorteile. Doch was genau verbirgt sich hinter diesem Konzept und welchen Mehrwert bietet es Organisationen?

Definition und Kernaspekte des Diversity Managements

Diversity Management umfasst alle Maßnahmen, die darauf abzielen, die Vielfalt der MitarbeiterInnen anzuerkennen, wertzuschätzen und gezielt für den Unternehmenserfolg einzusetzen. Dabei geht es um weit mehr als nur die Erfüllung gesetzlicher Vorgaben zur Gleichbehandlung. Vielmehr wird Diversität als Ressource begriffen, die es zu erschließen gilt. Im Fokus stehen dabei verschiedene Dimensionen wie Alter, Geschlecht, ethnische Herkunft, Religion, sexuelle Orientierung und körperliche Fähigkeiten [Sepehri].

Ein erfolgreiches Diversity Management schafft ein Arbeitsumfeld, in dem sich alle MitarbeiterInnen wertgeschätzt fühlen und ihr volles Potenzial entfalten können. Dies führt zu einer Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit und -motivation. Gleichzeitig profitieren Unternehmen von der Vielfalt an Perspektiven, Erfahrungen und Kompetenzen ihrer Belegschaft. Diese Vielfalt fördert Kreativität und Innovation, was sich positiv auf die Problemlösungsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit der Organisation auswirkt.

Vorteile eines effektiven Diversity Managements

  • Erhöhte Innovationskraft durch vielfältige Perspektiven
  • Verbesserte Arbeitgeberattraktivität für Talente
  • Gesteigerte Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung
  • Besseres Verständnis für diverse Kundenbedürfnisse
  • Positive Auswirkungen auf das Unternehmensimage

Die Implementierung eines effektiven Diversity Managements erfordert ein strategisches Vorgehen und die Unterstützung der Führungsebene. Es reicht nicht aus, lediglich einzelne Maßnahmen umzusetzen. Vielmehr muss Diversität als integraler Bestandteil der Unternehmenskultur verankert werden. Dies beinhaltet die Überprüfung und Anpassung bestehender Prozesse, von der Personalgewinnung über die Mitarbeiterentwicklung bis hin zur Kommunikation.

Unternehmen, die Diversity Management erfolgreich umsetzen, berichten von positiven Auswirkungen auf ihre Geschäftsergebnisse. Eine Studie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes zeigt, dass diverse Teams innovativer sind und bessere Entscheidungen treffen. Zudem können Unternehmen mit einer vielfältigen Belegschaft flexibler auf Marktveränderungen reagieren und neue Kundengruppen erschließen [Antidiskriminierungsstelle des Bundes].

Trotz der offensichtlichen Vorteile stehen viele Organisationen bei der Umsetzung von Diversity Management vor Herausforderungen. Dazu gehören mögliche Widerstände in der Belegschaft, die Überwindung von Vorurteilen und die Notwendigkeit, bestehende Strukturen zu hinterfragen. Eine offene Kommunikation und die aktive Einbindung aller MitarbeiterInnen sind daher entscheidend für den Erfolg. Führungskräfte spielen eine Schlüsselrolle, indem sie als Vorbilder fungieren und die Bedeutung von Diversität für den Unternehmenserfolg vermitteln.

Dimensionen der Diversität: Welche Aspekte Sie berücksichtigen müssen

Um Diversity Management effektiv umzusetzen, ist es unerlässlich, die verschiedenen Dimensionen der Vielfalt zu verstehen und in der Unternehmensstrategie zu berücksichtigen. Diese Dimensionen gehen weit über offensichtliche Merkmale hinaus und umfassen eine breite Palette von Eigenschaften, die die Identität und Erfahrungen der MitarbeiterInnen prägen.

Primäre und sekundäre Dimensionen der Diversität

In der Fachliteratur wird häufig zwischen primären und sekundären Dimensionen der Diversität unterschieden. Primäre Dimensionen sind weitgehend unveränderliche Merkmale, die oft auf den ersten Blick erkennbar sind. Dazu gehören Alter, Geschlecht, ethnische Herkunft, körperliche Fähigkeiten, sexuelle Orientierung und Hautfarbe. Diese Aspekte bilden den Kern der Identität einer Person und beeinflussen maßgeblich ihre Erfahrungen und Perspektiven im Arbeitsumfeld [Sepehri].

Sekundäre Dimensionen hingegen sind veränderbar und oft weniger offensichtlich. Sie umfassen Bildungshintergrund, Familienstand, Einkommen, berufliche Erfahrung, Religion, geografische Herkunft und Arbeitsstil. Diese Faktoren tragen ebenfalls zur Vielfalt bei und können die Interaktionen und das Verhalten am Arbeitsplatz signifikant beeinflussen.

Primäre Dimensionen Sekundäre Dimensionen
Alter Bildungshintergrund
Geschlecht Berufserfahrung
Ethnische Herkunft Familienstand
Körperliche Fähigkeiten Arbeitsstil

Die Berücksichtigung dieser vielfältigen Dimensionen ermöglicht es Unternehmen, ein ganzheitliches Verständnis ihrer Belegschaft zu entwickeln. Dies ist entscheidend, um Barrieren abzubauen und ein inklusives Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich alle MitarbeiterInnen wertgeschätzt und respektiert fühlen.

Intersektionalität und ihre Bedeutung

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Betrachtung von Diversität ist das Konzept der Intersektionalität. Dieses beschreibt die Überschneidung und das Zusammenwirken verschiedener Diversitätsdimensionen. MitarbeiterInnen sind nicht nur durch eine einzelne Dimension definiert, sondern durch die Kombination mehrerer Merkmale. Eine Person kann beispielsweise gleichzeitig einer ethnischen Minderheit angehören, ein bestimmtes Alter haben und über einen spezifischen Bildungshintergrund verfügen.

Die Berücksichtigung von Intersektionalität im Diversity Management ermöglicht ein tieferes Verständnis für die komplexen Erfahrungen und Herausforderungen, mit denen MitarbeiterInnen konfrontiert sein können. Es hilft Unternehmen, maßgeschneiderte Unterstützungsmaßnahmen zu entwickeln und potenzielle Benachteiligungen zu erkennen, die sich aus der Überschneidung verschiedener Diversitätsmerkmale ergeben können.

Für eine erfolgreiche Implementierung von Diversity Management ist es entscheidend, über einzelne Dimensionen hinauszudenken und die Wechselwirkungen zwischen ihnen zu berücksichtigen. Dies erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, der die individuellen Erfahrungen und Bedürfnisse der MitarbeiterInnen in den Mittelpunkt stellt. Unternehmen, die diese Komplexität verstehen und in ihre Strategien integrieren, schaffen ein Arbeitsumfeld, das echte Inklusion fördert und das volle Potenzial ihrer vielfältigen Belegschaft ausschöpft.

Rechtliche Grundlagen: So setzen Sie Diversity Management gesetzeskonform um

Die Umsetzung von Diversity Management in Unternehmen ist nicht nur eine ethische Verpflichtung, sondern auch eine rechtliche Notwendigkeit. In Deutschland bildet das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) die zentrale Rechtsgrundlage für Antidiskriminierung und Gleichstellung im Arbeitsleben. Es schützt MitarbeiterInnen vor Benachteiligungen aufgrund von Alter, Behinderung, ethnischer Herkunft, Geschlecht, Religion oder Weltanschauung und sexueller Identität.

Kernpunkte des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG)

Das AGG verpflichtet Arbeitgeber, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um Diskriminierungen zu verhindern. Dies umfasst die Schulung von MitarbeiterInnen, die Einrichtung von Beschwerdestellen und die Überprüfung betrieblicher Prozesse auf mögliche Diskriminierungspotenziale. Bei Verstößen gegen das AGG drohen Arbeitgebern nicht nur Schadensersatzansprüche, sondern auch Imageschäden und der Verlust wertvoller Fachkräfte [Antidiskriminierungsstelle des Bundes].

Neben dem AGG gibt es weitere rechtliche Rahmenbedingungen, die für ein umfassendes Diversity Management relevant sind. Dazu gehören das Teilzeit- und Befristungsgesetz, das Entgelttransparenzgesetz sowie das Bundesteilhabegesetz. Diese Gesetze zielen darauf ab, Chancengleichheit in verschiedenen Bereichen des Arbeitslebens zu fördern und Benachteiligungen abzubauen.

Gesetz Hauptziel
AGG Schutz vor Diskriminierung
Teilzeit- und Befristungsgesetz Flexible Arbeitszeitmodelle
Entgelttransparenzgesetz Lohngerechtigkeit
Bundesteilhabegesetz Inklusion von Menschen mit Behinderungen

Praktische Umsetzung der rechtlichen Vorgaben

Um die rechtlichen Anforderungen zu erfüllen und gleichzeitig ein effektives Diversity Management zu implementieren, sollten Unternehmen einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen. Dies beginnt bei der Überprüfung und Anpassung von Stellenausschreibungen, um diskriminierende Formulierungen zu vermeiden und eine breite Zielgruppe anzusprechen. Auch Bewerbungs- und Auswahlverfahren müssen auf Fairness und Chancengleichheit ausgerichtet sein.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Gestaltung von Arbeitsverträgen und betrieblichen Vereinbarungen. Diese sollten die Vielfalt der Belegschaft berücksichtigen und flexible Arbeitszeitmodelle, Elternzeit-Regelungen sowie Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben beinhalten. Zudem ist es ratsam, regelmäßige Schulungen für Führungskräfte und MitarbeiterInnen durchzuführen, um das Bewusstsein für Diversität und Antidiskriminierung zu schärfen.

Die Einrichtung einer internen Beschwerdestelle, wie vom AGG vorgeschrieben, ist nicht nur eine rechtliche Pflicht, sondern auch eine Chance, potenzielle Konflikte frühzeitig zu erkennen und zu lösen. Diese Stelle sollte leicht zugänglich sein und vertraulich arbeiten, um das Vertrauen der MitarbeiterInnen zu gewinnen. Ergänzend dazu können Unternehmen Diversity-Beauftragte ernennen, die als AnsprechpartnerInnen fungieren und die Umsetzung von Diversity-Maßnahmen koordinieren.

Ein oft unterschätzter Aspekt der rechtlichen Compliance im Diversity Management ist die Dokumentation. Unternehmen sollten alle Maßnahmen und Entscheidungen im Zusammenhang mit Diversity und Antidiskriminierung sorgfältig dokumentieren. Dies dient nicht nur dem Nachweis der Gesetzeskonformität, sondern ermöglicht auch eine kontinuierliche Evaluation und Verbesserung der Diversity-Strategie.

Durch die konsequente Umsetzung dieser rechtlichen Grundlagen schaffen Unternehmen nicht nur ein diskriminierungsfreies Arbeitsumfeld, sondern positionieren sich auch als attraktive Arbeitgeber in einem zunehmend diversen Arbeitsmarkt. Die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben bildet somit das Fundament für ein erfolgreiches Diversity Management, das über die reine Compliance hinausgeht und echten Mehrwert für das Unternehmen und seine MitarbeiterInnen schafft.

Strategien zur Implementierung: Diversity Management in Ihrer Organisation verankern

Die erfolgreiche Implementierung von Diversity Management erfordert eine systematische und ganzheitliche Herangehensweise. Es geht darum, Vielfalt nicht nur als Konzept zu verstehen, sondern als integralen Bestandteil der Unternehmenskultur zu etablieren. Dieser Prozess beginnt mit einer tiefgreifenden Analyse der bestehenden Strukturen und mündet in konkrete Maßnahmen, die auf allen Ebenen der Organisation wirksam werden.

Analyse und Zielsetzung als Fundament

Der erste Schritt zur Verankerung von Diversity Management liegt in einer umfassenden Bestandsaufnahme. Hierbei werden die demografische Zusammensetzung der Belegschaft, bestehende Prozesse und die Unternehmenskultur unter die Lupe genommen. Diese Analyse deckt Stärken, Schwächen und Potenziale auf und bildet die Basis für die Formulierung spezifischer Diversity-Ziele. Es ist entscheidend, diese Ziele SMART (Spezifisch, Messbar, Attraktiv, Realistisch, Terminiert) zu formulieren, um ihre Umsetzung und Wirksamkeit später evaluieren zu können [Sepehri].

Auf Grundlage der Analyseergebnisse kann eine maßgeschneiderte Diversity-Strategie entwickelt werden. Diese sollte eng mit der Unternehmensstrategie verknüpft sein und aufzeigen, wie Vielfalt zur Erreichung der Geschäftsziele beiträgt. Die Strategie umfasst konkrete Maßnahmen in verschiedenen Handlungsfeldern wie Rekrutierung, Personalentwicklung, Führung und Kommunikation.

Verankerung in Strukturen und Prozessen

Um Diversity Management nachhaltig zu implementieren, muss es in den bestehenden Strukturen und Prozessen des Unternehmens verankert werden. Dies beginnt bei der Überarbeitung von Stellenausschreibungen und Auswahlverfahren, um eine breitere und vielfältigere Gruppe von BewerberInnen anzusprechen. Auch interne Beförderungsprozesse sollten auf Fairness und Chancengleichheit überprüft werden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Einrichtung von Diversity-Gremien oder -Arbeitsgruppen, die die Umsetzung der Strategie begleiten und vorantreiben. Diese Gremien sollten möglichst divers besetzt sein und direkt an die Unternehmensführung berichten. Zudem empfiehlt sich die Ernennung von Diversity-Beauftragten, die als AnsprechpartnerInnen fungieren und Diversity-Initiativen koordinieren.

Handlungsfeld Maßnahmen
Rekrutierung Diverse Auswahlgremien, anonymisierte Bewerbungsverfahren
Personalentwicklung Mentoring-Programme, Diversity-Trainings
Führung Diversity-Ziele in Führungskräfte-Beurteilung, inklusiver Führungsstil
Kommunikation Inklusive Sprache, Sichtbarmachung von Vielfalt

Die Implementierung von Diversity Management erfordert auch eine Anpassung der Unternehmenskommunikation. Sowohl in der internen als auch in der externen Kommunikation sollte Vielfalt sichtbar gemacht und wertgeschätzt werden. Dies kann durch die Verwendung inklusiver Sprache, die Darstellung diverser Rollenmodelle und die Berichterstattung über Diversity-Initiativen geschehen.

Ein oft unterschätzter, aber entscheidender Faktor für den Erfolg von Diversity Management ist die Schaffung einer inklusiven Arbeitsumgebung. Dazu gehören flexible Arbeitszeitmodelle, die Berücksichtigung unterschiedlicher religiöser Feiertage oder die Einrichtung von Gebetsräumen. Auch die barrierefreie Gestaltung von Arbeitsplätzen und digitalen Plattformen trägt dazu bei, dass sich alle MitarbeiterInnen willkommen und wertgeschätzt fühlen.

Die Implementierung von Diversity Management ist kein einmaliger Prozess, sondern eine kontinuierliche Aufgabe. Regelmäßige Evaluationen und Anpassungen der Maßnahmen sind notwendig, um auf veränderte Bedingungen und neue Herausforderungen reagieren zu können. Hierbei können Diversity-Audits oder -Zertifizierungen wertvolle Impulse liefern und die Fortschritte sichtbar machen.

Durch die konsequente Umsetzung dieser Strategien kann Diversity Management zu einem integralen Bestandteil der Unternehmenskultur werden. Es schafft ein Arbeitsumfeld, in dem Vielfalt nicht nur toleriert, sondern aktiv gefördert und als Quelle von Innovation und Wettbewerbsfähigkeit genutzt wird. Unternehmen, die diesen Weg erfolgreich beschreiten, positionieren sich nicht nur als attraktive Arbeitgeber, sondern auch als zukunftsorientierte und gesellschaftlich verantwortungsvolle Organisationen.

Herausforderungen meistern: Widerstände überwinden und Akzeptanz schaffen

Die Einführung von Diversity Management stößt in Unternehmen oft auf komplexe Herausforderungen. Diese reichen von subtilen Vorbehalten bis hin zu offener Ablehnung. Um eine nachhaltige Veränderung zu bewirken, müssen diese Widerstände erkannt, verstanden und gezielt adressiert werden.

Identifikation und Analyse von Widerständen

Widerstände gegen Diversity-Initiativen können vielfältige Ursachen haben. Häufig wurzeln sie in Ängsten vor Veränderung, dem Gefühl der Bevorzugung bestimmter Gruppen oder der Sorge um den Verlust eigener Privilegien. Eine anonyme Umfrage kann helfen, diese Bedenken zu identifizieren und ihre Verbreitung im Unternehmen zu erfassen. Die gewonnenen Erkenntnisse bilden die Grundlage für zielgerichtete Gegenmaßnahmen [Antidiskriminierungsstelle des Bundes].

Ein weiterer Aspekt, der Widerstände hervorrufen kann, ist die Wahrnehmung von Diversity Management als aufgezwungenes Konzept. Um dem entgegenzuwirken, ist es wichtig, den konkreten Nutzen für das Unternehmen und jeden einzelnen Mitarbeitenden aufzuzeigen. Dies kann durch die Präsentation von Studien geschehen, die den positiven Einfluss von Diversität auf Innovationskraft und Unternehmenserfolg belegen.

Strategien zur Überwindung von Widerständen

Eine Schlüsselstrategie zur Überwindung von Widerständen ist die aktive Einbindung der MitarbeiterInnen in den Veränderungsprozess. Dies kann durch die Bildung von Arbeitsgruppen oder die Durchführung von Workshops geschehen, in denen die Belegschaft eigene Ideen zur Förderung von Diversität entwickeln kann. Dadurch wird nicht nur die Akzeptanz erhöht, sondern auch wertvolles Wissen über die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen im Unternehmen generiert.

Die Rolle der Führungskräfte ist bei der Überwindung von Widerständen von zentraler Bedeutung. Sie müssen als Vorbilder fungieren und die Werte der Diversität in ihrem täglichen Handeln vorleben. Schulungen für Führungskräfte zum Thema inklusiver Führungsstil können dabei helfen, diese Kompetenz zu entwickeln und zu stärken.

Widerstandsform Lösungsansatz
Angst vor Veränderung Transparente Kommunikation, schrittweise Einführung
Gefühl der Bevorzugung Aufklärung über Chancengleichheit, Betonung der Leistungsgerechtigkeit
Mangelndes Verständnis Schulungen, Erfahrungsaustausch, Best-Practice-Beispiele
Kulturelle Vorbehalte Interkulturelle Trainings, Mentoring-Programme

Ein oft unterschätzter Aspekt bei der Überwindung von Widerständen ist die Bedeutung von Erfolgserlebnissen. Kleine, aber sichtbare Erfolge in der Anfangsphase können die Motivation und Akzeptanz erheblich steigern. Dies können beispielsweise die erfolgreiche Integration einer diversen Projektgruppe oder positive Rückmeldungen von KundInnen auf Diversity-Initiativen sein.

Die Schaffung von Räumen für offenen Dialog und Austausch ist ein weiterer wichtiger Baustein zur Überwindung von Widerständen. In moderierten Diskussionsrunden oder Feedback-Sessions können Bedenken geäußert und gemeinsam Lösungen erarbeitet werden. Dabei ist es wichtig, eine Atmosphäre zu schaffen, in der auch kritische Stimmen gehört werden, ohne dass dies zu einer Abwertung der Diversity-Bemühungen führt.

Eine nachhaltige Verankerung von Diversity Management erfordert auch eine Anpassung der Anreizsysteme und Leistungsbeurteilungen. Wenn Diversity-Ziele in die Leistungsbewertung von Führungskräften und MitarbeiterInnen integriert werden, erhöht dies die Motivation, sich aktiv für Vielfalt einzusetzen. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass diese Ziele fair und transparent gestaltet sind.

Die Überwindung von Widerständen gegen Diversity Management ist ein kontinuierlicher Prozess, der Geduld und Ausdauer erfordert. Es ist wichtig, regelmäßig den Fortschritt zu evaluieren und die Strategien bei Bedarf anzupassen. Dabei können anonyme Feedback-Mechanismen helfen, ein realistisches Bild der Stimmung in der Belegschaft zu erhalten und frühzeitig auf neue Herausforderungen zu reagieren.

Durch die konsequente Anwendung dieser Strategien kann es gelingen, Widerstände abzubauen und eine breite Akzeptanz für Diversity Management zu schaffen. Dies bildet die Grundlage für eine Unternehmenskultur, in der Vielfalt nicht nur akzeptiert, sondern als wertvolle Ressource für Innovation und Wachstum geschätzt wird. Unternehmen, die diese Herausforderung erfolgreich meistern, positionieren sich nicht nur als attraktive Arbeitgeber, sondern auch als zukunftsfähige Organisationen in einer zunehmend diversen Gesellschaft.

  1. Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Diversity-Prozesse in und durch Verwaltungen anstoßen. https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/downloads/DE/publikationen/Diversity_Mainstreaming/handreichung_diversity_mainstreaming_verwaltung_20120412.pdf?__blob=publicationFile&v=4
  2. Sepehri, P., & Wagner, D. Diversity und Managing Diversity. In S. Peters & N. Bensel (Eds.), Frauen und Männer im Management. https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-322-82868-2_8

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Was ist eine Sachbezugskarte?

Eine Sachbezugskarte ist ein Instrument, mit dem Unternehmen ihren Mitarbeitenden steuerfreie Sachleistungen zur Verfügung stellen können. Die Regional Hero Card ist eine spezielle Sachbezugskarte, die darauf abzielt, die lokale Wirtschaft zu fördern. Die Karte funktioniert wie eine Prepaid-Kreditkarte und kann bei allen Akzeptanzstellen verwendet werden, die Mastercard akzeptieren. Arbeitgeber:innen können die Karten auf bequeme Weise mit steuerfreien Sachbezügen aufladen, die die Mitarbeitenden dann in Geschäften und Dienstleistungen in ihrer Region nutzen können. Die Regional Hero Card bietet eine bequeme Möglichkeit, Mitarbeitenden steuerfreie Vorteile zu gewähren, während sie gleichzeitig die lokale Wirtschaft unterstützen und stärken. Sie fördert die Bindung der Mitarbeitenden an das Unternehmen und trägt zur Attraktivität des Arbeitsplatzes bei. Die Karte kann sowohl online als auch offline verwendet werden und wird durch eine benutzerfreundliche App unterstützt, die den Mitarbeitenden hilft, lokale Angebote zu entdecken und ihren verfügbaren Betrag im Auge zu behalten.

Wie profitieren Unternehmen und Mitarbeitende von einer Sachbezugskarte?

Unternehmen und Mitarbeitende profitieren auf verschiedene Weise von einer Sachbezugskarte wie der Regional Hero Card. Unternehmen können steuerfreie Sachbezüge an ihre Mitarbeitenden weitergeben und so die Mitarbeitermotivation und -bindung erhöhen. Durch die Unterstützung der lokalen Wirtschaft verbessern sie zudem ihr Unternehmensimage und tragen zur nachhaltigen Entwicklung der Region bei. Mitarbeitende profitieren von steuerfreien Vorteilen, die ihr verfügbares Einkommen erhöhen, und haben die Möglichkeit, lokale Geschäfte und Dienstleistungen zu unterstützen. Die Regional Hero Card hilft ihnen, die Vielfalt ihrer Region zu entdecken und fördert das Bewusstsein für die Bedeutung der lokalen Wirtschaft. Insgesamt schafft die Karte also einen Mehrwert für alle Beteiligten.

Welche steuerfreien Sachbezüge können Unternehmen mit einer Sachbezugskarte anbieten?

Unternehmen können mit einer Sachbezugskarte wie der Regional Hero Card ihren Mitarbeitenden verschiedene steuerfreie Sachbezüge anbieten. In Deutschland sind beispielsweise Sachbezüge von bis zu 600€ pro Jahr und Mitarbeiter:in steuerfrei, zusätzlich können 180€ pro Jahr und Mitarbeiter:in für persönliche Anlässe wie Geburtstage oder Jubiläen gewährt werden.Zu den steuerfreien Sachbezügen zählen unter anderem Essensgutscheine, Gutscheine für lokale Geschäfte, Freizeiteinrichtungen oder kulturelle Veranstaltungen. Die Regional Hero Card ermöglicht es Unternehmen, diese steuerfreien Vorteile einfach und bequem an ihre Mitarbeitenden weiterzugeben und gleichzeitig die lokale Wirtschaft zu unterstützen.

Wie kann man die Regional Hero Card bestellen und aktivieren?

Um die Regional Hero Card für dein Unternehmen zu bestellen, nutze bitte das Kontaktfeld auf unserer Webseite, um einen Termin mit uns zu vereinbaren. In einem Online-Meeting werden wir die Anforderungen und die gewünschte Anzahl an Karten für deine Mitarbeitenden zu besprechen. Sobald die Karten bestellt sind, erhalten deine Mitarbeitenden die physische Karte per Post oder die digitale Karte per E-Mail.Die Aktivierung der Regional Hero Card erfolgt über die dazugehörige App. Deine Mitarbeitenden müssen die App auf ihrem Smartphone herunterladen und sich mit ihren persönlichen Daten anmelden. Anschließend geben sie den Aktivierungscode ein, den sie zusammen mit der Karte erhalten haben. Nach erfolgreicher Aktivierung ist die Karte einsatzbereit und das Guthaben kann bei den teilnehmenden Geschäften und Dienstleistern verwendet werden. Die App bietet zusätzlich eine Übersicht über das aktuelle Guthaben und die Möglichkeit, die Transaktionen einzusehen.

Wie trägt die Regional Hero Card zur Nachhaltigkeit und Stärkung der lokalen Wirtschaft bei ?

Die Regional Hero Card trägt zur Nachhaltigkeit und Stärkung der lokalen Wirtschaft bei, indem sie den Mitarbeitenden ermöglicht, ihr steuerfreies Guthaben bei regionalen Geschäften und Dienstleistern auszugeben. Auf diese Weise fließt das Geld direkt in die lokale Wirtschaft, was dazu beiträgt, Arbeitsplätze zu sichern, lokale Unternehmen zu unterstützen und die Kaufkraft in der Region zu stärken.Durch die gezielte Förderung der lokalen Wirtschaft wird die Nachhaltigkeit verbessert, da die Transportwege kürzer sind und lokale Ressourcen genutzt werden. Dies führt zu einer Verringerung des ökologischen Fußabdrucks. Außerdem fördert die Regional Hero Card das Bewusstsein für die Bedeutung der lokalen Wirtschaft und die Vorteile des Einkaufens bei regionalen Anbietern. Durch die Kombination aus steuerfreien Vorteilen für Mitarbeitende und der Unterstützung regionaler Unternehmen trägt die Regional Hero Card zur Schaffung einer nachhaltigen und wirtschaftlich starken Gemeinschaft bei.

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