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Employer Branding

Employer Branding Strategie entwickeln ▶️ Talente anziehen ✓ Mitarbeiterbindung stärken ✓ Arbeitgeberimage verbessern ✓ Hier Marke werden!

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Warum Employer Branding für Ihren Unternehmenserfolg entscheidend ist

In Zeiten des zunehmenden Fachkräftemangels gewinnt Employer Branding als strategisches Instrument zur Mitarbeitergewinnung und -bindung massiv an Bedeutung. Eine starke Arbeitgebermarke ermöglicht es Unternehmen, sich im Wettbewerb um qualifizierte Talente erfolgreich zu positionieren und langfristig die besten Köpfe für sich zu gewinnen. Insbesondere der öffentliche Dienst steht vor enormen Herausforderungen: Prognosen zufolge könnten bis 2030 über 800.000 Stellen in diesem Sektor unbesetzt bleiben, was die Dringlichkeit effektiver Employer Branding Maßnahmen unterstreicht [Fraunhofer MOEZ].

Eine authentische und attraktive Arbeitgebermarke wirkt sich nicht nur positiv auf die Rekrutierung aus, sondern stärkt auch die Bindung und Motivation bestehender MitarbeiterInnen. Durch die gezielte Kommunikation der Unternehmenswerte und -kultur werden MitarbeiterInnen zu BotschafterInnen der eigenen Organisation. Dies führt zu einer höheren Identifikation mit dem Arbeitgeber und steigert die Produktivität sowie Innovationskraft des gesamten Unternehmens.

Vorteile eines starken Employer Brandings

  • Reduzierung der Rekrutierungskosten durch gezieltere Ansprache passender KandidatInnen
  • Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit und -loyalität
  • Verbesserung des Unternehmensimages in der Öffentlichkeit
  • Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt
  • Förderung einer positiven Unternehmenskultur

Die Entwicklung einer effektiven Employer Branding Strategie erfordert eine ganzheitliche Herangehensweise. Es gilt, die Unternehmensidentität klar zu definieren und authentisch nach innen wie außen zu kommunizieren. Dabei spielen sowohl rationale als auch emotionale Faktoren eine entscheidende Rolle. Unternehmen müssen verstehen, was potenzielle BewerberInnen und bestehende MitarbeiterInnen wirklich bewegt und motiviert.

Ein wesentlicher Aspekt des Employer Brandings ist die Schaffung einer Unique Employment Proposition (UEP). Diese beschreibt das einzigartige Wertversprechen, das ein Unternehmen seinen MitarbeiterInnen bietet und hebt sich dadurch von Mitbewerbern ab. Die UEP sollte sowohl materielle als auch immaterielle Aspekte umfassen, wie beispielsweise Entwicklungsmöglichkeiten, Work-Life-Balance oder sinnstiftende Tätigkeiten [Sutherland et al.].

Kernelemente einer erfolgreichen Employer Brand

Element Beschreibung Bedeutung
Authentizität Übereinstimmung von Außendarstellung und tatsächlicher Unternehmenskultur Schafft Vertrauen und Glaubwürdigkeit
Differenzierung Herausarbeitung einzigartiger Arbeitgebermerkmale Hebt sich von Mitbewerbern ab
Konsistenz Einheitliche Kommunikation über alle Kanäle hinweg Stärkt die Wiedererkennung
Emotionale Bindung Ansprechen von Werten und Bedürfnissen der Zielgruppe Fördert Identifikation mit dem Unternehmen

Die Implementierung einer durchdachten Employer Branding Strategie erfordert Zeit, Ressourcen und ein klares Commitment der Unternehmensführung. Es handelt sich um einen kontinuierlichen Prozess, der regelmäßig evaluiert und angepasst werden muss. Durch die konsequente Arbeit an der eigenen Arbeitgebermarke können Unternehmen jedoch nicht nur ihre Attraktivität als Arbeitgeber steigern, sondern auch ihre Wettbewerbsfähigkeit insgesamt verbessern und somit langfristig erfolgreich am Markt agieren.

Die Grundlagen einer effektiven Employer Branding Strategie

Eine durchdachte Employer Branding Strategie basiert auf einem ganzheitlichen Ansatz, der die Unternehmenskultur, Werte und Ziele widerspiegelt. Der Ausgangspunkt liegt in der sorgfältigen Analyse der eigenen Organisation und des Arbeitsmarktes. Hierbei werden interne Stärken und Schwächen ebenso betrachtet wie externe Chancen und Risiken. Diese Bestandsaufnahme ermöglicht es, die einzigartigen Merkmale des Unternehmens als Arbeitgeber herauszuarbeiten und eine authentische Arbeitgebermarke zu entwickeln.

Ein zentrales Element der Strategie ist die Definition der Zielgruppe. Dabei geht es nicht nur um die Ansprache potenzieller BewerberInnen, sondern auch um die Bindung bestehender MitarbeiterInnen. Die Segmentierung nach Altersgruppen, Qualifikationen oder Karrierestufen ermöglicht eine zielgerichtete Kommunikation. Besonders im öffentlichen Dienst, wo bis 2030 ein erheblicher Personalmangel droht, ist eine präzise Zielgruppenansprache unerlässlich [Konrad].

Entwicklung einer Unique Employment Proposition (UEP)

  • Identifikation einzigartiger Arbeitgebermerkmale
  • Abstimmung auf Bedürfnisse der Zielgruppe
  • Integration von Unternehmenswerten und -kultur
  • Berücksichtigung von Entwicklungsmöglichkeiten
  • Einbeziehung von Work-Life-Balance Aspekten

Die Entwicklung einer klaren Positionierung als Arbeitgeber erfordert eine tiefgehende Auseinandersetzung mit den Erwartungen und Bedürfnissen der Zielgruppe. Hierbei spielen nicht nur monetäre Aspekte eine Rolle, sondern zunehmend auch Faktoren wie Sinnhaftigkeit der Arbeit, Flexibilität und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten. Die UEP muss diese Aspekte aufgreifen und gleichzeitig die Authentizität des Unternehmens wahren.

Ein oft unterschätzter Aspekt des Employer Brandings ist die interne Kommunikation. MitarbeiterInnen fungieren als BotschafterInnen der Arbeitgebermarke und prägen maßgeblich das externe Bild des Unternehmens. Eine offene und transparente Kommunikationskultur fördert nicht nur die Zufriedenheit der Belegschaft, sondern stärkt auch die Glaubwürdigkeit der Arbeitgebermarke nach außen. Regelmäßige Feedbackschleifen und Mitarbeiterbefragungen helfen dabei, die Employer Branding Strategie kontinuierlich zu optimieren und an veränderte Bedürfnisse anzupassen.

Kernelemente einer Employer Branding Strategie

Element Funktion Umsetzung
Arbeitgeberpositionierung Differenzierung im Wettbewerb Herausarbeitung einzigartiger Merkmale
Zielgruppendefinition Fokussierte Ansprache Segmentierung nach relevanten Kriterien
Kommunikationsstrategie Konsistente Botschaftenvermittlung Kanalübergreifende Abstimmung
Mitarbeitereinbindung Authentizitätssteigerung Förderung von Markenbotschaftern

Die Implementierung der Employer Branding Strategie erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, der alle Berührungspunkte zwischen Unternehmen und (potenziellen) MitarbeiterInnen berücksichtigt. Von der Gestaltung des Bewerbungsprozesses über die Onboarding-Phase bis hin zur langfristigen Mitarbeiterentwicklung - jeder Kontaktpunkt bietet die Chance, die Arbeitgebermarke zu stärken. Dabei ist es entscheidend, dass alle Maßnahmen konsistent sind und die definierten Werte und Botschaften widerspiegeln [Baumgartl].

Eine erfolgreiche Employer Branding Strategie zeichnet sich durch ihre Flexibilität und Anpassungsfähigkeit aus. Der Arbeitsmarkt unterliegt ständigen Veränderungen, ebenso wie die Bedürfnisse und Erwartungen der Zielgruppen. Regelmäßige Analysen und Anpassungen der Strategie sind daher unerlässlich, um langfristig erfolgreich zu bleiben. Hierbei können Kennzahlen wie Bewerbungsqualität, Mitarbeiterfluktuation oder Empfehlungsraten wertvolle Hinweise auf die Wirksamkeit der Maßnahmen geben.

Interne Maßnahmen zur Stärkung Ihrer Arbeitgebermarke

Die Stärkung der Arbeitgebermarke beginnt im Inneren des Unternehmens. Eine authentische und attraktive Employer Brand entsteht durch die konsequente Umsetzung der Unternehmenswerte im Arbeitsalltag. Hierbei spielen Führungskräfte eine Schlüsselrolle, da sie die Unternehmenskultur maßgeblich prägen und als Vorbilder fungieren. Die Entwicklung eines Führungsleitbildes, das die Werte des Employer Brandings widerspiegelt, bildet die Grundlage für ein konsistentes Führungsverhalten.

Ein zentraler Aspekt interner Employer Branding Maßnahmen ist die Förderung von Mitarbeiterzufriedenheit und -engagement. Dies kann durch verschiedene Instrumente erreicht werden, wie beispielsweise flexible Arbeitszeitmodelle, Weiterbildungsmöglichkeiten oder Gesundheitsförderung. Besonders im öffentlichen Dienst, wo monetäre Anreize oft begrenzt sind, gewinnen solche nicht-finanziellen Leistungen an Bedeutung. Die Implementierung eines ganzheitlichen betrieblichen Gesundheitsmanagements trägt nicht nur zur Mitarbeiterbindung bei, sondern reduziert auch Fehlzeiten und steigert die Produktivität [Fraunhofer MOEZ].

Kernelemente interner Employer Branding Maßnahmen

  • Entwicklung einer wertschätzenden Feedbackkultur
  • Implementierung von Mentoring- und Coachingprogrammen
  • Förderung von Work-Life-Balance durch flexible Arbeitsmodelle
  • Schaffung von Karriere- und Entwicklungsperspektiven
  • Etablierung eines betrieblichen Vorschlagswesens

Die interne Kommunikation spielt eine entscheidende Rolle bei der Verankerung der Arbeitgebermarke in der Belegschaft. Transparente Informationsflüsse und die Einbindung der MitarbeiterInnen in Entscheidungsprozesse fördern das Vertrauen und die Identifikation mit dem Unternehmen. Die Nutzung verschiedener Kommunikationskanäle, wie Intranet, Mitarbeiterzeitschriften oder regelmäßige Townhall-Meetings, ermöglicht eine breite Streuung der Employer Branding Botschaften.

Ein oft unterschätzter Aspekt des internen Employer Brandings ist die Gestaltung der Arbeitsumgebung. Eine moderne und ergonomische Büroausstattung sowie Rückzugsmöglichkeiten für konzentriertes Arbeiten oder kreative Pausen tragen wesentlich zur Arbeitszufriedenheit bei. Gleichzeitig signalisieren sie Wertschätzung gegenüber den MitarbeiterInnen und unterstreichen die Attraktivität als Arbeitgeber.

Wirkungsvolle interne Employer Branding Instrumente

Instrument Zielsetzung Umsetzungsbeispiel
Mitarbeiterbefragungen Ermittlung von Zufriedenheit und Verbesserungspotentialen Jährliche anonyme Umfrage mit Folgemaßnahmen
Interne Weiterbildungsakademie Förderung von Kompetenzen und Karriereentwicklung Modulares Schulungsprogramm mit Zertifizierungen
Mitarbeiter-Netzwerke Stärkung des Zusammenhalts und Wissensaustauschs Fachliche und soziale Interessengruppen
Innovationsworkshops Förderung von Kreativität und Mitgestaltung Regelmäßige abteilungsübergreifende Ideenwerkstätten

Die Einbindung der MitarbeiterInnen in den Employer Branding Prozess ist von zentraler Bedeutung. Durch die aktive Beteiligung an der Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen wird nicht nur die Akzeptanz erhöht, sondern auch wertvolles Insider-Wissen genutzt. Die Etablierung von Employer Branding Botschaftern aus verschiedenen Unternehmensbereichen kann dabei helfen, die Arbeitgebermarke authentisch nach innen und außen zu kommunizieren [Petri-Krisor].

Ein weiterer wichtiger Aspekt des internen Employer Brandings ist die Schaffung einer inklusiven Unternehmenskultur, die Diversität wertschätzt und fördert. Die Implementierung von Diversity-Management-Programmen und die Sensibilisierung für unbewusste Vorurteile tragen dazu bei, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich alle MitarbeiterInnen willkommen und wertgeschätzt fühlen. Dies stärkt nicht nur die Arbeitgebermarke nach innen, sondern erhöht auch die Attraktivität für potenzielle BewerberInnen aus verschiedenen Hintergründen.

Externe Kommunikation: Wie Sie potenzielle BewerberInnen gezielt ansprechen

Die externe Kommunikation der Arbeitgebermarke erfordert eine sorgfältig orchestrierte Strategie, die die Unique Employment Proposition (UEP) effektiv nach außen trägt. Dabei gilt es, die Botschaften auf die spezifischen Bedürfnisse und Erwartungen der Zielgruppen abzustimmen. Eine tiefgreifende Analyse der Zielgruppenpräferenzen hinsichtlich Kommunikationskanälen und -inhalten bildet die Grundlage für eine zielgerichtete Ansprache.

Im digitalen Zeitalter spielt die Online-Präsenz eine zentrale Rolle bei der externen Employer Branding Kommunikation. Eine nutzerfreundliche und informative Karrierewebsite fungiert als digitale Visitenkarte des Unternehmens. Hier können potenzielle BewerberInnen einen authentischen Einblick in die Unternehmenskultur, Karrieremöglichkeiten und Arbeitsbedingungen erhalten. Die Integration von Mitarbeitervideos, virtuellen Rundgängen oder interaktiven Elementen erhöht die Attraktivität und Glaubwürdigkeit des Auftritts [Sutherland et al.].

Effektive Kanäle für die externe Employer Branding Kommunikation

  • Social Media Plattformen für zielgruppenspezifische Inhalte
  • Fachspezifische Online-Foren und Communitys
  • Kooperationen mit Hochschulen und Bildungseinrichtungen
  • Teilnahme an Karrieremessen und Recruiting-Events
  • Employer Branding Kampagnen in relevanten Medien

Die Nutzung von Social Media Plattformen ermöglicht eine direkte und authentische Kommunikation mit potenziellen BewerberInnen. Durch die Erstellung von zielgruppenspezifischen Inhalten, wie Einblicke in den Arbeitsalltag, Mitarbeiterporträts oder Informationen zu aktuellen Projekten, kann die Arbeitgebermarke lebendig und nahbar präsentiert werden. Dabei ist es entscheidend, die Tonalität und Inhalte an die jeweilige Plattform anzupassen, um maximale Reichweite und Engagement zu erzielen.

Eine oft unterschätzte Komponente der externen Employer Branding Kommunikation ist die Gestaltung des Bewerbungsprozesses. Ein transparenter, effizienter und wertschätzender Ablauf von der ersten Kontaktaufnahme bis zum Onboarding prägt maßgeblich den ersten Eindruck potenzieller MitarbeiterInnen. Die Implementierung eines benutzerfreundlichen Online-Bewerbungsportals, kombiniert mit einer zeitnahen und persönlichen Kommunikation, unterstreicht die Professionalität und Wertschätzung gegenüber den BewerberInnen.

Kernelemente einer erfolgreichen externen Employer Branding Kommunikation

Element Funktion Umsetzungsbeispiel
Storytelling Emotionale Bindung und Authentizität Mitarbeitergeschichten auf der Karrierewebsite
Employer Value Proposition Klare Positionierung als Arbeitgeber Prägnante Darstellung der Alleinstellungsmerkmale
Zielgruppenspezifische Ansprache Erhöhung der Relevanz Maßgeschneiderte Inhalte für verschiedene Karrierestufen
Multimediale Inhalte Steigerung der Attraktivität und Informationstiefe Kombination aus Text, Bild, Video und interaktiven Elementen

Die Kooperation mit Bildungseinrichtungen bietet eine exzellente Möglichkeit, frühzeitig Kontakt zu potenziellen BewerberInnen aufzubauen. Durch die Durchführung von Gastvorlesungen, die Betreuung von Abschlussarbeiten oder die Einrichtung von Praktikumsprogrammen können Unternehmen ihre Expertise demonstrieren und gleichzeitig Talente für sich gewinnen. Insbesondere im öffentlichen Dienst, wo der Fachkräftemangel besonders ausgeprägt ist, können solche Kooperationen einen entscheidenden Beitrag zur langfristigen Personalgewinnung leisten [Konrad].

Ein innovativer Ansatz in der externen Employer Branding Kommunikation ist die Nutzung von Gamification-Elementen. Durch die Integration von spielerischen Komponenten in den Recruiting-Prozess, etwa in Form von Online-Assessments oder virtuellen Unternehmensrundgängen, kann das Interesse potenzieller BewerberInnen geweckt und gleichzeitig eine erste Einschätzung ihrer Fähigkeiten und kulturellen Passung vorgenommen werden. Dies erhöht nicht nur die Attraktivität des Bewerbungsprozesses, sondern verbessert auch die Qualität der Bewerbungen.

Erfolgsmessung und Optimierung Ihres Employer Brandings

Die kontinuierliche Evaluation und Anpassung der Employer Branding Strategie ist unerlässlich, um deren Wirksamkeit sicherzustellen und auf veränderte Marktbedingungen reagieren zu können. Ein systematisches Monitoring ermöglicht es, den Return on Investment (ROI) der eingesetzten Maßnahmen zu quantifizieren und fundierte Entscheidungen für zukünftige Aktivitäten zu treffen. Hierbei ist es essentiell, sowohl quantitative als auch qualitative Kennzahlen zu berücksichtigen, um ein ganzheitliches Bild der Employer Brand Performance zu erhalten.

Die Implementierung eines Employer Branding Dashboards kann die Übersichtlichkeit und Zugänglichkeit relevanter Daten erheblich verbessern. Dieses Tool ermöglicht es, verschiedene Kennzahlen in Echtzeit zu verfolgen und Trends frühzeitig zu erkennen. Dabei sollten neben klassischen Recruiting-Kennzahlen wie Time-to-Hire oder Cost-per-Hire auch Indikatoren für die Arbeitgeberattraktivität und Mitarbeiterbindung berücksichtigt werden [Baumgartl].

Zentrale KPIs zur Erfolgsmessung des Employer Brandings

  • Bewerbungseingang: Quantität und Qualität der eingehenden Bewerbungen
  • Mitarbeiter-Net-Promoter-Score (eNPS): Weiterempfehlungsbereitschaft der MitarbeiterInnen
  • Fluktuationsrate: Freiwillige und unfreiwillige Kündigungen
  • Employer Brand Awareness: Bekanntheit als Arbeitgeber in relevanten Zielgruppen
  • Social Media Engagement: Interaktionsraten auf Employer Branding Content

Die Analyse der Candidate Journey bietet wertvolle Einblicke in die Wirksamkeit der externen Employer Branding Maßnahmen. Durch die Identifikation von Touchpoints und potenziellen Schmerzpunkten im Bewerbungsprozess können gezielte Optimierungen vorgenommen werden. Die Durchführung von Candidate Experience Surveys ermöglicht es, direktes Feedback von BewerberInnen zu erhalten und den Prozess kontinuierlich zu verbessern.

Ein oft vernachlässigter Aspekt der Erfolgsmessung ist die Evaluation der internen Employer Branding Maßnahmen. Regelmäßige Mitarbeiterbefragungen, Pulse Checks und strukturierte Exit-Interviews liefern wichtige Erkenntnisse über die Wahrnehmung der Arbeitgebermarke durch die Belegschaft. Diese Informationen sind entscheidend, um die Authentizität der externen Kommunikation sicherzustellen und interne Verbesserungspotenziale zu identifizieren.

Methoden zur Optimierung des Employer Brandings

Methode Anwendungsbereich Erwarteter Nutzen
A/B-Testing Karrierewebsite, Stellenanzeigen Optimierung der Conversion-Rate
Sentiment-Analyse Social Media, Arbeitgeberbewertungsportale Frühzeitige Erkennung von Reputationsrisiken
Predictive Analytics Personalplanung, Talentmanagement Proaktive Anpassung der Recruiting-Strategie
Employee Journey Mapping Interne Prozesse, Mitarbeitererfahrung Identifikation von Verbesserungspotenzialen

Die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in die Erfolgsmessung und Optimierung des Employer Brandings eröffnet neue Möglichkeiten der Datenanalyse und Prognose. KI-gestützte Systeme können große Datenmengen aus verschiedenen Quellen analysieren und Muster erkennen, die manuell kaum zu erfassen wären. Dies ermöglicht eine präzisere Vorhersage von Recruiting-Trends und eine effektivere Allokation von Ressourcen [Petri-Krisor].

Die Berücksichtigung externer Faktoren und Branchenvergleiche ist unerlässlich für eine umfassende Bewertung der Employer Branding Performance. Benchmarking-Studien und die Analyse von Arbeitgeberrankings liefern wertvolle Orientierungspunkte und helfen, die eigene Position im Wettbewerb um Talente einzuschätzen. Dabei ist es wichtig, nicht nur direkte Konkurrenten zu betrachten, sondern auch branchenübergreifende Best Practices zu identifizieren und auf die eigene Organisation zu übertragen.

Ein innovativer Ansatz zur Optimierung des Employer Brandings ist die Einbindung von MitarbeiterInnen in den Verbesserungsprozess. Die Etablierung eines Employer Branding Innovation Labs, in dem MitarbeiterInnen aus verschiedenen Bereichen gemeinsam an neuen Ideen und Lösungen arbeiten, kann frische Impulse liefern und die Akzeptanz von Veränderungen erhöhen. Gleichzeitig stärkt dies das Engagement und die Identifikation der Belegschaft mit der Arbeitgebermarke.

  1. Baumgartl, Christina. Employer Brand-Experience: Theoretische Grundlagen und empirische Erkenntnisse zum Erleben der Arbeitgebermarke von Mitarbeitern. https://www.verlagdrkovac.de/literatur/employer+branding.htm
  2. Fraunhofer MOEZ (Hrsg.). Employer Branding in Wissenschaft und Praxis. https://www.imw.fraunhofer.de/content/dam/moez/de/documents/Working_Paper/Employer%20Branding_8.pdf
  3. Konrad, Eva Miriam. Globale identitätsorientierte Arbeitgebermarkenführung: Analyse von Wahrnehmungseffekten bei potenziellen Mitarbeitern unter Berücksichtigung landesbezogener Besonderheiten. https://www.verlagdrkovac.de/literatur/employer+branding.htm
  4. Petri-Krisor, Janina. Optimizing Job Advertisements to Create an Attractive Employer Brand. https://www.verlagdrkovac.de/literatur/employer+branding.htm
  5. Sutherland, M. M.; Torricelli, D. G.; Karg, R. F. Employer-of-choice branding for knowledge workers, South African Journal of Business Management. https://www.econstor.eu/bitstream/10419/218270/1/sajbm-v33i4-0707.pdf

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Was ist eine Sachbezugskarte?

Eine Sachbezugskarte ist ein Instrument, mit dem Unternehmen ihren Mitarbeitenden steuerfreie Sachleistungen zur Verfügung stellen können. Die Regional Hero Card ist eine spezielle Sachbezugskarte, die darauf abzielt, die lokale Wirtschaft zu fördern. Die Karte funktioniert wie eine Prepaid-Kreditkarte und kann bei allen Akzeptanzstellen verwendet werden, die Mastercard akzeptieren. Arbeitgeber:innen können die Karten auf bequeme Weise mit steuerfreien Sachbezügen aufladen, die die Mitarbeitenden dann in Geschäften und Dienstleistungen in ihrer Region nutzen können. Die Regional Hero Card bietet eine bequeme Möglichkeit, Mitarbeitenden steuerfreie Vorteile zu gewähren, während sie gleichzeitig die lokale Wirtschaft unterstützen und stärken. Sie fördert die Bindung der Mitarbeitenden an das Unternehmen und trägt zur Attraktivität des Arbeitsplatzes bei. Die Karte kann sowohl online als auch offline verwendet werden und wird durch eine benutzerfreundliche App unterstützt, die den Mitarbeitenden hilft, lokale Angebote zu entdecken und ihren verfügbaren Betrag im Auge zu behalten.

Wie profitieren Unternehmen und Mitarbeitende von einer Sachbezugskarte?

Unternehmen und Mitarbeitende profitieren auf verschiedene Weise von einer Sachbezugskarte wie der Regional Hero Card. Unternehmen können steuerfreie Sachbezüge an ihre Mitarbeitenden weitergeben und so die Mitarbeitermotivation und -bindung erhöhen. Durch die Unterstützung der lokalen Wirtschaft verbessern sie zudem ihr Unternehmensimage und tragen zur nachhaltigen Entwicklung der Region bei. Mitarbeitende profitieren von steuerfreien Vorteilen, die ihr verfügbares Einkommen erhöhen, und haben die Möglichkeit, lokale Geschäfte und Dienstleistungen zu unterstützen. Die Regional Hero Card hilft ihnen, die Vielfalt ihrer Region zu entdecken und fördert das Bewusstsein für die Bedeutung der lokalen Wirtschaft. Insgesamt schafft die Karte also einen Mehrwert für alle Beteiligten.

Welche steuerfreien Sachbezüge können Unternehmen mit einer Sachbezugskarte anbieten?

Unternehmen können mit einer Sachbezugskarte wie der Regional Hero Card ihren Mitarbeitenden verschiedene steuerfreie Sachbezüge anbieten. In Deutschland sind beispielsweise Sachbezüge von bis zu 600€ pro Jahr und Mitarbeiter:in steuerfrei, zusätzlich können 180€ pro Jahr und Mitarbeiter:in für persönliche Anlässe wie Geburtstage oder Jubiläen gewährt werden.Zu den steuerfreien Sachbezügen zählen unter anderem Essensgutscheine, Gutscheine für lokale Geschäfte, Freizeiteinrichtungen oder kulturelle Veranstaltungen. Die Regional Hero Card ermöglicht es Unternehmen, diese steuerfreien Vorteile einfach und bequem an ihre Mitarbeitenden weiterzugeben und gleichzeitig die lokale Wirtschaft zu unterstützen.

Wie kann man die Regional Hero Card bestellen und aktivieren?

Um die Regional Hero Card für dein Unternehmen zu bestellen, nutze bitte das Kontaktfeld auf unserer Webseite, um einen Termin mit uns zu vereinbaren. In einem Online-Meeting werden wir die Anforderungen und die gewünschte Anzahl an Karten für deine Mitarbeitenden zu besprechen. Sobald die Karten bestellt sind, erhalten deine Mitarbeitenden die physische Karte per Post oder die digitale Karte per E-Mail.Die Aktivierung der Regional Hero Card erfolgt über die dazugehörige App. Deine Mitarbeitenden müssen die App auf ihrem Smartphone herunterladen und sich mit ihren persönlichen Daten anmelden. Anschließend geben sie den Aktivierungscode ein, den sie zusammen mit der Karte erhalten haben. Nach erfolgreicher Aktivierung ist die Karte einsatzbereit und das Guthaben kann bei den teilnehmenden Geschäften und Dienstleistern verwendet werden. Die App bietet zusätzlich eine Übersicht über das aktuelle Guthaben und die Möglichkeit, die Transaktionen einzusehen.

Wie trägt die Regional Hero Card zur Nachhaltigkeit und Stärkung der lokalen Wirtschaft bei ?

Die Regional Hero Card trägt zur Nachhaltigkeit und Stärkung der lokalen Wirtschaft bei, indem sie den Mitarbeitenden ermöglicht, ihr steuerfreies Guthaben bei regionalen Geschäften und Dienstleistern auszugeben. Auf diese Weise fließt das Geld direkt in die lokale Wirtschaft, was dazu beiträgt, Arbeitsplätze zu sichern, lokale Unternehmen zu unterstützen und die Kaufkraft in der Region zu stärken.Durch die gezielte Förderung der lokalen Wirtschaft wird die Nachhaltigkeit verbessert, da die Transportwege kürzer sind und lokale Ressourcen genutzt werden. Dies führt zu einer Verringerung des ökologischen Fußabdrucks. Außerdem fördert die Regional Hero Card das Bewusstsein für die Bedeutung der lokalen Wirtschaft und die Vorteile des Einkaufens bei regionalen Anbietern. Durch die Kombination aus steuerfreien Vorteilen für Mitarbeitende und der Unterstützung regionaler Unternehmen trägt die Regional Hero Card zur Schaffung einer nachhaltigen und wirtschaftlich starken Gemeinschaft bei.

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