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High-Potential-Programme

High-Potential-Programme entwickeln ▶️ Führungskräfte von morgen identifizieren ✓ Individuelles Coaching ✓ Karrierepfade gestalten ✓ Jetzt Talente fördern!

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Was sind High-Potential-Programme und warum sind sie für Ihr Unternehmen wichtig?

High-Potential-Programme stellen eine strategische Investition in die Zukunft von Unternehmen dar. Diese gezielten Entwicklungsinitiativen identifizieren und fördern MitarbeiterInnen mit außergewöhnlichem Potenzial für Führungspositionen. Durch maßgeschneiderte Schulungen, Mentoring und herausfordernde Aufgaben werden Talente systematisch auf komplexere Verantwortungsbereiche vorbereitet. Die Bedeutung solcher Programme lässt sich anhand konkreter Zahlen verdeutlichen: Laut einer Studie des Center for Creative Leadership erzielen Unternehmen mit effektiven High-Potential-Programmen eine um 22% höhere Rendite als ihre Wettbewerber [Ready].

Die Implementierung eines strukturierten High-Potential-Programms bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile. Es stärkt nicht nur die interne Talentpipeline, sondern fördert auch die Mitarbeiterbindung und -motivation. Engagierte High-Potentials treiben Innovationen voran und tragen maßgeblich zum Unternehmenserfolg bei. Allerdings zeigt sich, dass nicht alle Programme die gewünschten Ergebnisse erzielen. Eine Untersuchung von Gallup offenbart, dass 73% der High-Potential-Programme keine positive Rendite erwirtschaften, da talentierte MitarbeiterInnen trotz Investitionen das Unternehmen verlassen [Gallup].

Kernelemente erfolgreicher High-Potential-Programme

  • Transparente Auswahlkriterien für TeilnehmerInnen
  • Individualisierte Entwicklungspläne
  • Regelmäßiges Feedback und Coaching
  • Exposure gegenüber der Unternehmensführung
  • Messung des Programmerfolgs anhand definierter KPIs

Die Gestaltung eines effektiven High-Potential-Programms erfordert eine sorgfältige Planung und kontinuierliche Anpassung. Unternehmen müssen klare Ziele definieren und diese mit der Gesamtstrategie in Einklang bringen. Eine Herausforderung besteht darin, die richtige Balance zwischen individueller Förderung und organisationalen Bedürfnissen zu finden. Zudem gilt es, Diversity und Inclusion in den Auswahlprozess zu integrieren, um vielfältige Perspektiven in Führungspositionen zu bringen.

Investitionen in High-Potential-Programme zahlen sich langfristig aus. Sie ermöglichen es Unternehmen, schneller auf Marktveränderungen zu reagieren und Innovationen voranzutreiben. Durch die gezielte Förderung interner Talente reduzieren sich zudem die Kosten für externe Rekrutierungen. Eine Studie der Harvard Business Review zeigt, dass Unternehmen mit starken internen Entwicklungsprogrammen ihre Führungspositionen zu 60% intern besetzen können, verglichen mit nur 13% bei Unternehmen ohne solche Programme [Day].

High-Potential-Programme spielen eine entscheidende Rolle bei der Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit. Sie ermöglichen es Unternehmen, zukunftsfähige Führungskräfte zu entwickeln, die komplexe Herausforderungen meistern und Teams zu Höchstleistungen motivieren können. Durch die frühzeitige Identifikation und Förderung von Talenten wird sichergestellt, dass kritische Positionen auch in Zukunft optimal besetzt werden können. Dies trägt maßgeblich zur Stabilität und zum nachhaltigen Wachstum des Unternehmens bei.

Identifizierung von High-Potentials: Kriterien und Bewertungsmethoden für Führungskräfte von morgen

Die Identifikation von High-Potentials erfordert ein systematisches und objektives Vorgehen. Unternehmen setzen dabei auf eine Kombination aus quantitativen und qualitativen Bewertungsmethoden, um zukünftige Führungskräfte frühzeitig zu erkennen. Ein zentrales Element ist die Definition klarer Kriterien, die das Potenzial für komplexere Aufgaben und Führungsverantwortung signalisieren. Diese Kriterien umfassen oft Aspekte wie strategisches Denkvermögen, Anpassungsfähigkeit, Lernbereitschaft und die Fähigkeit, andere zu inspirieren und zu motivieren.

Eine effektive Methode zur Identifizierung von High-Potentials ist das 360-Grad-Feedback. Hierbei werden Einschätzungen von Vorgesetzten, KollegInnen und MitarbeiterInnen eingeholt, um ein ganzheitliches Bild der Kompetenzen und des Potenzials einer Person zu erhalten. Diese Methode ermöglicht es, blinde Flecken in der Selbstwahrnehmung aufzudecken und verborgene Talente zu entdecken. Studien zeigen, dass Unternehmen, die 360-Grad-Feedback in ihren Talentmanagementprozess integrieren, eine um 40% höhere Erfolgsquote bei der Identifizierung von High-Potentials aufweisen [Conger].

Bewertungskriterien für High-Potentials

Kriterium Beschreibung Bewertungsmethode
Lernagilität Fähigkeit, schnell neue Fähigkeiten zu erwerben Lernagilitätstests, Projektanalysen
Führungskompetenz Fähigkeit, andere zu inspirieren und zu leiten Führungssimulationen, 360-Grad-Feedback
Innovationskraft Kreativität und Problemlösungsfähigkeit Innovationsworkshops, Fallstudien
Resilienz Umgang mit Stress und Rückschlägen Stressinterviews, Persönlichkeitstests

Assessment Center haben sich als wertvolles Instrument zur Identifizierung von High-Potentials etabliert. In diesen strukturierten Verfahren werden TeilnehmerInnen mit realistischen Szenarien und Aufgaben konfrontiert, die typische Herausforderungen von Führungskräften simulieren. Beobachter bewerten dabei nicht nur die Ergebnisse, sondern auch den Prozess der Problemlösung und die Interaktion mit anderen TeilnehmerInnen. Diese Methode ermöglicht es, Potenziale in einem praxisnahen Kontext zu erkennen und zu bewerten.

Die Nutzung von datengestützten Analysetools gewinnt zunehmend an Bedeutung. Moderne HR-Analytics-Plattformen ermöglichen es, eine Vielzahl von Leistungsindikatoren und Verhaltensmustern zu erfassen und auszuwerten. Diese Daten können Muster aufdecken, die auf hohes Potenzial hindeuten, wie etwa die Fähigkeit, in verschiedenen Rollen erfolgreich zu sein oder überdurchschnittliche Ergebnisse in herausfordernden Projekten zu erzielen. Eine Studie der Harvard Business Review zeigt, dass Unternehmen, die fortschrittliche Analysetools einsetzen, ihre Trefferquote bei der Identifizierung von High-Potentials um bis zu 30% steigern können [Ready].

Ein oft übersehener Aspekt bei der Identifizierung von High-Potentials ist die Berücksichtigung von Diversity und Inclusion. Traditionelle Bewertungsmethoden können unbewusste Vorurteile verstärken und dazu führen, dass bestimmte Gruppen systematisch übersehen werden. Fortschrittliche Unternehmen setzen daher auf diverse Bewertungsteams und nutzen KI-gestützte Tools, um Bias zu reduzieren. Dies führt nicht nur zu einer gerechteren Auswahl, sondern erweitert auch den Pool an Talenten und bringt vielfältige Perspektiven in Führungspositionen ein.

Die kontinuierliche Überprüfung und Anpassung der Identifikationsmethoden ist entscheidend für den langfristigen Erfolg. Was heute als Indikator für hohes Potenzial gilt, kann morgen schon überholt sein. Unternehmen sollten daher regelmäßig ihre Kriterien und Methoden evaluieren und an veränderte Marktbedingungen und Unternehmensstrategien anpassen. Ein flexibler, zukunftsorientierter Ansatz in der Talentidentifikation stellt sicher, dass Unternehmen auch in Zukunft die richtigen Führungskräfte entwickeln und an Bord haben.

Aufbau eines effektiven High-Potential-Programms: Kernelemente und Strukturierung

Ein erfolgreiches High-Potential-Programm basiert auf einer durchdachten Struktur, die sowohl die individuellen Bedürfnisse der TeilnehmerInnen als auch die strategischen Ziele des Unternehmens berücksichtigt. Die Konzeption beginnt mit der Definition klarer Programmziele, die sich an den langfristigen Unternehmenszielen orientieren. Diese Ziele sollten messbar, realistisch und zeitgebunden sein, um eine effektive Evaluation zu ermöglichen.

Ein zentrales Element ist die Schaffung einer lernförderlichen Umgebung, die Experimentieren und Reflexion ermöglicht. High-Potentials benötigen Raum für Fehler und die Möglichkeit, aus diesen zu lernen. Studien zeigen, dass Programme, die eine psychologisch sichere Lernumgebung bieten, eine um 23% höhere Erfolgsquote bei der Entwicklung von Führungskompetenzen aufweisen [Conger].

Strukturelemente eines High-Potential-Programms

  • Rotationsprogramme durch verschiedene Abteilungen
  • Strategische Projektarbeit mit Führungsverantwortung
  • Mentoring durch erfahrene Führungskräfte
  • Intensives Führungskräftecoaching
  • Networking-Events mit Top-Management

Die Integration von Rotationsprogrammen ermöglicht es High-Potentials, ein ganzheitliches Verständnis des Unternehmens zu entwickeln. Durch den Einsatz in verschiedenen Abteilungen und Funktionen erweitern sie ihr Wissen über Geschäftsprozesse und bauen ein breites Netzwerk auf. Dies fördert nicht nur die fachliche Kompetenz, sondern auch die Fähigkeit, bereichsübergreifend zu denken und zu handeln - eine Schlüsselkompetenz für zukünftige Führungskräfte.

Strategische Projektarbeit bildet das Herzstück vieler High-Potential-Programme. TeilnehmerInnen übernehmen Verantwortung für komplexe, unternehmensrelevante Aufgaben, oft mit direkter Auswirkung auf das Geschäftsergebnis. Diese Projekte dienen als Plattform, um Führungsqualitäten zu demonstrieren, strategisches Denken zu schulen und messbare Ergebnisse zu liefern. Eine Analyse der Harvard Business Review zeigt, dass High-Potentials, die an strategischen Projekten beteiligt sind, eine um 32% höhere Wahrscheinlichkeit haben, in Führungspositionen aufzusteigen [Ready].

Die Einbindung erfahrener Führungskräfte als MentorInnen ist ein weiterer Erfolgsfaktor. Mentoring-Beziehungen bieten High-Potentials Zugang zu jahrelanger Erfahrung und implizitem Wissen über Unternehmenskultur und Führungspraxis. Gleichzeitig profitieren MentorInnen von frischen Perspektiven und bleiben mit aktuellen Trends in Kontakt. Diese Symbiose fördert den generationsübergreifenden Wissenstransfer und stärkt die Unternehmenskultur.

Intensives Führungskräftecoaching ergänzt das Mentoring durch eine gezielte Entwicklung spezifischer Kompetenzen. Professionelle Coaches arbeiten mit den TeilnehmerInnen an individuellen Entwicklungszielen, helfen bei der Überwindung von Hindernissen und fördern die Selbstreflexion. Studien belegen, dass Coaching die Effektivität von Führungskräften um bis zu 60% steigern kann [Day].

Die Strukturierung des Programms sollte eine Balance zwischen standardisierten Elementen und individueller Anpassung bieten. Während ein gemeinsames Curriculum Kohärenz und Vergleichbarkeit sicherstellt, ermöglichen flexible Komponenten die Berücksichtigung individueller Stärken und Entwicklungsbedürfnisse. Diese Flexibilität ist entscheidend, um auf die unterschiedlichen Lernstile und Karriereziele der TeilnehmerInnen einzugehen.

Ein oft unterschätzter Aspekt ist die Integration von Diversity und Inclusion in die Programmstruktur. Erfolgreiche High-Potential-Programme berücksichtigen die Vielfalt der TeilnehmerInnen nicht nur bei der Auswahl, sondern auch in der Gestaltung der Entwicklungsmaßnahmen. Dies kann durch die Einbindung von Inhalten zu interkultureller Kompetenz, die Förderung von Diversity-Netzwerken oder die Berücksichtigung unterschiedlicher Perspektiven in Fallstudien und Projekten geschehen.

Die kontinuierliche Evaluation und Anpassung des Programms ist unerlässlich für den langfristigen Erfolg. Regelmäßige Feedbackschleifen, sowohl von TeilnehmerInnen als auch von Führungskräften und HR-Verantwortlichen, ermöglichen es, das Programm agil an veränderte Bedürfnisse und Marktanforderungen anzupassen. Diese Flexibilität stellt sicher, dass das High-Potential-Programm stets relevant bleibt und einen messbaren Beitrag zum Unternehmenserfolg leistet.

Individuelle Entwicklungspfade gestalten: Coaching, Mentoring und gezielte Fördermaßnahmen

Die Gestaltung individueller Entwicklungspfade bildet das Rückgrat erfolgreicher High-Potential-Programme. Dieser personalisierte Ansatz berücksichtigt die einzigartigen Stärken, Entwicklungsfelder und Karriereziele jedes Teilnehmenden. Durch maßgeschneiderte Fördermaßnahmen wird sichergestellt, dass High-Potentials ihre Fähigkeiten optimal entfalten und sich auf zukünftige Führungsrollen vorbereiten können.

Ein Schlüsselelement individueller Entwicklungspfade ist die Erstellung eines detaillierten Kompetenzprofils. Dieses Profil basiert auf einer umfassenden Analyse der vorhandenen Fähigkeiten, Erfahrungen und Persönlichkeitsmerkmale. Moderne Assessmentverfahren, wie etwa computergestützte Simulationen oder KI-basierte Analysetools, ermöglichen eine präzise Erfassung der Kompetenzen. Studien zeigen, dass Unternehmen, die solche fortschrittlichen Methoden einsetzen, eine um 28% höhere Trefferquote bei der Vorhersage zukünftigen Führungserfolgs erzielen [Conger].

Kernelemente individueller Entwicklungspfade

Element Beschreibung Nutzen
Skill-Gap-Analyse Identifikation von Entwicklungsfeldern Gezielte Kompetenzentwicklung
Lernstilanalyse Ermittlung individueller Lernpräferenzen Optimierung des Lernprozesses
Karriereaspirationen Abgleich persönlicher und unternehmerischer Ziele Langfristige Motivation und Bindung
Entwicklungsmeilensteine Definition konkreter Zwischenziele Messbarer Fortschritt und Erfolgserlebnisse

Coaching spielt eine zentrale Rolle bei der Umsetzung individueller Entwicklungspfade. Professionelle Coaches arbeiten eng mit den High-Potentials zusammen, um Hindernisse zu überwinden, blinde Flecken aufzudecken und neue Perspektiven zu eröffnen. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf der Verbesserung fachlicher Kompetenzen, sondern auch auf der Entwicklung emotionaler Intelligenz und Resilienz - Schlüsselfaktoren für erfolgreiche Führung in komplexen Umfeldern.

Mentoring-Programme ergänzen das Coaching durch den Erfahrungsaustausch mit erfahrenen Führungskräften. Im Gegensatz zum formellen Coaching bietet Mentoring einen informelleren Rahmen für den Wissenstransfer. Mentoren teilen ihre Erfahrungen, geben Einblicke in ungeschriebene Regeln der Unternehmenskultur und unterstützen bei der Navigation durch politische Strukturen. Eine Studie der Harvard Business Review zeigt, dass High-Potentials mit Mentoren eine um 40% höhere Wahrscheinlichkeit haben, in höhere Führungspositionen aufzusteigen [Ready].

Die Integration von Stretch-Assignments in individuelle Entwicklungspfade fordert High-Potentials heraus, über ihre Komfortzone hinauszuwachsen. Diese anspruchsvollen Aufgaben, die oft außerhalb des regulären Verantwortungsbereichs liegen, bieten die Möglichkeit, neue Fähigkeiten in der Praxis zu erproben und Führungserfahrung zu sammeln. Beispiele für Stretch-Assignments können die Leitung eines internationalen Projekts, die Übernahme einer Interimsposition oder die Entwicklung einer neuen Geschäftsstrategie sein.

Ein innovativer Ansatz in der Gestaltung individueller Entwicklungspfade ist die Nutzung von Micro-Learning und adaptiven Lernplattformen. Diese digitalen Tools ermöglichen es High-Potentials, ihr Lernen flexibel in den Arbeitsalltag zu integrieren und kontinuierlich an ihren Kompetenzen zu arbeiten. Durch KI-gestützte Algorithmen passen sich die Lerninhalte automatisch an den Fortschritt und die Bedürfnisse des Lernenden an, was zu einer Effizienzsteigerung von bis zu 50% im Vergleich zu traditionellen Lernmethoden führt [Day].

Die Berücksichtigung kultureller und generationeller Unterschiede ist ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Gestaltung individueller Entwicklungspfade. In global agierenden Unternehmen müssen Fördermaßnahmen kulturell sensibel gestaltet werden, um die Effektivität über Ländergrenzen hinweg zu gewährleisten. Gleichzeitig erfordern unterschiedliche Generationen im Arbeitsmarkt angepasste Entwicklungsansätze. Während ältere High-Potentials möglicherweise mehr Wert auf langfristige Karriereplanung legen, schätzen jüngere Talente oft flexible Lernformate und schnelles Feedback.

Die regelmäßige Überprüfung und Anpassung der individuellen Entwicklungspfade ist unerlässlich. In dynamischen Geschäftsumfeldern können sich Anforderungen an Führungskräfte schnell ändern. Daher sollten Entwicklungspläne in regelmäßigen Abständen, idealerweise halbjährlich, überprüft und bei Bedarf angepasst werden. Dieser agile Ansatz stellt sicher, dass die Entwicklung der High-Potentials stets mit den strategischen Zielen des Unternehmens und den Marktanforderungen im Einklang steht.

Die Einbindung von Peer-Learning und Networking in individuelle Entwicklungspfade fördert den Wissensaustausch und die Bildung starker Führungsnetzwerke. Durch den Austausch mit anderen High-Potentials erweitern die TeilnehmerInnen ihre Perspektiven und lernen von den Erfahrungen ihrer KollegInnen. Strukturierte Peer-Coaching-Sessions oder Action-Learning-Gruppen können diesen Prozess unterstützen und gleichzeitig die Fähigkeit zur Zusammenarbeit und zum Aufbau effektiver Teams stärken.

Erfolgsmessung und Anpassung von High-Potential-Programmen: Kennzahlen und Optimierungsstrategien

Die Erfolgsmessung von High-Potential-Programmen stellt Unternehmen vor komplexe Herausforderungen, da der Erfolg oft erst langfristig sichtbar wird und von vielen Faktoren abhängt. Dennoch ist eine systematische Evaluation unerlässlich, um die Effektivität der Programme zu gewährleisten und kontinuierliche Verbesserungen vorzunehmen. Ein mehrdimensionaler Ansatz, der sowohl quantitative als auch qualitative Metriken berücksichtigt, ermöglicht eine ganzheitliche Bewertung.

Eine zentrale Kennzahl ist die interne Besetzungsquote von Führungspositionen durch ProgrammteilnehmerInnen. Unternehmen mit erfolgreichen High-Potential-Programmen erreichen oft Quoten von 60-80% bei der Besetzung von Schlüsselpositionen aus den eigenen Reihen. Diese Kennzahl allein reicht jedoch nicht aus, da sie die Qualität der Besetzungen nicht berücksichtigt. Daher sollte sie durch Leistungsindikatoren der beförderten MitarbeiterInnen ergänzt werden [Conger].

Schlüsselkennzahlen zur Erfolgsmessung

  • Retention-Rate der High-Potentials im Vergleich zur Gesamtbelegschaft
  • Durchschnittliche Zeit bis zur Übernahme einer Führungsposition
  • Beitrag zu Innovationen und strategischen Initiativen
  • Entwicklung der Führungskompetenzen (gemessen durch 360-Grad-Feedback)
  • Return on Investment (ROI) des Programms

Die Messung des ROI von High-Potential-Programmen erfordert eine sorgfältige Abwägung von Kosten und Nutzen. Direkte Kosten wie Trainingsausgaben und Gehälter sind leicht zu quantifizieren, während indirekte Kosten wie Arbeitsausfall während der Programmteilnahme oft übersehen werden. Auf der Nutzenseite müssen neben harten Faktoren wie Produktivitätssteigerungen auch weiche Faktoren wie verbesserte Unternehmenskultur und erhöhte Arbeitgeberattraktivität berücksichtigt werden.

Ein innovativer Ansatz zur Erfolgsmessung ist die Verwendung von Netzwerkanalysen. Diese Methode untersucht, wie sich die Vernetzung und der Einfluss der High-Potentials im Unternehmen über die Zeit entwickeln. Studien zeigen, dass erfolgreiche Führungskräfte in der Regel über ein breiteres und diverseres internes Netzwerk verfügen. Die Analyse dieser Netzwerke kann wertvolle Einblicke in die Effektivität des Programms liefern und Hinweise auf zukünftige Führungserfolge geben [Ready].

Die Einbeziehung von Stakeholder-Feedback ist ein weiterer wichtiger Aspekt der Erfolgsmessung. Regelmäßige Befragungen von Vorgesetzten, KollegInnen und MitarbeiterInnen der High-Potentials liefern qualitative Einschätzungen zur Entwicklung der Führungskompetenzen. Dabei sollte besonders auf die Fähigkeit zur Teamführung, strategisches Denken und Change-Management-Kompetenzen geachtet werden. Diese Feedbacks können durch strukturierte Interviews oder anonyme Online-Umfragen erhoben werden.

Die Anpassung von High-Potential-Programmen basierend auf den Evaluationsergebnissen erfordert einen agilen und iterativen Ansatz. Statt jährlicher Überarbeitungen empfiehlt sich ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess, der schnelle Anpassungen ermöglicht. Dieser Prozess sollte eng mit der Unternehmensstrategie und den sich wandelnden Marktanforderungen verknüpft sein, um sicherzustellen, dass die entwickelten Führungskompetenzen den zukünftigen Herausforderungen gerecht werden.

Ein oft vernachlässigter Aspekt bei der Optimierung von High-Potential-Programmen ist die Berücksichtigung der Diversität. Die Erfolgsmessung sollte daher auch Indikatoren für die Vielfalt der TeilnehmerInnen und deren späteren Karriereverläufe einschließen. Unternehmen, die aktiv auf Diversität in ihren Führungsetagen achten, verzeichnen laut einer Studie der Boston Consulting Group eine um 19% höhere Innovationsrate und eine um 9% bessere finanzielle Performance [Day].

Die Integration von Predictive Analytics in die Erfolgsmessung eröffnet neue Möglichkeiten zur frühzeitigen Identifikation von Optimierungspotentialen. Durch die Analyse großer Datenmengen können Muster erkannt werden, die auf zukünftige Erfolge oder Herausforderungen hindeuten. So können beispielsweise Korrelationen zwischen bestimmten Programmelementen und späterem Führungserfolg identifiziert werden, was eine gezielte Anpassung der Inhalte ermöglicht.

Ein weiterer Aspekt der Erfolgsmessung ist die Betrachtung des Wissenstransfers innerhalb des Unternehmens. High-Potentials sollten nicht nur individuell wachsen, sondern auch als Multiplikatoren fungieren, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen an KollegInnen weitergeben. Die Messung dieses Wissenstransfers kann durch die Erfassung von Mentoring-Aktivitäten, internen Schulungen oder Beiträgen zu Wissensdatenbanken erfolgen.

Abschließend ist zu betonen, dass die Erfolgsmessung und Anpassung von High-Potential-Programmen ein dynamischer Prozess ist, der kontinuierliche Aufmerksamkeit und Ressourcen erfordert. Nur durch eine systematische Evaluation und die Bereitschaft zur ständigen Verbesserung können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Investitionen in die Führungskräfte von morgen den gewünschten Mehrwert generieren und zur langfristigen Wettbewerbsfähigkeit beitragen.

  1. Conger, J. A., Ready, D. A., & Hill, L. A. (2010). Leadership Development and Organizational Success. Center for Creative Leadership.
  2. Day, D. V. (Ed.). (2014). The Oxford Handbook of Leadership and Organizations. Oxford University Press.
  3. Gallup. (2020). 6 Shifts to Transform Your High-Potential Talent Program. https://www.gallup.com/workplace/311330/shifts-transform-high-potential-talent-program.aspx
  4. Ready, D. A., Conger, J. A., & Hill, L. A. (2010). Are You a High Potential? Harvard Business Review.

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Was ist eine Sachbezugskarte?

Eine Sachbezugskarte ist ein Instrument, mit dem Unternehmen ihren Mitarbeitenden steuerfreie Sachleistungen zur Verfügung stellen können. Die Regional Hero Card ist eine spezielle Sachbezugskarte, die darauf abzielt, die lokale Wirtschaft zu fördern. Die Karte funktioniert wie eine Prepaid-Kreditkarte und kann bei allen Akzeptanzstellen verwendet werden, die Mastercard akzeptieren. Arbeitgeber:innen können die Karten auf bequeme Weise mit steuerfreien Sachbezügen aufladen, die die Mitarbeitenden dann in Geschäften und Dienstleistungen in ihrer Region nutzen können. Die Regional Hero Card bietet eine bequeme Möglichkeit, Mitarbeitenden steuerfreie Vorteile zu gewähren, während sie gleichzeitig die lokale Wirtschaft unterstützen und stärken. Sie fördert die Bindung der Mitarbeitenden an das Unternehmen und trägt zur Attraktivität des Arbeitsplatzes bei. Die Karte kann sowohl online als auch offline verwendet werden und wird durch eine benutzerfreundliche App unterstützt, die den Mitarbeitenden hilft, lokale Angebote zu entdecken und ihren verfügbaren Betrag im Auge zu behalten.

Wie profitieren Unternehmen und Mitarbeitende von einer Sachbezugskarte?

Unternehmen und Mitarbeitende profitieren auf verschiedene Weise von einer Sachbezugskarte wie der Regional Hero Card. Unternehmen können steuerfreie Sachbezüge an ihre Mitarbeitenden weitergeben und so die Mitarbeitermotivation und -bindung erhöhen. Durch die Unterstützung der lokalen Wirtschaft verbessern sie zudem ihr Unternehmensimage und tragen zur nachhaltigen Entwicklung der Region bei. Mitarbeitende profitieren von steuerfreien Vorteilen, die ihr verfügbares Einkommen erhöhen, und haben die Möglichkeit, lokale Geschäfte und Dienstleistungen zu unterstützen. Die Regional Hero Card hilft ihnen, die Vielfalt ihrer Region zu entdecken und fördert das Bewusstsein für die Bedeutung der lokalen Wirtschaft. Insgesamt schafft die Karte also einen Mehrwert für alle Beteiligten.

Welche steuerfreien Sachbezüge können Unternehmen mit einer Sachbezugskarte anbieten?

Unternehmen können mit einer Sachbezugskarte wie der Regional Hero Card ihren Mitarbeitenden verschiedene steuerfreie Sachbezüge anbieten. In Deutschland sind beispielsweise Sachbezüge von bis zu 600€ pro Jahr und Mitarbeiter:in steuerfrei, zusätzlich können 180€ pro Jahr und Mitarbeiter:in für persönliche Anlässe wie Geburtstage oder Jubiläen gewährt werden.Zu den steuerfreien Sachbezügen zählen unter anderem Essensgutscheine, Gutscheine für lokale Geschäfte, Freizeiteinrichtungen oder kulturelle Veranstaltungen. Die Regional Hero Card ermöglicht es Unternehmen, diese steuerfreien Vorteile einfach und bequem an ihre Mitarbeitenden weiterzugeben und gleichzeitig die lokale Wirtschaft zu unterstützen.

Wie kann man die Regional Hero Card bestellen und aktivieren?

Um die Regional Hero Card für dein Unternehmen zu bestellen, nutze bitte das Kontaktfeld auf unserer Webseite, um einen Termin mit uns zu vereinbaren. In einem Online-Meeting werden wir die Anforderungen und die gewünschte Anzahl an Karten für deine Mitarbeitenden zu besprechen. Sobald die Karten bestellt sind, erhalten deine Mitarbeitenden die physische Karte per Post oder die digitale Karte per E-Mail.Die Aktivierung der Regional Hero Card erfolgt über die dazugehörige App. Deine Mitarbeitenden müssen die App auf ihrem Smartphone herunterladen und sich mit ihren persönlichen Daten anmelden. Anschließend geben sie den Aktivierungscode ein, den sie zusammen mit der Karte erhalten haben. Nach erfolgreicher Aktivierung ist die Karte einsatzbereit und das Guthaben kann bei den teilnehmenden Geschäften und Dienstleistern verwendet werden. Die App bietet zusätzlich eine Übersicht über das aktuelle Guthaben und die Möglichkeit, die Transaktionen einzusehen.

Wie trägt die Regional Hero Card zur Nachhaltigkeit und Stärkung der lokalen Wirtschaft bei ?

Die Regional Hero Card trägt zur Nachhaltigkeit und Stärkung der lokalen Wirtschaft bei, indem sie den Mitarbeitenden ermöglicht, ihr steuerfreies Guthaben bei regionalen Geschäften und Dienstleistern auszugeben. Auf diese Weise fließt das Geld direkt in die lokale Wirtschaft, was dazu beiträgt, Arbeitsplätze zu sichern, lokale Unternehmen zu unterstützen und die Kaufkraft in der Region zu stärken.Durch die gezielte Förderung der lokalen Wirtschaft wird die Nachhaltigkeit verbessert, da die Transportwege kürzer sind und lokale Ressourcen genutzt werden. Dies führt zu einer Verringerung des ökologischen Fußabdrucks. Außerdem fördert die Regional Hero Card das Bewusstsein für die Bedeutung der lokalen Wirtschaft und die Vorteile des Einkaufens bei regionalen Anbietern. Durch die Kombination aus steuerfreien Vorteilen für Mitarbeitende und der Unterstützung regionaler Unternehmen trägt die Regional Hero Card zur Schaffung einer nachhaltigen und wirtschaftlich starken Gemeinschaft bei.

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