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Nachhaltig Einkaufen

Nachhaltig Einkaufen im Unternehmen ▶️ Ressourcen schonen ✓ CO2-Fußabdruck reduzieren ✓ Imagegewinn erzielen ✓ Jetzt grün beschaffen!

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Warum nachhaltiges Einkaufen für Ihr Unternehmen unverzichtbar ist

Nachhaltiges Einkaufen entwickelt sich zunehmend zu einem entscheidenden Faktor für den langfristigen Unternehmenserfolg. Die Implementierung umweltbewusster Beschaffungsstrategien birgt nicht nur ökologische Vorteile, sondern eröffnet Unternehmen auch wirtschaftliche Chancen. Eine Studie des Umweltbundesamtes zeigt, dass Unternehmen durch nachhaltige Beschaffung ihren CO2-Fußabdruck signifikant reduzieren und gleichzeitig Kosten einsparen können [Umweltbundesamt].

Die Integration von Nachhaltigkeitskriterien in den Einkaufsprozess ermöglicht es Unternehmen, ihre Ressourceneffizienz zu steigern und innovative Lösungen zu fördern. Durch die Bevorzugung umweltfreundlicher Produkte und Dienstleistungen tragen Unternehmen aktiv zum Klimaschutz bei und positionieren sich als verantwortungsbewusste Akteure am Markt. Dies kann zu einem verbesserten Unternehmensimage und einer erhöhten KundInnenbindung führen.

Ökonomische Vorteile nachhaltiger Beschaffung

Entgegen der weit verbreiteten Annahme, dass nachhaltiges Einkaufen zwangsläufig mit höheren Kosten verbunden ist, zeigen Untersuchungen des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) das Gegenteil. Langfristig betrachtet führen nachhaltige Beschaffungsstrategien oft zu Kosteneinsparungen durch effizientere Ressourcennutzung und geringere Entsorgungskosten [BMUV].

Unternehmen, die auf nachhaltige Beschaffung setzen, profitieren zudem von einer verbesserten Risikovorsorge. Durch die Berücksichtigung ökologischer und sozialer Aspekte in der Lieferkette minimieren sie potenzielle Reputationsschäden und rechtliche Risiken. Dies trägt zur langfristigen Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit bei.

Gesetzliche Rahmenbedingungen und Marktanforderungen

Die zunehmende Bedeutung nachhaltiger Beschaffung spiegelt sich auch in den gesetzlichen Rahmenbedingungen wider. Die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung setzt verbindliche Ziele für die Einhaltung von Nachhaltigkeitskriterien bei der Beschaffung von Waren und Dienstleistungen. Unternehmen, die diese Anforderungen frühzeitig erfüllen, verschaffen sich einen Wettbewerbsvorteil und sind besser auf zukünftige Regulierungen vorbereitet.

Vorteile nachhaltiger Beschaffung Auswirkungen
Ressourceneffizienz Kosteneinsparungen, geringerer Rohstoffverbrauch
Innovationsförderung Entwicklung umweltfreundlicher Technologien
Risikominimierung Verbesserte Lieferkettensicherheit, Reputationsschutz
Wettbewerbsvorteil Erfüllung von Kundenanforderungen, Marktdifferenzierung

Die Implementierung nachhaltiger Einkaufspraktiken erfordert zwar anfänglich Investitionen und Umstrukturierungen, zahlt sich jedoch langfristig aus. Unternehmen, die proaktiv handeln, können nicht nur ihre Umweltauswirkungen reduzieren, sondern auch ihre Marktposition stärken und neue Geschäftsmöglichkeiten erschließen. Der Wandel hin zu einer nachhaltigen Beschaffung ist somit nicht nur eine ökologische Notwendigkeit, sondern auch eine ökonomische Chance für zukunftsorientierte Unternehmen.

Schlüsselkriterien für eine umweltbewusste Beschaffungsstrategie

Bei der Entwicklung einer umweltbewussten Beschaffungsstrategie stehen Unternehmen vor der Herausforderung, ökologische, ökonomische und soziale Aspekte in Einklang zu bringen. Die Integration von Nachhaltigkeitskriterien in den Einkaufsprozess erfordert eine ganzheitliche Betrachtung der Lieferkette und eine sorgfältige Auswahl von Lieferanten und Produkten.

Ein zentrales Element bildet die Berücksichtigung des Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen. Hierbei werden nicht nur die unmittelbaren Kosten und Umweltauswirkungen betrachtet, sondern auch langfristige Folgen wie Energieverbrauch, Wartungsaufwand und Entsorgung. Das Umweltbundesamt empfiehlt, bei der Bewertung von Angeboten die Lebenszykluskosten als entscheidendes Kriterium heranzuziehen [Umweltbundesamt].

Innovative Ansätze zur Ressourcenschonung

Die Förderung von Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz spielt eine zunehmend wichtige Rolle in der nachhaltigen Beschaffung. Unternehmen sollten bei ihrer Einkaufsstrategie auf Produkte und Dienstleistungen setzen, die recycelbare Materialien verwenden, reparierbar sind und eine lange Lebensdauer aufweisen. Dies reduziert nicht nur den Ressourcenverbrauch, sondern minimiert auch Abfallmengen und damit verbundene Entsorgungskosten.

Ein weiterer Schlüsselfaktor ist die Berücksichtigung von Energieeffizienz und erneuerbaren Energien. Bei der Auswahl von Lieferanten und Produkten sollten Unternehmen auf zertifizierte Energiemanagementsysteme und den Einsatz erneuerbarer Energiequellen achten. Dies trägt nicht nur zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks bei, sondern kann auch langfristig Energiekosten senken.

Soziale Verantwortung in der Lieferkette

Eine umweltbewusste Beschaffungsstrategie umfasst auch soziale Aspekte. Die Einhaltung von Arbeits- und Menschenrechten sowie faire Arbeitsbedingungen in der gesamten Lieferkette sollten integrale Bestandteile der Beschaffungskriterien sein. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) betont die Bedeutung von Sozialstandards in der öffentlichen Beschaffung, was auch für privatwirtschaftliche Unternehmen richtungsweisend sein kann [BMZ].

Kriterium Bedeutung für nachhaltige Beschaffung Umsetzungsansatz
Lebenszyklus-Betrachtung Ganzheitliche Bewertung von Produkten Analyse von Herstellung bis Entsorgung
Ressourceneffizienz Minimierung des Rohstoffverbrauchs Fokus auf recycelbare und langlebige Produkte
Energieeffizienz Reduzierung des CO2-Fußabdrucks Bevorzugung energiesparender Technologien
Soziale Standards Sicherstellung fairer Arbeitsbedingungen Überprüfung der gesamten Lieferkette

Die Implementierung dieser Kriterien erfordert oft eine Neuausrichtung bestehender Beschaffungsprozesse. Unternehmen sollten ihre Einkaufsabteilungen entsprechend schulen und Anreizsysteme schaffen, die nachhaltige Beschaffungsentscheidungen fördern. Die Entwicklung von Nachhaltigkeitskennzahlen und deren Integration in das Lieferantenmanagement ermöglicht eine kontinuierliche Verbesserung und Transparenz in der Beschaffung.

Durch die konsequente Anwendung dieser Schlüsselkriterien können Unternehmen nicht nur ihre ökologische und soziale Verantwortung wahrnehmen, sondern auch ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken. Eine umweltbewusste Beschaffungsstrategie fördert Innovation, reduziert Risiken und schafft langfristig stabile Lieferantenbeziehungen, die auf gemeinsamen Nachhaltigkeitszielen basieren.

So optimieren Sie Ihre Lieferkette für maximale Nachhaltigkeit

Die Optimierung der Lieferkette für maximale Nachhaltigkeit erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, der weit über die bloße Auswahl umweltfreundlicher Produkte hinausgeht. Es geht vielmehr darum, jeden Schritt des Beschaffungsprozesses unter die Lupe zu nehmen und nachhaltige Praktiken in die gesamte Wertschöpfungskette zu integrieren.

Ein zentraler Aspekt der Lieferkettenoptimierung ist die Reduzierung von Transportwegen. Durch die Bevorzugung lokaler oder regionaler Lieferanten lassen sich nicht nur CO2-Emissionen senken, sondern auch die lokale Wirtschaft stärken. Das Umweltbundesamt betont, dass kurze Transportwege einen wesentlichen Beitrag zur Verringerung der Umweltbelastung leisten können [Umweltbundesamt].

Digitalisierung als Schlüssel zur Effizienz

Die Digitalisierung von Beschaffungsprozessen spielt eine entscheidende Rolle bei der Optimierung nachhaltiger Lieferketten. Durch den Einsatz moderner Technologien wie Blockchain oder künstliche Intelligenz können Unternehmen die Transparenz in ihrer Lieferkette erhöhen und Nachhaltigkeitsrisiken frühzeitig identifizieren. Intelligente Datenanalysen ermöglichen es, Ineffizienzen aufzudecken und Ressourcen gezielter einzusetzen.

Ein weiterer Aspekt ist die Implementierung von Circular Economy-Prinzipien in der Lieferkette. Hierbei geht es darum, Materialien so lange wie möglich im Wirtschaftskreislauf zu halten und Abfälle zu minimieren. Dies kann durch die Förderung von Rücknahmesystemen, die Verwendung von Sekundärrohstoffen und die Entwicklung von Produkten mit längerer Lebensdauer erreicht werden.

Kollaboration und Partnerschaften

Die Zusammenarbeit mit LieferantInnen ist ein Schlüsselfaktor für eine nachhaltige Lieferkette. Durch den Aufbau langfristiger Partnerschaften können gemeinsame Nachhaltigkeitsziele definiert und umgesetzt werden. Dies beinhaltet die Unterstützung von LieferantInnen bei der Implementierung nachhaltiger Praktiken, gemeinsame Innovationsprojekte und den Austausch von Best Practices.

  • Etablierung von Nachhaltigkeitsstandards für LieferantInnen
  • Regelmäßige Audits und Bewertungen der Lieferantenleistung
  • Schulungsprogramme zur Förderung nachhaltiger Praktiken
  • Gemeinsame Entwicklung innovativer, umweltfreundlicher Lösungen
  • Transparente Kommunikation von Nachhaltigkeitszielen und -fortschritten

Die Integration von Risikomanagementsystemen in die Lieferkette ermöglicht es Unternehmen, potenzielle Nachhaltigkeitsrisiken frühzeitig zu erkennen und zu adressieren. Dies umfasst nicht nur ökologische Risiken, sondern auch soziale und Governance-Aspekte. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung empfiehlt die Durchführung regelmäßiger Risikoanalysen entlang der gesamten Lieferkette [BMZ].

Eine nachhaltige Lieferkettenoptimierung erfordert auch die Berücksichtigung von Logistik und Verpackung. Die Verwendung umweltfreundlicher Verpackungsmaterialien, die Optimierung von Ladekapazitäten und die Nutzung alternativer Transportmittel können den ökologischen Fußabdruck erheblich reduzieren. Innovative Ansätze wie die Nutzung von Mehrwegsystemen oder biobasierten Verpackungen gewinnen zunehmend an Bedeutung.

Die kontinuierliche Verbesserung und Anpassung der Lieferkette an sich ändernde Nachhaltigkeitsanforderungen ist ein fortlaufender Prozess. Durch die Etablierung von Kennzahlensystemen und regelmäßiges Monitoring können Fortschritte gemessen und neue Optimierungspotenziale identifiziert werden. Dies ermöglicht es Unternehmen, ihre Lieferkette stetig weiterzuentwickeln und ihre Nachhaltigkeitsleistung kontinuierlich zu verbessern.

Nachhaltigkeitszertifizierungen: Welche Standards Sie kennen müssen

In der Welt der nachhaltigen Beschaffung spielen Zertifizierungen eine zentrale Rolle bei der Bewertung und Auswahl von Produkten und Lieferanten. Diese Standards bieten Orientierung im komplexen Feld der Nachhaltigkeit und ermöglichen es Unternehmen, fundierte Entscheidungen zu treffen. Die Vielfalt der verfügbaren Zertifizierungen kann jedoch überwältigend sein, weshalb eine gezielte Auswahl entscheidend ist.

Zu den bekanntesten Umweltzertifizierungen zählt das EU-Ecolabel, das von der Europäischen Kommission vergeben wird. Es zeichnet Produkte und Dienstleistungen aus, die hohe Umweltstandards über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg erfüllen. Das Umweltbundesamt betont die Bedeutung dieses Labels für die Förderung eines nachhaltigen Konsums und einer nachhaltigen Produktion in Europa [Umweltbundesamt].

Branchenspezifische Zertifizierungen

Neben übergreifenden Standards existieren zahlreiche branchenspezifische Zertifizierungen, die auf die besonderen Anforderungen einzelner Sektoren zugeschnitten sind. Im Textilbereich hat sich beispielsweise der Global Organic Textile Standard (GOTS) etabliert, der strenge ökologische und soziale Kriterien für die gesamte Textilproduktionskette festlegt.

Für Holz- und Papierprodukte sind die Zertifizierungen des Forest Stewardship Council (FSC) und des Programme for the Endorsement of Forest Certification (PEFC) maßgeblich. Diese Standards gewährleisten, dass die Produkte aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammen und soziale Aspekte berücksichtigt werden.

Soziale und ethische Standards

Im Bereich der sozialen Verantwortung hat sich der SA8000 Standard als wichtiges Instrument etabliert. Er deckt Aspekte wie Arbeitssicherheit, Verbot von Kinderarbeit und faire Arbeitsbedingungen ab. Ergänzend dazu bietet die ISO 26000 Leitlinien zur gesellschaftlichen Verantwortung von Organisationen, ohne jedoch eine Zertifizierung zu ermöglichen.

Zertifizierung Fokus Anwendungsbereich
EU-Ecolabel Umweltfreundlichkeit Produkte und Dienstleistungen
GOTS Ökologische Textilien Textilproduktion
FSC/PEFC Nachhaltige Forstwirtschaft Holz- und Papierprodukte
SA8000 Soziale Verantwortung Arbeitsbedingungen

Für Unternehmen, die ihre gesamte Nachhaltigkeitsleistung zertifizieren lassen möchten, bietet die B Corp Zertifizierung eine umfassende Bewertung. Sie berücksichtigt Aspekte wie Unternehmensführung, MitarbeiterInnen, Umwelt und KundInnen. Die Zertifizierung erfordert eine ganzheitliche Betrachtung der Unternehmensaktivitäten und fördert kontinuierliche Verbesserungen.

Bei der Auswahl relevanter Zertifizierungen sollten Unternehmen die Glaubwürdigkeit und Anerkennung der Standards in ihrer Branche berücksichtigen. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung empfiehlt, auf unabhängige Überprüfungen und Akkreditierungen zu achten, um die Verlässlichkeit der Zertifizierungen sicherzustellen [BMZ].

Die Integration von Nachhaltigkeitszertifizierungen in die Beschaffungsstrategie erfordert eine sorgfältige Abwägung zwischen Aufwand und Nutzen. Während einige Standards mit erheblichen Kosten und administrativem Aufwand verbunden sein können, bieten sie gleichzeitig die Chance, Risiken zu minimieren und das Unternehmensimage zu stärken. Eine schrittweise Einführung und Priorisierung der relevantesten Standards kann den Implementierungsprozess erleichtern.

Letztendlich sollten Nachhaltigkeitszertifizierungen als Werkzeuge zur kontinuierlichen Verbesserung betrachtet werden. Sie bieten nicht nur eine Orientierung für Beschaffungsentscheidungen, sondern fördern auch den Dialog mit LieferantInnen und KundInnen über Nachhaltigkeitsthemen. Durch die gezielte Nutzung dieser Standards können Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsleistung transparent machen und sich als verantwortungsbewusste Akteure im Markt positionieren.

Messung und Dokumentation: So machen Sie Ihre nachhaltigen Einkäufe transparent

Die Messung und Dokumentation nachhaltiger Einkäufe bildet das Fundament für eine glaubwürdige und effektive Nachhaltigkeitsstrategie. Durch systematische Erfassung und Auswertung relevanter Daten können Unternehmen ihre Fortschritte sichtbar machen, Optimierungspotenziale identifizieren und ihre Bemühungen gegenüber Stakeholdern transparent kommunizieren.

Ein zentraler Aspekt der Messung ist die Entwicklung aussagekräftiger Key Performance Indicators (KPIs). Diese sollten sowohl ökologische als auch soziale und ökonomische Aspekte abdecken. Das Umweltbundesamt empfiehlt, KPIs zu definieren, die spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden (SMART) sind [Umweltbundesamt].

Implementierung eines Nachhaltigkeits-Controllings

Die Integration von Nachhaltigkeitsaspekten in das bestehende Controlling-System ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung und Steuerung der Beschaffungsaktivitäten. Hierbei spielen digitale Tools eine zunehmend wichtige Rolle. Moderne Software-Lösungen erlauben die automatisierte Erfassung und Auswertung von Nachhaltigkeitsdaten entlang der gesamten Lieferkette.

Ein wesentlicher Bestandteil des Nachhaltigkeits-Controllings ist die Durchführung regelmäßiger Lieferantenaudits. Diese ermöglichen es, die Einhaltung vereinbarter Nachhaltigkeitsstandards zu überprüfen und potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen. Die Ergebnisse dieser Audits fließen in die Gesamtbewertung der Lieferantenbeziehungen ein und bilden die Basis für kontinuierliche Verbesserungsprozesse.

Transparente Berichterstattung

Die Kommunikation der Nachhaltigkeitsleistung gewinnt zunehmend an Bedeutung. Viele Unternehmen veröffentlichen inzwischen jährliche Nachhaltigkeitsberichte, die Einblick in ihre Beschaffungspraktiken und deren Auswirkungen geben. Die Global Reporting Initiative (GRI) bietet hierfür international anerkannte Standards, die eine vergleichbare und transparente Berichterstattung ermöglichen.

  • Erfassung des Anteils nachhaltig beschaffter Produkte am Gesamteinkaufsvolumen
  • Messung der CO2-Emissionen in der Lieferkette
  • Dokumentation von Arbeitsbedingungen bei LieferantInnen
  • Analyse des Wasserverbrauchs und der Abfallproduktion
  • Bewertung der Biodiversitätsauswirkungen von Beschaffungsentscheidungen

Die Nutzung von Blockchain-Technologie eröffnet neue Möglichkeiten für eine lückenlose und fälschungssichere Dokumentation der Lieferkette. Durch die dezentrale Speicherung von Informationen können alle Stationen eines Produkts von der Rohstoffgewinnung bis zum Endverbraucher nachvollzogen werden. Dies erhöht nicht nur die Transparenz, sondern auch das Vertrauen in die kommunizierten Nachhaltigkeitsinformationen.

Eine besondere Herausforderung stellt die Messung und Dokumentation indirekter Nachhaltigkeitseffekte dar. Hierzu zählen beispielsweise die Auswirkungen von Beschaffungsentscheidungen auf lokale Gemeinschaften oder langfristige Umweltveränderungen. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung empfiehlt, auch solche schwer quantifizierbaren Aspekte in die Nachhaltigkeitsbewertung einzubeziehen und qualitative Indikatoren zu entwickeln [BMZ].

Die Einbindung externer Stakeholder in den Mess- und Dokumentationsprozess kann wertvolle Perspektiven liefern und die Glaubwürdigkeit der Berichterstattung erhöhen. Kooperationen mit Nichtregierungsorganisationen, WissenschaftlerInnen oder BranchenexpertInnen ermöglichen eine kritische Überprüfung der eigenen Leistung und können neue Impulse für Verbesserungen geben.

Letztendlich dient die Messung und Dokumentation nachhaltiger Einkäufe nicht nur der externen Kommunikation, sondern auch der internen Steuerung. Durch die systematische Erfassung und Analyse von Nachhaltigkeitsdaten können Unternehmen ihre Beschaffungsprozesse kontinuierlich optimieren, Risiken minimieren und Innovationspotenziale erschließen. Eine transparente und faktenbasierte Herangehensweise bildet somit die Grundlage für eine langfristig erfolgreiche und verantwortungsvolle Beschaffungsstrategie.

  1. Umweltbundesamt. Nachhaltigkeit im Supermarkt: Handel schöpft Potenzial nicht aus. https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/nachhaltigkeit-im-supermarkt-handel-schoepft
  2. Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Nachhaltige öffentliche Beschaffung. https://www.bmz.de/de/themen/nachhaltige-oeffentliche-beschaffung

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Was ist eine Sachbezugskarte?

Eine Sachbezugskarte ist ein Instrument, mit dem Unternehmen ihren Mitarbeitenden steuerfreie Sachleistungen zur Verfügung stellen können. Die Regional Hero Card ist eine spezielle Sachbezugskarte, die darauf abzielt, die lokale Wirtschaft zu fördern. Die Karte funktioniert wie eine Prepaid-Kreditkarte und kann bei allen Akzeptanzstellen verwendet werden, die Mastercard akzeptieren. Arbeitgeber:innen können die Karten auf bequeme Weise mit steuerfreien Sachbezügen aufladen, die die Mitarbeitenden dann in Geschäften und Dienstleistungen in ihrer Region nutzen können. Die Regional Hero Card bietet eine bequeme Möglichkeit, Mitarbeitenden steuerfreie Vorteile zu gewähren, während sie gleichzeitig die lokale Wirtschaft unterstützen und stärken. Sie fördert die Bindung der Mitarbeitenden an das Unternehmen und trägt zur Attraktivität des Arbeitsplatzes bei. Die Karte kann sowohl online als auch offline verwendet werden und wird durch eine benutzerfreundliche App unterstützt, die den Mitarbeitenden hilft, lokale Angebote zu entdecken und ihren verfügbaren Betrag im Auge zu behalten.

Wie profitieren Unternehmen und Mitarbeitende von einer Sachbezugskarte?

Unternehmen und Mitarbeitende profitieren auf verschiedene Weise von einer Sachbezugskarte wie der Regional Hero Card. Unternehmen können steuerfreie Sachbezüge an ihre Mitarbeitenden weitergeben und so die Mitarbeitermotivation und -bindung erhöhen. Durch die Unterstützung der lokalen Wirtschaft verbessern sie zudem ihr Unternehmensimage und tragen zur nachhaltigen Entwicklung der Region bei. Mitarbeitende profitieren von steuerfreien Vorteilen, die ihr verfügbares Einkommen erhöhen, und haben die Möglichkeit, lokale Geschäfte und Dienstleistungen zu unterstützen. Die Regional Hero Card hilft ihnen, die Vielfalt ihrer Region zu entdecken und fördert das Bewusstsein für die Bedeutung der lokalen Wirtschaft. Insgesamt schafft die Karte also einen Mehrwert für alle Beteiligten.

Welche steuerfreien Sachbezüge können Unternehmen mit einer Sachbezugskarte anbieten?

Unternehmen können mit einer Sachbezugskarte wie der Regional Hero Card ihren Mitarbeitenden verschiedene steuerfreie Sachbezüge anbieten. In Deutschland sind beispielsweise Sachbezüge von bis zu 600€ pro Jahr und Mitarbeiter:in steuerfrei, zusätzlich können 180€ pro Jahr und Mitarbeiter:in für persönliche Anlässe wie Geburtstage oder Jubiläen gewährt werden.Zu den steuerfreien Sachbezügen zählen unter anderem Essensgutscheine, Gutscheine für lokale Geschäfte, Freizeiteinrichtungen oder kulturelle Veranstaltungen. Die Regional Hero Card ermöglicht es Unternehmen, diese steuerfreien Vorteile einfach und bequem an ihre Mitarbeitenden weiterzugeben und gleichzeitig die lokale Wirtschaft zu unterstützen.

Wie kann man die Regional Hero Card bestellen und aktivieren?

Um die Regional Hero Card für dein Unternehmen zu bestellen, nutze bitte das Kontaktfeld auf unserer Webseite, um einen Termin mit uns zu vereinbaren. In einem Online-Meeting werden wir die Anforderungen und die gewünschte Anzahl an Karten für deine Mitarbeitenden zu besprechen. Sobald die Karten bestellt sind, erhalten deine Mitarbeitenden die physische Karte per Post oder die digitale Karte per E-Mail.Die Aktivierung der Regional Hero Card erfolgt über die dazugehörige App. Deine Mitarbeitenden müssen die App auf ihrem Smartphone herunterladen und sich mit ihren persönlichen Daten anmelden. Anschließend geben sie den Aktivierungscode ein, den sie zusammen mit der Karte erhalten haben. Nach erfolgreicher Aktivierung ist die Karte einsatzbereit und das Guthaben kann bei den teilnehmenden Geschäften und Dienstleistern verwendet werden. Die App bietet zusätzlich eine Übersicht über das aktuelle Guthaben und die Möglichkeit, die Transaktionen einzusehen.

Wie trägt die Regional Hero Card zur Nachhaltigkeit und Stärkung der lokalen Wirtschaft bei ?

Die Regional Hero Card trägt zur Nachhaltigkeit und Stärkung der lokalen Wirtschaft bei, indem sie den Mitarbeitenden ermöglicht, ihr steuerfreies Guthaben bei regionalen Geschäften und Dienstleistern auszugeben. Auf diese Weise fließt das Geld direkt in die lokale Wirtschaft, was dazu beiträgt, Arbeitsplätze zu sichern, lokale Unternehmen zu unterstützen und die Kaufkraft in der Region zu stärken.Durch die gezielte Förderung der lokalen Wirtschaft wird die Nachhaltigkeit verbessert, da die Transportwege kürzer sind und lokale Ressourcen genutzt werden. Dies führt zu einer Verringerung des ökologischen Fußabdrucks. Außerdem fördert die Regional Hero Card das Bewusstsein für die Bedeutung der lokalen Wirtschaft und die Vorteile des Einkaufens bei regionalen Anbietern. Durch die Kombination aus steuerfreien Vorteilen für Mitarbeitende und der Unterstützung regionaler Unternehmen trägt die Regional Hero Card zur Schaffung einer nachhaltigen und wirtschaftlich starken Gemeinschaft bei.

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