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New Work

New Work Konzepte einführen ▶️ Flexibilität erhöhen ✓ Mitarbeiterzufriedenheit steigern ✓ Innovationskraft stärken ✓ Hier Arbeit neu denken!

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Was ist New Work? Grundlagen und Prinzipien für zukunftsfähige Unternehmen

New Work beschreibt ein Konzept der Arbeitsgestaltung, das auf den Ideen des Philosophen Frithjof Bergmann basiert. Es zielt darauf ab, die Arbeitswelt so zu transformieren, dass sie freie, selbstbestimmte und menschliche Wesen hervorbringt. Im Kern steht die Kritik am traditionellen Lohnarbeitsverhältnis und das Plädoyer für eine Arbeitswelt, die auf den handwerklichen, geistigen und künstlerischen Fähigkeiten der Menschen aufbaut [Krings].

New Work strebt eine grundlegende Neugestaltung der Arbeitswelt an, bei der die Bedürfnisse und Potenziale der MitarbeiterInnen in den Mittelpunkt rücken. Dabei geht es um weit mehr als nur flexible Arbeitszeiten oder moderne Bürokonzepte. Vielmehr wird eine umfassende Transformation der Unternehmenskultur angestrebt, die Werte wie Selbstbestimmung, Sinnhaftigkeit und persönliche Weiterentwicklung in den Vordergrund stellt.

Kernprinzipien von New Work

  • Selbstbestimmung und Autonomie der MitarbeiterInnen
  • Sinnstiftende und erfüllende Tätigkeiten
  • Flexible Arbeitsmodelle und -orte
  • Flache Hierarchien und agile Strukturen
  • Kontinuierliches Lernen und Weiterentwicklung

In der Praxis manifestiert sich New Work durch verschiedene Ansätze und Methoden. Dazu gehören agile Arbeitsweisen, die Förderung von Kreativität und Innovation sowie die Schaffung einer offenen Fehlerkultur. Unternehmen, die New Work-Prinzipien umsetzen, setzen verstärkt auf Vertrauensarbeitszeit, Home-Office-Möglichkeiten und projektbasierte Organisationsformen. Dabei wird die strikte Trennung zwischen Arbeit und Privatleben zunehmend aufgeweicht, was neue Herausforderungen für die Work-Life-Balance mit sich bringt [Homberg].

Die Umsetzung von New Work erfordert einen tiefgreifenden Kulturwandel in Organisationen. Führungskräfte müssen lernen, Kontrolle abzugeben und stattdessen als Coaches und Mentoren zu agieren. MitarbeiterInnen wiederum sind gefordert, mehr Verantwortung zu übernehmen und eigeninitiativ zu handeln. Dieser Wandel vollzieht sich nicht über Nacht, sondern ist ein kontinuierlicher Prozess, der Geduld und Ausdauer erfordert.

Vorteile und Herausforderungen von New Work

Vorteile Herausforderungen
Höhere Mitarbeiterzufriedenheit Notwendigkeit eines Kulturwandels
Gesteigerte Innovationskraft Anpassung von Führungsstilen
Verbesserte Arbeitgeberattraktivität Technologische Infrastruktur
Erhöhte Produktivität Datenschutz und Sicherheit

New Work bietet Unternehmen die Chance, sich für die Herausforderungen der Zukunft zu wappnen. In einer Zeit, in der der Fachkräftemangel zunimmt und sich die Erwartungen der ArbeitnehmerInnen an ihre Arbeitgeber wandeln, kann New Work ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein. Gleichzeitig erfordert die Implementierung von New Work-Konzepten Mut, Offenheit für Veränderungen und die Bereitschaft, bestehende Strukturen zu hinterfragen und neu zu denken.

Die Digitalisierung spielt bei der Umsetzung von New Work eine zentrale Rolle. Sie ermöglicht nicht nur flexibles und ortsunabhängiges Arbeiten, sondern auch neue Formen der Zusammenarbeit und des Wissensaustauschs. Allerdings bringt sie auch Herausforderungen mit sich, etwa in Bezug auf Datenschutz und die Gefahr der ständigen Erreichbarkeit. Unternehmen sind gefordert, hier klare Regelungen zu schaffen und eine gesunde Balance zwischen Flexibilität und Abgrenzung zu finden [Urban].

Flexibilität neu denken: Arbeitszeit- und Arbeitsortmodelle im Kontext von New Work

Die Neugestaltung von Arbeitszeit- und Arbeitsortmodellen steht im Zentrum der New Work-Bewegung. Unternehmen erkennen zunehmend, dass starre 9-to-5-Strukturen und feste Büropräsenz nicht mehr zeitgemäß sind. Stattdessen setzen sie auf flexible Lösungen, die den individuellen Bedürfnissen der MitarbeiterInnen entgegenkommen und gleichzeitig die Produktivität steigern.

Flexible Arbeitszeitmodelle ermöglichen es Beschäftigten, ihre Arbeitszeiten selbst zu bestimmen und an ihren persönlichen Rhythmus anzupassen. Dies kann von Gleitzeit über Vertrauensarbeitszeit bis hin zu Jahresarbeitszeitkonten reichen. Dadurch wird nicht nur die Work-Life-Balance verbessert, sondern auch die Motivation und Leistungsfähigkeit gesteigert. Unternehmen profitieren von einer höheren MitarbeiterInnenzufriedenheit und einer gesteigerten Arbeitgeberattraktivität [Müller].

Innovative Arbeitsortmodelle

  • Home Office und Remote Work
  • Co-Working Spaces
  • Satellite Offices
  • Activity-Based Working
  • Mobile Arbeitsplätze

Die Flexibilisierung des Arbeitsortes geht weit über das klassische Home Office hinaus. Moderne Unternehmen setzen auf ein breites Spektrum an Optionen, die es MitarbeiterInnen ermöglichen, dort zu arbeiten, wo sie am produktivsten sind. Co-Working Spaces bieten beispielsweise eine professionelle Arbeitsumgebung außerhalb des traditionellen Büros und fördern den Austausch mit anderen Kreativen. Satellite Offices in verschiedenen Stadtteilen oder Regionen reduzieren Pendelzeiten und ermöglichen eine bessere Work-Life-Integration.

Activity-Based Working ist ein innovatives Konzept, bei dem MitarbeiterInnen je nach Aufgabe den passenden Arbeitsbereich wählen können. Dies kann von Ruhezonen für konzentriertes Arbeiten bis hin zu Kollaborationsbereichen für Teamarbeit reichen. Solche flexiblen Raumkonzepte fördern nicht nur die Produktivität, sondern auch den interdisziplinären Austausch und die Kreativität [Stolze].

Herausforderungen und Lösungsansätze

Herausforderung Lösungsansatz
Koordination verteilter Teams Einsatz digitaler Kollaborationstools
Sicherstellung der Erreichbarkeit Klare Kommunikationsrichtlinien
Wahrung des Teamzusammenhalts Regelmäßige virtuelle und physische Treffen
Datenschutz bei Remote Work Sichere VPN-Verbindungen und Schulungen

Die Implementierung flexibler Arbeitsmodelle bringt auch Herausforderungen mit sich. Eine zentrale Aufgabe ist die effektive Koordination verteilter Teams. Hier spielen digitale Kollaborationstools eine Schlüsselrolle, indem sie nahtlose Zusammenarbeit über Distanzen hinweg ermöglichen. Gleichzeitig müssen Unternehmen klare Richtlinien für die Erreichbarkeit und Kommunikation etablieren, um Missverständnisse zu vermeiden und die Work-Life-Balance zu schützen.

Der Wahrung des Teamzusammenhalts kommt bei flexiblen Arbeitsmodellen besondere Bedeutung zu. Regelmäßige virtuelle Check-ins und physische Treffen helfen, soziale Bindungen aufrechtzuerhalten und den informellen Austausch zu fördern. Dabei ist es wichtig, eine Balance zwischen Flexibilität und gemeinsamer Präsenz zu finden, die den Bedürfnissen des Teams und den Anforderungen der Arbeit gerecht wird.

Die Sicherstellung des Datenschutzes bei Remote Work erfordert technische und organisatorische Maßnahmen. Sichere VPN-Verbindungen, verschlüsselte Kommunikationskanäle und regelmäßige Schulungen der MitarbeiterInnen sind unerlässlich, um sensible Unternehmensdaten zu schützen. Gleichzeitig müssen Führungskräfte lernen, Vertrauen in die Selbstorganisation ihrer Teams zu setzen und Leistung anhand von Ergebnissen statt Anwesenheit zu bewerten [Jurecic].

Digitale Transformation als Schlüssel: Technologien und Tools für moderne Arbeitswelten

Die digitale Transformation bildet das Rückgrat moderner Arbeitswelten und ist untrennbar mit dem Konzept von New Work verbunden. Sie ermöglicht nicht nur flexibles und ortsunabhängiges Arbeiten, sondern revolutioniert auch Kommunikations- und Kollaborationsprozesse grundlegend. In einer Welt, in der Agilität und schnelle Anpassungsfähigkeit entscheidend sind, werden digitale Technologien zum Katalysator für Innovation und Effizienz.

Cloud-Computing hat sich als fundamentale Technologie für New Work etabliert. Es ermöglicht den Zugriff auf Daten und Anwendungen von überall und zu jeder Zeit, was die Basis für echte Arbeitsflexibilität schafft. Unternehmen profitieren von skalierbaren Lösungen, die sich an wechselnde Anforderungen anpassen lassen, während gleichzeitig die IT-Infrastrukturkosten optimiert werden. Die Herausforderung liegt dabei in der Gewährleistung von Datensicherheit und Compliance, insbesondere im Hinblick auf die DSGVO [Rief].

Schlüsseltechnologien für New Work

  • Kollaborationsplattformen und virtuelle Arbeitsräume
  • Künstliche Intelligenz und Machine Learning
  • Internet of Things (IoT) für smarte Arbeitsumgebungen
  • Virtual und Augmented Reality für immersive Erfahrungen
  • Blockchain für sichere und transparente Prozesse

Kollaborationsplattformen haben sich als unverzichtbare Tools für verteilte Teams erwiesen. Sie integrieren Funktionen wie Videokonferenzen, Dokumentenmanagement und Projektplanung in einer einzigen Umgebung. Dadurch wird nicht nur die Zusammenarbeit erleichtert, sondern auch die Transparenz und Nachvollziehbarkeit von Arbeitsprozessen erhöht. Die Auswahl der richtigen Plattform sollte dabei sorgfältig unter Berücksichtigung der spezifischen Unternehmensbedürfnisse erfolgen.

Künstliche Intelligenz und Machine Learning revolutionieren die Art und Weise, wie Aufgaben priorisiert und Ressourcen zugewiesen werden. Diese Technologien können repetitive Aufgaben automatisieren, Datenanalysen durchführen und sogar bei der Entscheidungsfindung unterstützen. Dadurch werden MitarbeiterInnen von Routineaufgaben entlastet und können sich auf kreative und strategische Tätigkeiten konzentrieren. Allerdings erfordert der Einsatz von KI auch eine kritische Auseinandersetzung mit ethischen Fragen und potenziellen Auswirkungen auf die Arbeitswelt [Krings].

Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung

Herausforderung Chance
Digitale Kompetenzlücken Kontinuierliches Lernen und Upskilling
Informationsüberflutung Effizientere Informationsverarbeitung
Cybersicherheitsrisiken Entwicklung robuster Sicherheitsstrategien
Technologieabhängigkeit Steigerung der Produktivität und Innovation

Die Integration neuer Technologien in bestehende Arbeitsabläufe stellt Unternehmen vor erhebliche Herausforderungen. Digitale Kompetenzlücken müssen durch gezielte Schulungen und Weiterbildungsprogramme geschlossen werden. Dabei geht es nicht nur um technische Fähigkeiten, sondern auch um die Entwicklung einer digitalen Denkweise, die es MitarbeiterInnen ermöglicht, die Potenziale neuer Technologien voll auszuschöpfen.

Das Internet of Things (IoT) transformiert Büroumgebungen in intelligente, vernetzte Ökosysteme. Sensoren und vernetzte Geräte optimieren Raumnutzung, Energieeffizienz und Arbeitsplatzergonomie. Beispielsweise können intelligente Beleuchtungssysteme die Produktivität steigern, während Umgebungssensoren das Wohlbefinden der MitarbeiterInnen verbessern. Die Herausforderung liegt in der Integration dieser Technologien unter Berücksichtigung von Datenschutz und Privatsphäre.

Virtual und Augmented Reality eröffnen neue Dimensionen für Schulungen, Produktentwicklung und Kundenservice. Sie ermöglichen immersive Lernerfahrungen und virtuelle Zusammenarbeit über große Distanzen hinweg. In der Produktentwicklung können komplexe Prototypen visualisiert und getestet werden, bevor sie physisch hergestellt werden. Diese Technologien haben das Potenzial, Innovationszyklen zu verkürzen und die Zusammenarbeit in globalen Teams zu revolutionieren [Homberg].

Führung im Wandel: New Leadership Konzepte für selbstorganisierte Teams

In der Ära von New Work vollzieht sich ein fundamentaler Wandel in der Führungskultur. Traditionelle, hierarchische Führungsmodelle weichen zunehmend partizipativen und agilen Ansätzen, die auf Vertrauen, Empowerment und Selbstorganisation basieren. Diese Transformation erfordert von Führungskräften ein Umdenken und die Entwicklung neuer Kompetenzen, um in flexiblen, dezentralen Strukturen erfolgreich zu agieren.

Das Konzept des "Servant Leadership" gewinnt in diesem Kontext an Bedeutung. Führungskräfte verstehen sich dabei primär als Ermöglicher und Unterstützer ihrer Teams. Sie schaffen die Rahmenbedingungen für Selbstorganisation, fördern die Potenzialentfaltung ihrer MitarbeiterInnen und agieren als Coaches statt als Befehlsgeber. Diese Haltung fördert Eigenverantwortung und Innovationskraft innerhalb der Organisation [Urban].

Kernelemente moderner Führung im New Work Kontext

  • Vertrauensbasierte Führung und Ergebnisorientierung
  • Förderung von Diversität und Inklusion
  • Kontinuierliches Feedback und Entwicklung
  • Emotionale Intelligenz und Empathie
  • Adaptives Führungsverhalten in komplexen Umfeldern

Die Implementierung von Objectives and Key Results (OKRs) als Führungsinstrument unterstützt die Ausrichtung selbstorganisierter Teams auf gemeinsame Ziele. Dieser Ansatz fördert Transparenz, Alignment und Fokussierung, während er gleichzeitig Raum für autonome Entscheidungen und kreative Lösungsfindung lässt. Führungskräfte fungieren dabei als Facilitatoren, die den OKR-Prozess moderieren und die Verbindung zwischen Unternehmenszielen und individuellen Beiträgen herstellen.

In der digitalen Arbeitswelt gewinnt die Fähigkeit zur virtuellen Führung an Relevanz. Führungskräfte müssen lernen, Präsenz und Verbindlichkeit auch über Distanz zu schaffen. Dies erfordert exzellente Kommunikationsfähigkeiten, den gezielten Einsatz digitaler Kollaborationstools und die Entwicklung neuer Rituale für virtuelle Teams. Gleichzeitig gilt es, eine Balance zwischen Vertrauen und Kontrolle zu finden, um Micromanagement zu vermeiden und dennoch den Überblick zu behalten [Müller].

Herausforderungen und Lösungsansätze im New Leadership

Herausforderung Lösungsansatz
Loslassen von Kontrolle Entwicklung einer Vertrauenskultur
Förderung von Selbstorganisation Implementierung agiler Methoden
Umgang mit Unsicherheit Stärkung der Resilienz im Team
Kontinuierliche Weiterentwicklung Etablierung von Lernökosystemen

Die Förderung psychologischer Sicherheit im Team erweist sich als Schlüsselfaktor für Innovation und Leistungsfähigkeit in New Work Umgebungen. Führungskräfte sind gefordert, eine Atmosphäre zu schaffen, in der MitarbeiterInnen offen Ideen äußern, Risiken eingehen und aus Fehlern lernen können, ohne negative Konsequenzen befürchten zu müssen. Dies erfordert eine bewusste Gestaltung der Teamkultur und die Vorbildfunktion der Führungskraft im Umgang mit Fehlern und konstruktivem Feedback.

Die Entwicklung einer Feedbackkultur, die über jährliche Mitarbeitergespräche hinausgeht, ist ein weiterer zentraler Aspekt moderner Führung. Kontinuierliches, bidirektionales Feedback fördert die persönliche Entwicklung, stärkt die Beziehungen im Team und ermöglicht schnelle Anpassungen. Führungskräfte sollten dabei nicht nur Feedback geben, sondern auch aktiv einfordern, um ihre eigene Entwicklung voranzutreiben und die Bedürfnisse ihrer MitarbeiterInnen besser zu verstehen.

In komplexen, sich schnell verändernden Umfeldern gewinnt adaptives Führungsverhalten an Bedeutung. Führungskräfte müssen in der Lage sein, ihren Führungsstil situativ anzupassen und zwischen verschiedenen Rollen – vom Entscheider bis zum Moderator – zu wechseln. Dies erfordert ein hohes Maß an Selbstreflexion, emotionaler Intelligenz und die Fähigkeit, Ambiguität auszuhalten. Führungskräfteentwicklung sollte daher verstärkt auf die Förderung dieser Metakompetenzen ausgerichtet sein [Stolze].

New Work Kultur etablieren: Werte, Kommunikation und Mitarbeitermotivation in der neuen Arbeitswelt

Die Etablierung einer New Work Kultur geht weit über die Implementierung flexibler Arbeitsmodelle und digitaler Tools hinaus. Sie erfordert eine tiefgreifende Transformation der Unternehmenskultur, die auf Werten wie Transparenz, Vertrauen und Selbstverantwortung basiert. Diese kulturelle Neuausrichtung bildet das Fundament für eine erfolgreiche Umsetzung von New Work Konzepten und ist entscheidend für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit von Organisationen.

Ein zentraler Aspekt der New Work Kultur ist die Förderung von Purpose-Driven Work. MitarbeiterInnen streben zunehmend nach Sinnhaftigkeit in ihrer Arbeit und möchten einen Beitrag zu einem größeren Ganzen leisten. Unternehmen sind gefordert, ihre Unternehmensmission und -vision klar zu kommunizieren und die Verbindung zwischen individuellen Aufgaben und übergeordneten Zielen herzustellen. Dies steigert nicht nur die Motivation, sondern auch die Identifikation mit dem Unternehmen [Jurecic].

Kernelemente einer New Work Kultur

  • Offene und transparente Kommunikationsstrukturen
  • Förderung von Kreativität und Innovation
  • Kontinuierliches Lernen und Weiterentwicklung
  • Work-Life-Blending statt strikter Trennung
  • Diversität und Inklusion als Grundprinzipien

Die Gestaltung offener und transparenter Kommunikationsstrukturen ist ein Schlüsselelement der New Work Kultur. Hierarchieübergreifender Informationsaustausch und die Einbeziehung aller MitarbeiterInnen in Entscheidungsprozesse fördern das Gefühl der Zugehörigkeit und Wertschätzung. Digitale Plattformen und Collaboration Tools unterstützen diesen Prozess, indem sie Barrieren abbauen und den Wissensaustausch erleichtern. Gleichzeitig müssen Unternehmen Wege finden, die Informationsflut zu managen und relevante von irrelevanten Informationen zu trennen.

Die Förderung von Kreativität und Innovation erfordert die Schaffung von Freiräumen und die Etablierung einer Fehlerkultur. Konzepte wie Design Thinking oder Hackathons können genutzt werden, um innovative Ideen zu generieren und interdisziplinäre Zusammenarbeit zu fördern. Dabei ist es wichtig, dass Führungskräfte eine Atmosphäre schaffen, in der MitarbeiterInnen ermutigt werden, neue Wege zu gehen und aus Fehlern zu lernen, ohne negative Konsequenzen befürchten zu müssen [Rief].

Herausforderungen und Lösungsansätze bei der Kulturetablierung

Herausforderung Lösungsansatz
Widerstand gegen Veränderungen Change Management und Partizipation
Aufrechterhaltung der Unternehmensidentität Wertebasierte Führung und Kommunikation
Balance zwischen Flexibilität und Struktur Agile Rahmenwerke und klare Leitlinien
Messung des Kulturwandels Entwicklung neuer KPIs und Feedbacksysteme

Die Implementierung einer Lernkultur ist essentiell für die kontinuierliche Anpassung an sich verändernde Marktbedingungen. Unternehmen sollten Lernökosysteme schaffen, die sowohl formelles als auch informelles Lernen unterstützen. Peer-to-Peer Learning, Mentoring-Programme und die Integration von Lernplattformen in den Arbeitsalltag können dazu beitragen, eine Kultur des lebenslangen Lernens zu etablieren. Dabei sollte der Fokus nicht nur auf fachlichen Kompetenzen, sondern auch auf der Entwicklung von Soft Skills und Zukunftskompetenzen liegen.

Das Konzept des Work-Life-Blendings gewinnt im Kontext von New Work zunehmend an Bedeutung. Anstatt einer strikten Trennung von Arbeit und Privatleben wird eine harmonische Integration beider Bereiche angestrebt. Dies erfordert ein hohes Maß an Selbstmanagement und die Fähigkeit, Grenzen zu setzen. Unternehmen können diesen Prozess durch flexible Arbeitszeitmodelle, Sabbaticals und Wellnessprogramme unterstützen. Gleichzeitig müssen sie Wege finden, die psychische Gesundheit ihrer MitarbeiterInnen zu schützen und einer Entgrenzung der Arbeit entgegenzuwirken [Krings].

Die Förderung von Diversität und Inklusion ist nicht nur eine ethische Verpflichtung, sondern auch ein wirtschaftlicher Imperativ in der globalisierten Arbeitswelt. Eine vielfältige Belegschaft bringt unterschiedliche Perspektiven ein und fördert Kreativität und Innovation. Unternehmen sollten aktiv an der Schaffung eines inklusiven Arbeitsumfelds arbeiten, in dem sich alle MitarbeiterInnen wertgeschätzt und respektiert fühlen. Dies umfasst die Überprüfung von Rekrutierungsprozessen, die Implementierung von Unconscious Bias Trainings und die Etablierung von Employee Resource Groups.

Die Messung und Steuerung des Kulturwandels stellt Unternehmen vor besondere Herausforderungen. Traditionelle KPIs greifen oft zu kurz, um die qualitativen Aspekte einer New Work Kultur zu erfassen. Innovative Ansätze wie Cultural Analytics oder regelmäßige Pulse Surveys können helfen, den Fortschritt des Kulturwandels zu monitoren und notwendige Anpassungen vorzunehmen. Dabei ist es wichtig, sowohl harte Faktoren wie Produktivität und Innovation als auch weiche Faktoren wie Mitarbeiterzufriedenheit und Engagement zu berücksichtigen [Homberg].

  1. Homberg, M. in: APuZ 46/2023: New Work und die Zukunft der Arbeit. Bundeszentrale für politische Bildung. https://www.bpb.de/system/files/dokument_pdf/APuZ_2023-46_online_2.pdf
  2. Jurecic, M., Rief, S. in: Neue Arbeitswelten im öffentlichen Dienst – Forschungseinblicke zum Status Quo in Deutschland. Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO. https://gfa2020.gesellschaft-fuer-arbeitswissenschaft.de/inhalt/A.2.2.pdf
  3. Krings, B.-J. in: APuZ 46/2023: New Work und die Zukunft der Arbeit. Bundeszentrale für politische Bildung. https://www.bpb.de/system/files/dokument_pdf/APuZ_2023-46_online_2.pdf
  4. Müller, C., Stolze, D. in: Neue Arbeitswelten im öffentlichen Dienst – Forschungseinblicke zum Status Quo in Deutschland. Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO. https://gfa2020.gesellschaft-fuer-arbeitswissenschaft.de/inhalt/A.2.2.pdf
  5. Urban, H.-J. in: APuZ 46/2023: New Work und die Zukunft der Arbeit. Bundeszentrale für politische Bildung. https://www.bpb.de/system/files/dokument_pdf/APuZ_2023-46_online_2.pdf

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Was ist eine Sachbezugskarte?

Eine Sachbezugskarte ist ein Instrument, mit dem Unternehmen ihren Mitarbeitenden steuerfreie Sachleistungen zur Verfügung stellen können. Die Regional Hero Card ist eine spezielle Sachbezugskarte, die darauf abzielt, die lokale Wirtschaft zu fördern. Die Karte funktioniert wie eine Prepaid-Kreditkarte und kann bei allen Akzeptanzstellen verwendet werden, die Mastercard akzeptieren. Arbeitgeber:innen können die Karten auf bequeme Weise mit steuerfreien Sachbezügen aufladen, die die Mitarbeitenden dann in Geschäften und Dienstleistungen in ihrer Region nutzen können. Die Regional Hero Card bietet eine bequeme Möglichkeit, Mitarbeitenden steuerfreie Vorteile zu gewähren, während sie gleichzeitig die lokale Wirtschaft unterstützen und stärken. Sie fördert die Bindung der Mitarbeitenden an das Unternehmen und trägt zur Attraktivität des Arbeitsplatzes bei. Die Karte kann sowohl online als auch offline verwendet werden und wird durch eine benutzerfreundliche App unterstützt, die den Mitarbeitenden hilft, lokale Angebote zu entdecken und ihren verfügbaren Betrag im Auge zu behalten.

Wie profitieren Unternehmen und Mitarbeitende von einer Sachbezugskarte?

Unternehmen und Mitarbeitende profitieren auf verschiedene Weise von einer Sachbezugskarte wie der Regional Hero Card. Unternehmen können steuerfreie Sachbezüge an ihre Mitarbeitenden weitergeben und so die Mitarbeitermotivation und -bindung erhöhen. Durch die Unterstützung der lokalen Wirtschaft verbessern sie zudem ihr Unternehmensimage und tragen zur nachhaltigen Entwicklung der Region bei. Mitarbeitende profitieren von steuerfreien Vorteilen, die ihr verfügbares Einkommen erhöhen, und haben die Möglichkeit, lokale Geschäfte und Dienstleistungen zu unterstützen. Die Regional Hero Card hilft ihnen, die Vielfalt ihrer Region zu entdecken und fördert das Bewusstsein für die Bedeutung der lokalen Wirtschaft. Insgesamt schafft die Karte also einen Mehrwert für alle Beteiligten.

Welche steuerfreien Sachbezüge können Unternehmen mit einer Sachbezugskarte anbieten?

Unternehmen können mit einer Sachbezugskarte wie der Regional Hero Card ihren Mitarbeitenden verschiedene steuerfreie Sachbezüge anbieten. In Deutschland sind beispielsweise Sachbezüge von bis zu 600€ pro Jahr und Mitarbeiter:in steuerfrei, zusätzlich können 180€ pro Jahr und Mitarbeiter:in für persönliche Anlässe wie Geburtstage oder Jubiläen gewährt werden.Zu den steuerfreien Sachbezügen zählen unter anderem Essensgutscheine, Gutscheine für lokale Geschäfte, Freizeiteinrichtungen oder kulturelle Veranstaltungen. Die Regional Hero Card ermöglicht es Unternehmen, diese steuerfreien Vorteile einfach und bequem an ihre Mitarbeitenden weiterzugeben und gleichzeitig die lokale Wirtschaft zu unterstützen.

Wie kann man die Regional Hero Card bestellen und aktivieren?

Um die Regional Hero Card für dein Unternehmen zu bestellen, nutze bitte das Kontaktfeld auf unserer Webseite, um einen Termin mit uns zu vereinbaren. In einem Online-Meeting werden wir die Anforderungen und die gewünschte Anzahl an Karten für deine Mitarbeitenden zu besprechen. Sobald die Karten bestellt sind, erhalten deine Mitarbeitenden die physische Karte per Post oder die digitale Karte per E-Mail.Die Aktivierung der Regional Hero Card erfolgt über die dazugehörige App. Deine Mitarbeitenden müssen die App auf ihrem Smartphone herunterladen und sich mit ihren persönlichen Daten anmelden. Anschließend geben sie den Aktivierungscode ein, den sie zusammen mit der Karte erhalten haben. Nach erfolgreicher Aktivierung ist die Karte einsatzbereit und das Guthaben kann bei den teilnehmenden Geschäften und Dienstleistern verwendet werden. Die App bietet zusätzlich eine Übersicht über das aktuelle Guthaben und die Möglichkeit, die Transaktionen einzusehen.

Wie trägt die Regional Hero Card zur Nachhaltigkeit und Stärkung der lokalen Wirtschaft bei ?

Die Regional Hero Card trägt zur Nachhaltigkeit und Stärkung der lokalen Wirtschaft bei, indem sie den Mitarbeitenden ermöglicht, ihr steuerfreies Guthaben bei regionalen Geschäften und Dienstleistern auszugeben. Auf diese Weise fließt das Geld direkt in die lokale Wirtschaft, was dazu beiträgt, Arbeitsplätze zu sichern, lokale Unternehmen zu unterstützen und die Kaufkraft in der Region zu stärken.Durch die gezielte Förderung der lokalen Wirtschaft wird die Nachhaltigkeit verbessert, da die Transportwege kürzer sind und lokale Ressourcen genutzt werden. Dies führt zu einer Verringerung des ökologischen Fußabdrucks. Außerdem fördert die Regional Hero Card das Bewusstsein für die Bedeutung der lokalen Wirtschaft und die Vorteile des Einkaufens bei regionalen Anbietern. Durch die Kombination aus steuerfreien Vorteilen für Mitarbeitende und der Unterstützung regionaler Unternehmen trägt die Regional Hero Card zur Schaffung einer nachhaltigen und wirtschaftlich starken Gemeinschaft bei.

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