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Resilienztraining
Resilienztraining anbieten ▶️ Stressresistenz erhöhen ✓ Leistungsfähigkeit steigern ✓ Mitarbeitergesundheit fördern ✓ Hier stark werden!
Was ist Resilienztraining? Definition und Bedeutung für Ihre MitarbeiterInnen
Resilienztraining bezeichnet ein strukturiertes Programm zur Stärkung der psychischen Widerstandsfähigkeit von MitarbeiterInnen. Es zielt darauf ab, Beschäftigte besser für den Umgang mit beruflichen und privaten Herausforderungen zu wappnen. Im Kern geht es darum, Stressresistenz aufzubauen und die mentale Belastbarkeit zu erhöhen. MitarbeiterInnen lernen, Krisen als Chancen zur persönlichen Weiterentwicklung zu begreifen und negative Erfahrungen konstruktiv zu verarbeiten.
Die Bedeutung von Resilienztraining für Unternehmen hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Angesichts steigender Arbeitsbelastung und zunehmender Komplexität im Berufsalltag sehen sich viele Beschäftigte mit wachsendem Stress konfrontiert. Resilienztraining setzt genau hier an und vermittelt wirksame Strategien zur Stressbewältigung. MitarbeiterInnen erwerben Fähigkeiten, um auch in turbulenten Zeiten handlungsfähig zu bleiben und ihre Leistungsfähigkeit aufrechtzuerhalten [Vanhove].
Kernelemente eines effektiven Resilienztrainings
- Stärkung des Selbstvertrauens und der Selbstwirksamkeit
- Vermittlung von Techniken zur Stressreduktion
- Förderung einer positiven Grundhaltung
- Aufbau sozialer Unterstützungsnetzwerke
- Entwicklung von Problemlösungskompetenzen
Ein wesentlicher Aspekt des Resilienztrainings ist die Förderung einer achtsamen Wahrnehmung. MitarbeiterInnen lernen, Stresssignale frühzeitig zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. Durch gezielte Übungen wird die Fähigkeit zur Selbstreflektion geschult. Dies ermöglicht es den Beschäftigten, eigene Denk- und Verhaltensmuster zu hinterfragen und bei Bedarf anzupassen. Gleichzeitig werden Techniken zur emotionalen Regulation vermittelt, um in herausfordernden Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren.
Ein weiterer zentraler Baustein ist die Stärkung der sozialen Kompetenzen. MitarbeiterInnen werden darin geschult, Konflikte konstruktiv anzugehen und tragfähige Beziehungen im beruflichen Umfeld aufzubauen. Die Fähigkeit zur Teamarbeit und Kooperation wird gezielt gefördert. Dadurch entsteht ein Arbeitsumfeld, in dem sich die Beschäftigten gegenseitig unterstützen und schwierige Phasen gemeinsam meistern können.
Positive Auswirkungen auf Unternehmen und MitarbeiterInnen
Vorteile für Unternehmen | Vorteile für MitarbeiterInnen |
---|---|
Reduzierung von Fehlzeiten | Verbesserte Work-Life-Balance |
Höhere Produktivität | Gesteigerte Arbeitszufriedenheit |
Stärkung der Unternehmenskultur | Persönliches Wachstum |
Verbessertes Employer Branding | Erhöhte Stressresistenz |
Unternehmen, die Resilienztraining anbieten, profitieren in vielerlei Hinsicht. Studien zeigen, dass resiliente MitarbeiterInnen weniger krankheitsbedingte Ausfälle aufweisen und eine höhere Produktivität an den Tag legen. Zudem trägt das Training zur Verbesserung des Betriebsklimas bei. MitarbeiterInnen fühlen sich wertgeschätzt und entwickeln eine stärkere Bindung zum Unternehmen. Dies wirkt sich positiv auf die Mitarbeiterbindung aus und reduziert die Fluktuation [Werner].
Für die MitarbeiterInnen selbst ergeben sich ebenfalls zahlreiche Vorteile. Durch die im Training erworbenen Fähigkeiten gelingt es ihnen besser, berufliche und private Anforderungen in Einklang zu bringen. Sie erleben weniger Stress und können auftretende Belastungen effektiver bewältigen. Dies führt zu einer höheren Arbeitszufriedenheit und einem gesteigerten Wohlbefinden. Gleichzeitig eröffnen sich durch die persönliche Weiterentwicklung neue berufliche Perspektiven und Karrierechancen.
Wissenschaftliche Grundlagen: Wie Resilienztraining die psychische Widerstandskraft stärkt
Die Wirksamkeit von Resilienztraining basiert auf fundierten neurowissenschaftlichen Erkenntnissen. Forschungen zeigen, dass gezielte Übungen die Plastizität des Gehirns nutzen, um neue neuronale Verbindungen zu schaffen. Diese Veränderungen auf zellulärer Ebene ermöglichen es MitarbeiterInnen, flexibler auf Stresssituationen zu reagieren und negative Denkmuster zu durchbrechen [Laucht].
Ein Schlüsselelement des Resilienztrainings ist die Förderung der emotionalen Intelligenz. Durch spezifische Techniken lernen TeilnehmerInnen, ihre Gefühle differenzierter wahrzunehmen und zu regulieren. Dies führt zu einer verbesserten Impulskontrolle und ermöglicht es, auch in herausfordernden Situationen besonnen zu agieren. Studien belegen, dass Personen mit hoher emotionaler Intelligenz weniger anfällig für Burnout sind und berufliche Herausforderungen besser meistern.
Neurobiologische Mechanismen der Resilienz
- Stärkung präfrontaler Hirnareale für bessere Emotionsregulation
- Reduzierung der Amygdala-Aktivität zur Stressminderung
- Erhöhung der Neuroplastizität für flexiblere Anpassung
- Optimierung der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse
- Verbesserung der interhemisphärischen Kommunikation
Ein weiterer zentraler Aspekt des Resilienztrainings ist die Förderung eines lösungsorientierten Mindsets. TeilnehmerInnen erlernen Techniken, um Probleme aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und kreative Lösungsansätze zu entwickeln. Diese kognitive Flexibilität ermöglicht es, auch in komplexen Situationen handlungsfähig zu bleiben und Herausforderungen als Chancen zur persönlichen Weiterentwicklung zu begreifen.
Die Stärkung des Kohärenzgefühls spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Dieses Konzept, entwickelt von Aaron Antonovsky, beschreibt die Fähigkeit, das eigene Leben als verstehbar, handhabbar und sinnhaft zu erleben. Resilienztraining fördert gezielt diese drei Komponenten, wodurch MitarbeiterInnen eine größere innere Stabilität entwickeln und besser mit Unsicherheiten umgehen können [Bender].
Physiologische Auswirkungen des Resilienztrainings
Körpersystem | Positive Veränderung | Auswirkung auf Resilienz |
---|---|---|
Hormonsystem | Reduzierte Cortisolausschüttung | Verbesserte Stressresistenz |
Immunsystem | Erhöhte Produktion von Abwehrzellen | Gesteigerte körperliche Widerstandskraft |
Herz-Kreislauf-System | Senkung des Blutdrucks | Erhöhte Belastbarkeit in Stresssituationen |
Nervensystem | Verbesserte Vagusnerv-Aktivität | Schnellere Erholung nach Belastungen |
Die positiven Effekte des Resilienztrainings manifestieren sich nicht nur auf psychischer, sondern auch auf physiologischer Ebene. Studien zeigen, dass regelmäßige Resilienzübungen zu einer Verbesserung der Herzratenvariabilität führen. Diese erhöhte Variabilität ist ein Indikator für eine bessere Anpassungsfähigkeit des autonomen Nervensystems und korreliert mit einer gesteigerten Stressresistenz.
Ein oft unterschätzter Aspekt des Resilienztrainings ist die Förderung von Achtsamkeit und Meditation. Diese Praktiken haben nachweislich positive Auswirkungen auf die Gehirnstruktur. Regelmäßige Meditation führt zu einer Verdickung der grauen Substanz in Hirnregionen, die für Emotionsregulation und Selbstwahrnehmung zuständig sind. Dies ermöglicht es MitarbeiterInnen, gelassener auf Stressoren zu reagieren und ihre inneren Ressourcen effektiver zu nutzen [Hiltbrunner].
Kernelemente eines effektiven Resilienztrainings im Unternehmen
Ein wirkungsvolles Resilienztraining im Unternehmenskontext basiert auf einer sorgfältig konzipierten Struktur, die verschiedene Komponenten harmonisch miteinander verknüpft. Zentral ist dabei die Entwicklung eines ganzheitlichen Ansatzes, der sowohl kognitive als auch emotionale und verhaltensbezogene Aspekte berücksichtigt. Dies ermöglicht eine nachhaltige Veränderung der Denk- und Handlungsmuster der TeilnehmerInnen.
Ein Schlüsselelement bildet die Förderung der Selbstreflexion. MitarbeiterInnen werden angeleitet, ihre individuellen Stressoren zu identifizieren und persönliche Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Durch gezielte Übungen lernen sie, ihre Gedankenmuster zu hinterfragen und negative Selbstgespräche durch konstruktive Alternativen zu ersetzen. Diese metakognitive Fähigkeit ermöglicht es, in herausfordernden Situationen eine distanzierte Perspektive einzunehmen und flexibler zu reagieren [Werner].
Innovative Methoden zur Resilienzsteigerung
- Biofeedback-gestützte Entspannungstechniken
- Virtual Reality-Simulationen für Stressbewältigung
- Gamification-Elemente zur Motivation und Verhaltensänderung
- Mikrolearning-Einheiten für kontinuierliche Resilienzförderung
- Peer-to-Peer-Coaching zur Stärkung sozialer Unterstützung
Ein weiterer essentieller Baustein ist die Vermittlung von Techniken zur Emotionsregulation. Hier kommen innovative Ansätze wie die Akzeptanz- und Commitment-Therapie zum Einsatz. TeilnehmerInnen erlernen, unangenehme Gefühle zu akzeptieren, anstatt sie zu unterdrücken. Gleichzeitig werden sie ermutigt, im Einklang mit ihren persönlichen Werten zu handeln. Diese Kombination fördert die emotionale Flexibilität und stärkt die innere Widerstandskraft.
Die Integration von Achtsamkeitsübungen in den Arbeitsalltag bildet einen weiteren Schwerpunkt. Durch regelmäßige Meditationspraktiken und Körperwahrnehmungsübungen schulen MitarbeiterInnen ihre Fähigkeit zur bewussten Präsenz im Moment. Dies führt nachweislich zu einer Reduktion des Stresserlebens und einer verbesserten Konzentrationsfähigkeit. Unternehmen, die Achtsamkeitsprogramme implementieren, berichten von einer signifikanten Steigerung der Produktivität und Arbeitszufriedenheit [Hiltbrunner].
Phasen eines strukturierten Resilienztrainings
Phase | Inhalt | Ziel |
---|---|---|
Sensibilisierung | Stressoren identifizieren | Bewusstsein schaffen |
Ressourcenaktivierung | Stärken erkennen | Selbstwirksamkeit stärken |
Strategieentwicklung | Bewältigungstechniken erlernen | Handlungsrepertoire erweitern |
Integration | Alltagstransfer üben | Nachhaltigkeit sichern |
Ein oft vernachlässigter, aber entscheidender Aspekt ist die Förderung der körperlichen Resilienz. Hierzu gehören Elemente wie die Optimierung des Schlafverhaltens, eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung. MitarbeiterInnen lernen, wie sie durch kleine Veränderungen in ihrem Alltag ihre physische Belastbarkeit steigern können. Dies wirkt sich positiv auf die mentale Widerstandskraft aus und reduziert das Risiko stressbedingter Erkrankungen.
Die Entwicklung sozialer Kompetenzen bildet einen weiteren Eckpfeiler des Resilienztrainings. Hier geht es darum, MitarbeiterInnen in der Kunst der empathischen Kommunikation und des aktiven Zuhörens zu schulen. Durch Rollenspiele und interaktive Übungen werden Fähigkeiten wie Konfliktlösung und Teambuilding gestärkt. Dies fördert nicht nur die individuelle Resilienz, sondern trägt auch zu einem positiven Arbeitsklima bei, in dem sich MitarbeiterInnen gegenseitig unterstützen und motivieren [Laucht].
Implementierung von Resilienztraining: Schritte zur erfolgreichen Umsetzung
Die erfolgreiche Implementierung eines Resilienztrainings im Unternehmen erfordert eine sorgfältige Planung und strategische Herangehensweise. Zunächst gilt es, eine umfassende Bedarfsanalyse durchzuführen, um die spezifischen Herausforderungen und Stressoren in der Organisation zu identifizieren. Hierbei können anonyme Mitarbeiterbefragungen und Workshops mit Führungskräften wertvolle Erkenntnisse liefern. Diese Informationen bilden die Grundlage für ein maßgeschneidertes Trainingskonzept, das auf die individuellen Bedürfnisse des Unternehmens zugeschnitten ist [Vanhove].
Ein entscheidender Faktor für den Erfolg des Resilienztrainings ist die Einbindung der Führungsebene. Wenn Führungskräfte die Bedeutung von Resilienz vorleben und aktiv am Training teilnehmen, schafft dies eine Kultur der Wertschätzung für psychische Gesundheit im gesamten Unternehmen. Hierzu können spezielle Führungskräfte-Workshops konzipiert werden, die neben der persönlichen Resilienzstärkung auch Methoden zur Förderung der Teamresilienz vermitteln.
Phasen der Implementierung
- Bedarfsanalyse und Zieldefinition
- Entwicklung eines maßgeschneiderten Trainingskonzepts
- Pilotphase mit ausgewählten Abteilungen
- Evaluation und Anpassung des Programms
- Unternehmensweite Ausrollung und Integration in bestehende Strukturen
Die Integration des Resilienztrainings in bestehende Personalentwicklungsmaßnahmen ist ein weiterer Schlüssel zum Erfolg. Anstatt das Training als isolierte Maßnahme zu betrachten, sollte es als integraler Bestandteil der Unternehmenskultur etabliert werden. Dies kann durch die Verknüpfung mit Onboarding-Prozessen, regelmäßigen Mitarbeitergesprächen und Leistungsbeurteilungen erreicht werden. Dadurch wird Resilienz zu einem kontinuierlichen Entwicklungsthema, das die MitarbeiterInnen durch ihre gesamte Laufbahn begleitet.
Ein oft unterschätzter Aspekt bei der Implementierung ist die Schaffung einer unterstützenden Infrastruktur. Hierzu gehört die Einrichtung von Ruheräumen für Meditation und Entspannung, die Bereitstellung von digitalen Lernplattformen für selbstgesteuertes Resilienztraining sowie die Integration von Gesundheits-Apps in das betriebliche Gesundheitsmanagement. Diese Maßnahmen signalisieren den MitarbeiterInnen, dass das Unternehmen die Förderung der psychischen Gesundheit ernst nimmt und unterstützen die nachhaltige Verankerung der Trainingsinhalte im Arbeitsalltag [Hiltbrunner].
Erfolgsfaktoren für die Implementierung
Faktor | Beschreibung | Auswirkung |
---|---|---|
Führungskräfte-Commitment | Aktive Unterstützung durch das Management | Erhöhte Akzeptanz im Unternehmen |
Flexible Trainingsformate | Kombination aus Präsenz- und Online-Modulen | Bessere Integration in den Arbeitsalltag |
Kontinuierliche Kommunikation | Regelmäßige Updates und Erfolgsgeschichten | Aufrechterhaltung der Motivation |
Messbare Zielsetzungen | Definition klarer KPIs für das Training | Nachweisbarkeit des ROI |
Die Nachhaltigkeit des Resilienztrainings wird maßgeblich durch die Implementierung von Transfersicherungsmaßnahmen beeinflusst. Hierzu zählen Reflexionsrunden, in denen MitarbeiterInnen ihre Erfahrungen bei der Anwendung der erlernten Techniken austauschen können. Auch die Einrichtung von Peer-Support-Gruppen hat sich als effektiv erwiesen, um die langfristige Anwendung der Resilienzstrategien zu fördern. Diese Gruppen bieten eine Plattform für gegenseitige Unterstützung und motivieren zur kontinuierlichen Arbeit an der eigenen Widerstandskraft.
Ein innovativer Ansatz zur Steigerung der Trainingseffektivität ist die Nutzung von Gamification-Elementen. Durch die Integration von spielerischen Komponenten wie Challenges, Punktesystemen und Ranglisten wird die Motivation zur regelmäßigen Anwendung der Resilienzübungen erhöht. Mobile Apps können dabei helfen, diese Elemente nahtlos in den Arbeitsalltag zu integrieren und den Fortschritt der MitarbeiterInnen zu visualisieren. Dies fördert nicht nur den Spaßfaktor, sondern auch den gesunden Wettbewerb und die soziale Interaktion im Team [Werner].
Messbare Erfolge: Wie Sie die Wirksamkeit von Resilienztraining in Ihrem Unternehmen evaluieren
Die Evaluation der Wirksamkeit von Resilienztraining erfordert einen multidimensionalen Ansatz, der sowohl quantitative als auch qualitative Methoden kombiniert. Ein zentraler Aspekt ist die Durchführung von Längsschnittstudien, bei denen die Resilienzwerte der TeilnehmerInnen vor, während und nach dem Training gemessen werden. Hierfür eignen sich standardisierte Fragebögen wie die Connor-Davidson Resilience Scale oder die Resilience Scale for Adults. Diese Instrumente ermöglichen eine objektive Erfassung der Veränderungen in der psychischen Widerstandskraft über die Zeit [Laucht].
Neben den psychometrischen Messungen spielen physiologische Parameter eine wichtige Rolle bei der Evaluation. Die Analyse von Biomarkern wie Cortisol im Speichel oder die Messung der Herzratenvariabilität liefern wertvolle Erkenntnisse über die körperlichen Auswirkungen des Resilienztrainings. Diese Daten können durch den Einsatz von Wearables kontinuierlich und nicht-invasiv erhoben werden, was eine präzise Erfassung der Stressreaktionen im Arbeitsalltag ermöglicht.
Schlüsselindikatoren zur Erfolgsmessung
- Reduzierung der krankheitsbedingten Fehltage
- Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung
- Steigerung der Produktivität und Leistungsfähigkeit
- Erhöhung der Problemlösekompetenz im Team
- Verbesserung des allgemeinen Betriebsklimas
Ein oft vernachlässigter, aber aussagekräftiger Indikator für den Erfolg von Resilienztraining ist die Veränderung in der Kommunikationskultur des Unternehmens. Durch die Analyse von E-Mail-Korrespondenzen und Meetingprotokollen lässt sich feststellen, ob die MitarbeiterInnen eine positivere und lösungsorientierte Sprache verwenden. Textanalysesoftware kann hierbei helfen, Veränderungen in der Wortwahl und im Tonfall zu quantifizieren und so Rückschlüsse auf die emotionale Resilienz der Belegschaft zu ziehen.
Die Einbeziehung von 360-Grad-Feedback-Methoden bietet eine ganzheitliche Perspektive auf die Wirksamkeit des Resilienztrainings. Hierbei werden nicht nur die TeilnehmerInnen selbst, sondern auch KollegInnen, Vorgesetzte und MitarbeiterInnen befragt. Diese Methode ermöglicht es, Veränderungen im Verhalten und in der Arbeitsweise der geschulten MitarbeiterInnen aus verschiedenen Blickwinkeln zu erfassen. Besonders aufschlussreich sind dabei Beobachtungen zur verbesserten Stressresistenz in Krisensituationen und zur gesteigerten Fähigkeit, andere zu motivieren und zu unterstützen [Vanhove].
Evaluationsmethoden im Überblick
Methode | Messgrößen | Vorteile |
---|---|---|
Psychometrische Tests | Resilienzskalen, Stresslevels | Standardisiert, vergleichbar |
Physiologische Messungen | Cortisol, Herzratenvariabilität | Objektiv, kontinuierlich erfassbar |
Leistungskennzahlen | Produktivität, Fehltage | Direkte Relevanz für Unternehmen |
Qualitative Interviews | Subjektive Erfahrungen | Tiefgehende Einsichten, Kontextinformationen |
Die Implementierung eines kontinuierlichen Monitoringsystems ermöglicht es, die langfristigen Effekte des Resilienztrainings zu erfassen. Hierbei können digitale Tools wie Mood-Tracker oder kurze, regelmäßige Pulse-Surveys eingesetzt werden, um das Wohlbefinden und die Stresslevels der MitarbeiterInnen fortlaufend zu erheben. Diese Echtzeitdaten erlauben es, frühzeitig Trends zu erkennen und bei Bedarf gezielte Interventionen einzuleiten. Zudem können diese Daten mit Unternehmenskennzahlen wie Fluktationsraten oder Kundenrezensionen korreliert werden, um den Einfluss der gesteigerten Resilienz auf den Unternehmenserfolg zu quantifizieren.
Ein innovativer Ansatz zur Erfolgsmessung ist die Nutzung von künstlicher Intelligenz und Machine Learning. Diese Technologien können große Datenmengen aus verschiedenen Quellen analysieren und subtile Muster erkennen, die auf eine Verbesserung der Resilienz hindeuten. Beispielsweise können Veränderungen in der Nutzung von Collaboration-Tools oder in der Struktur von Arbeitsprozessen automatisiert erfasst und ausgewertet werden. Dies ermöglicht eine ganzheitliche Betrachtung der Auswirkungen des Resilienztrainings auf die Unternehmenskultur und -performance [Werner].
- Bender, D., & Lösel, F. Emotionale Störungen im Kindes- und Jugendalter.
- Hiltbrunner, L. Explorative Fallstudie zum Einsatz des Resilienztrainings "Lueg zu dir". Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW). Link
- Laucht, M., et al. Fruhkindliche Risiken und Entwicklungsverlaufe bis ins junge Erwachsenenalter.
- Vanhove, A. J., et al. (2016). Meta-analysis of the effectiveness of resilience training programmes.
- Werner, E. E., & Smith, R. S. Journeys from Childhood to Midlife: Risk, Resilience, and Recovery. Cornell University Press.
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Was ist eine Sachbezugskarte?
Eine Sachbezugskarte ist ein Instrument, mit dem Unternehmen ihren Mitarbeitenden steuerfreie Sachleistungen zur Verfügung stellen können. Die Regional Hero Card ist eine spezielle Sachbezugskarte, die darauf abzielt, die lokale Wirtschaft zu fördern. Die Karte funktioniert wie eine Prepaid-Kreditkarte und kann bei allen Akzeptanzstellen verwendet werden, die Mastercard akzeptieren. Arbeitgeber:innen können die Karten auf bequeme Weise mit steuerfreien Sachbezügen aufladen, die die Mitarbeitenden dann in Geschäften und Dienstleistungen in ihrer Region nutzen können. Die Regional Hero Card bietet eine bequeme Möglichkeit, Mitarbeitenden steuerfreie Vorteile zu gewähren, während sie gleichzeitig die lokale Wirtschaft unterstützen und stärken. Sie fördert die Bindung der Mitarbeitenden an das Unternehmen und trägt zur Attraktivität des Arbeitsplatzes bei. Die Karte kann sowohl online als auch offline verwendet werden und wird durch eine benutzerfreundliche App unterstützt, die den Mitarbeitenden hilft, lokale Angebote zu entdecken und ihren verfügbaren Betrag im Auge zu behalten.
Wie profitieren Unternehmen und Mitarbeitende von einer Sachbezugskarte?
Unternehmen und Mitarbeitende profitieren auf verschiedene Weise von einer Sachbezugskarte wie der Regional Hero Card. Unternehmen können steuerfreie Sachbezüge an ihre Mitarbeitenden weitergeben und so die Mitarbeitermotivation und -bindung erhöhen. Durch die Unterstützung der lokalen Wirtschaft verbessern sie zudem ihr Unternehmensimage und tragen zur nachhaltigen Entwicklung der Region bei. Mitarbeitende profitieren von steuerfreien Vorteilen, die ihr verfügbares Einkommen erhöhen, und haben die Möglichkeit, lokale Geschäfte und Dienstleistungen zu unterstützen. Die Regional Hero Card hilft ihnen, die Vielfalt ihrer Region zu entdecken und fördert das Bewusstsein für die Bedeutung der lokalen Wirtschaft. Insgesamt schafft die Karte also einen Mehrwert für alle Beteiligten.
Welche steuerfreien Sachbezüge können Unternehmen mit einer Sachbezugskarte anbieten?
Unternehmen können mit einer Sachbezugskarte wie der Regional Hero Card ihren Mitarbeitenden verschiedene steuerfreie Sachbezüge anbieten. In Deutschland sind beispielsweise Sachbezüge von bis zu 600€ pro Jahr und Mitarbeiter:in steuerfrei, zusätzlich können 180€ pro Jahr und Mitarbeiter:in für persönliche Anlässe wie Geburtstage oder Jubiläen gewährt werden.Zu den steuerfreien Sachbezügen zählen unter anderem Essensgutscheine, Gutscheine für lokale Geschäfte, Freizeiteinrichtungen oder kulturelle Veranstaltungen. Die Regional Hero Card ermöglicht es Unternehmen, diese steuerfreien Vorteile einfach und bequem an ihre Mitarbeitenden weiterzugeben und gleichzeitig die lokale Wirtschaft zu unterstützen.
Wie kann man die Regional Hero Card bestellen und aktivieren?
Um die Regional Hero Card für dein Unternehmen zu bestellen, nutze bitte das Kontaktfeld auf unserer Webseite, um einen Termin mit uns zu vereinbaren. In einem Online-Meeting werden wir die Anforderungen und die gewünschte Anzahl an Karten für deine Mitarbeitenden zu besprechen. Sobald die Karten bestellt sind, erhalten deine Mitarbeitenden die physische Karte per Post oder die digitale Karte per E-Mail.Die Aktivierung der Regional Hero Card erfolgt über die dazugehörige App. Deine Mitarbeitenden müssen die App auf ihrem Smartphone herunterladen und sich mit ihren persönlichen Daten anmelden. Anschließend geben sie den Aktivierungscode ein, den sie zusammen mit der Karte erhalten haben. Nach erfolgreicher Aktivierung ist die Karte einsatzbereit und das Guthaben kann bei den teilnehmenden Geschäften und Dienstleistern verwendet werden. Die App bietet zusätzlich eine Übersicht über das aktuelle Guthaben und die Möglichkeit, die Transaktionen einzusehen.
Wie trägt die Regional Hero Card zur Nachhaltigkeit und Stärkung der lokalen Wirtschaft bei ?
Die Regional Hero Card trägt zur Nachhaltigkeit und Stärkung der lokalen Wirtschaft bei, indem sie den Mitarbeitenden ermöglicht, ihr steuerfreies Guthaben bei regionalen Geschäften und Dienstleistern auszugeben. Auf diese Weise fließt das Geld direkt in die lokale Wirtschaft, was dazu beiträgt, Arbeitsplätze zu sichern, lokale Unternehmen zu unterstützen und die Kaufkraft in der Region zu stärken.Durch die gezielte Förderung der lokalen Wirtschaft wird die Nachhaltigkeit verbessert, da die Transportwege kürzer sind und lokale Ressourcen genutzt werden. Dies führt zu einer Verringerung des ökologischen Fußabdrucks. Außerdem fördert die Regional Hero Card das Bewusstsein für die Bedeutung der lokalen Wirtschaft und die Vorteile des Einkaufens bei regionalen Anbietern. Durch die Kombination aus steuerfreien Vorteilen für Mitarbeitende und der Unterstützung regionaler Unternehmen trägt die Regional Hero Card zur Schaffung einer nachhaltigen und wirtschaftlich starken Gemeinschaft bei.