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Steuerfreier Sachbezug

Steuerfreien Sachbezug nutzen ▶️ Mitarbeitervergütung optimieren ✓ Nettolohn erhöhen ✓ Arbeitgeberattraktivität steigern ✓ Hier Vorteile bieten!

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Die 50-Euro-Freigrenze: Wie Sie steuerfreie Sachbezüge optimal nutzen

Steuerfreie Sachbezüge bieten ArbeitgeberInnen eine attraktive Möglichkeit, ihren MitarbeiterInnen zusätzliche Leistungen zu gewähren, ohne dass diese versteuert werden müssen. Seit 2022 gilt eine monatliche Freigrenze von 50 Euro, innerhalb derer Sachzuwendungen abgabenfrei bleiben. Diese Erhöhung von zuvor 44 Euro eröffnet Unternehmen größeren Spielraum bei der Gestaltung von Vergütungspaketen [Bundesministerium der Finanzen].

Die Nutzung der Freigrenze erfordert jedoch genaue Kenntnis der rechtlichen Rahmenbedingungen. Entscheidend ist, dass es sich um echte Sachleistungen handelt und nicht um Geldleistungen oder geldwerte Vorteile. Gutscheine und Geldkarten fallen nur unter bestimmten Voraussetzungen in diese Kategorie. Sie müssen auf den Bezug von Waren oder Dienstleistungen beschränkt sein und dürfen nicht gegen Bargeld eingetauscht werden können.

Vorteile der Sachbezüge für ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen

Für ArbeitgeberInnen bieten steuerfreie Sachbezüge die Möglichkeit, die Gesamtvergütung ihrer Beschäftigten zu optimieren, ohne zusätzliche Lohnnebenkosten zu verursachen. Dies kann zu einer Steigerung der Arbeitgeberattraktivität führen und sich positiv auf die Mitarbeiterbindung auswirken. ArbeitnehmerInnen profitieren von einem erhöhten Nettoeinkommen, da die Sachbezüge weder versteuert noch verbeitragt werden müssen.

Die Vielfalt möglicher Sachbezüge ist groß und kann an die individuellen Bedürfnisse der Belegschaft angepasst werden. Von Tankgutscheinen über Einkaufsgutscheine bis hin zu Gesundheitsleistungen oder Mobilitätsangeboten - die Palette ist breit gefächert. Besonders beliebt sind auch Sachbezüge in Form von Prepaid-Kreditkarten, die für den Erwerb von Waren und Dienstleistungen genutzt werden können.

Korrekte Anwendung und Dokumentation

Um die steuerlichen Vorteile der Sachbezüge zu nutzen, ist eine sorgfältige Dokumentation unerlässlich. ArbeitgeberInnen müssen die gewährten Leistungen im Lohnkonto des/der jeweiligen MitarbeiterIn erfassen, auch wenn der Freibetrag nicht überschritten wird. Dies dient als Nachweis gegenüber den Finanzbehörden und ermöglicht eine transparente Nachverfolgung der gewährten Zuwendungen [Deutsche Rentenversicherung].

Bei der Gewährung von Sachbezügen ist zu beachten, dass die 50-Euro-Grenze eine monatliche Freigrenze darstellt. Wird sie auch nur geringfügig überschritten, wird der gesamte Betrag steuer- und sozialversicherungspflichtig. Eine Aufteilung oder Übertragung nicht genutzter Beträge auf andere Monate ist nicht möglich. Daher empfiehlt sich eine sorgfältige Planung und Kontrolle der gewährten Leistungen, um die Vorteile optimal zu nutzen.

Art des Sachbezugs Steuerliche Behandlung Zu beachten
Warengutscheine Steuerfrei bis 50€/Monat Keine Barauszahlung möglich
Prepaid-Kreditkarten Steuerfrei bis 50€/Monat Nur für Waren/Dienstleistungen
Tankgutscheine Steuerfrei bis 50€/Monat Betrag muss festgelegt sein

Die optimale Nutzung steuerfreier Sachbezüge erfordert eine genaue Kenntnis der rechtlichen Rahmenbedingungen und eine sorgfältige Planung. Bei korrekter Anwendung können sowohl ArbeitgeberInnen als auch ArbeitnehmerInnen von dieser Form der Vergütungsoptimierung profitieren. Es empfiehlt sich, regelmäßig die aktuellen gesetzlichen Bestimmungen zu prüfen und das Sachbezugskonzept entsprechend anzupassen, um langfristig von den steuerlichen Vorteilen zu profitieren.

Vorteile für ArbeitgeberInnen: Steigerung der Arbeitgeberattraktivität durch Sachleistungen

In einem zunehmend wettbewerbsintensiven Arbeitsmarkt gewinnt die Arbeitgeberattraktivität an entscheidender Bedeutung. Steuerfreie Sachbezüge bieten Unternehmen ein wirkungsvolles Instrument, um sich von Mitbewerbern abzuheben und qualifizierte Fachkräfte anzuziehen sowie langfristig zu binden. Diese Form der Vergütungsoptimierung ermöglicht es, das Gesamtpaket für MitarbeiterInnen attraktiver zu gestalten, ohne dabei die Personalkosten unverhältnismäßig zu erhöhen.

Ein wesentlicher Vorteil für ArbeitgeberInnen liegt in der Flexibilität bei der Gestaltung der Sachbezüge. Je nach Unternehmenskultur und Bedürfnissen der Belegschaft können maßgeschneiderte Lösungen entwickelt werden, die genau auf die Wünsche und Lebensumstände der MitarbeiterInnen zugeschnitten sind. Dies fördert nicht nur die Zufriedenheit, sondern auch die Identifikation mit dem Unternehmen.

Kosteneffizienz und steuerliche Vorteile

Die Implementierung von Sachbezügen als Teil des Vergütungspakets bietet ArbeitgeberInnen eine kosteneffiziente Möglichkeit, den Gesamtwert der Vergütung zu steigern. Im Gegensatz zu Gehaltserhöhungen fallen bei Sachbezügen innerhalb der Freigrenze keine zusätzlichen Lohnnebenkosten an. Dies ermöglicht es Unternehmen, ihre MitarbeiterInnen zu belohnen, ohne dabei die Personalkosten signifikant zu erhöhen [Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V.].

Darüber hinaus können Sachbezüge strategisch eingesetzt werden, um spezifische Unternehmensziele zu unterstützen. Beispielsweise können Mobilitätsangebote wie Fahrradleasing oder ÖPNV-Tickets nicht nur die Zufriedenheit der MitarbeiterInnen steigern, sondern auch zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen beitragen. Dies verbessert nicht nur das Image des Unternehmens nach innen, sondern auch nach außen gegenüber KundInnen und GeschäftspartnerInnen.

Stärkung der Unternehmenskultur und Mitarbeiterbindung

Sachbezüge bieten die Möglichkeit, die Unternehmenskultur aktiv zu gestalten und zu stärken. Durch die Auswahl bestimmter Leistungen können Unternehmen ihre Werte und Prioritäten kommunizieren. Gesundheitsbezogene Angebote signalisieren beispielsweise, dass das Wohlbefinden der MitarbeiterInnen im Fokus steht. Dies fördert nicht nur die Loyalität, sondern kann auch zu einer Reduktion von Krankheitstagen und einer Steigerung der Produktivität führen.

Die Einführung von Sachbezügen kann auch als Katalysator für eine offene Kommunikationskultur dienen. Indem ArbeitgeberInnen ihre MitarbeiterInnen in die Auswahl und Gestaltung der Sachbezüge einbeziehen, wird ein Gefühl der Wertschätzung und Mitbestimmung geschaffen. Dies stärkt das Vertrauensverhältnis zwischen Unternehmen und Belegschaft und kann zu einer höheren Mitarbeiterbindung führen.

Vorteil Auswirkung Beispiel
Kosteneffizienz Geringere Lohnnebenkosten Einsparung bei Sozialabgaben
Flexibilität Individuelle Anpassung Wahlmöglichkeit zwischen Leistungen
Employer Branding Steigerung der Attraktivität Positive Bewertungen auf Arbeitgeberportalen

Die strategische Nutzung von Sachbezügen kann auch dazu beitragen, die Fluktuationsrate zu senken. MitarbeiterInnen, die neben ihrem Gehalt zusätzliche Leistungen erhalten, die ihren individuellen Bedürfnissen entsprechen, sind tendenziell zufriedener und loyaler. Dies reduziert nicht nur die Kosten für Neueinstellungen und Einarbeitungen, sondern sichert auch wertvolles Know-how im Unternehmen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die geschickte Implementierung von Sachbezügen ArbeitgeberInnen ermöglicht, ihre Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt signifikant zu steigern. Durch die Kombination von finanziellen Vorteilen, Flexibilität und der Möglichkeit zur Stärkung der Unternehmenskultur bieten Sachleistungen ein vielseitiges Instrument zur Optimierung der Personalpolitik und zur langfristigen Bindung qualifizierter Fachkräfte.

Mehrwert für ArbeitnehmerInnen: Nettolohnoptimierung durch steuerfreie Zuwendungen

Steuerfreie Sachbezüge eröffnen ArbeitnehmerInnen die Möglichkeit, ihr verfügbares Einkommen effektiv zu erhöhen, ohne dabei höhere Abgaben in Kauf nehmen zu müssen. Diese Form der Vergütung bietet einen direkten finanziellen Vorteil, da der Wert der Sachleistungen nicht dem zu versteuernden Einkommen hinzugerechnet wird. Dadurch profitieren Beschäftigte von einer realen Steigerung ihrer Kaufkraft, die bei einer vergleichbaren Gehaltserhöhung aufgrund der progressiven Besteuerung nicht im selben Maße erreicht würde.

Ein wesentlicher Aspekt der Nettolohnoptimierung durch Sachbezüge liegt in der Möglichkeit, alltägliche Ausgaben zu reduzieren. Tankgutscheine oder Mobilitätszuschüsse können beispielsweise die monatlichen Fahrtkosten zur Arbeit spürbar senken. Ebenso können Einkaufsgutscheine für Lebensmittel oder Drogerieprodukte die Haushaltsausgaben entlasten und somit indirekt das verfügbare Einkommen erhöhen.

Individuelle Anpassung an Lebenssituationen

Die Flexibilität bei der Wahl der Sachbezüge ermöglicht es ArbeitnehmerInnen, Leistungen zu wählen, die optimal zu ihrer aktuellen Lebenssituation passen. Junge Eltern könnten beispielsweise von Zuschüssen zur Kinderbetreuung profitieren, während SportlerInnen Fitness-Abonnements oder Gesundheitsleistungen bevorzugen könnten. Diese individuelle Anpassungsfähigkeit erhöht den subjektiven Wert der Zuwendungen und trägt zur Steigerung der Arbeitszufriedenheit bei [Deutsches Steuerberaterverband e.V.].

Darüber hinaus bieten Sachbezüge die Möglichkeit, in Bereiche zu investieren, die bei der reinen Gehaltsabrechnung oft zu kurz kommen. Weiterbildungsangebote oder Zuschüsse zu Fachliteratur können die berufliche Entwicklung fördern, ohne das private Budget zu belasten. Dies ermöglicht es ArbeitnehmerInnen, in ihre Zukunft zu investieren und gleichzeitig von steuerlichen Vorteilen zu profitieren.

Langfristige finanzielle Vorteile

Die Nutzung von Sachbezügen kann auch langfristige finanzielle Vorteile mit sich bringen. Da diese Leistungen nicht in die Berechnung des Arbeitsentgelts für die Sozialversicherung einfließen, können sie indirekt positive Auswirkungen auf zukünftige Lohnersatzleistungen haben. Bei einer Gehaltserhöhung in Form von Sachbezügen bleibt beispielsweise der prozentuale Anteil des Arbeitnehmerbeitrags zur Sozialversicherung konstant, was bei steigenden Beitragsbemessungsgrenzen vorteilhaft sein kann.

Ein weiterer Aspekt ist die Möglichkeit, durch Sachbezüge indirekt Ersparnisse zu bilden. Indem alltägliche Ausgaben durch steuerfreie Leistungen gedeckt werden, können ArbeitnehmerInnen einen größeren Teil ihres Nettogehalts für Sparvorhaben oder Investitionen zurücklegen. Dies kann langfristig zu einer verbesserten finanziellen Situation beitragen und mehr Spielraum für persönliche finanzielle Ziele schaffen.

Sachbezug Direkter Vorteil Langfristiger Nutzen
Weiterbildung Kosteneinsparung Karriereförderung
Gesundheitsleistungen Reduzierte Eigenausgaben Verbesserte Lebensqualität
Mobilitätszuschüsse Senkung der Fahrtkosten Umweltbewusstes Verhalten

Die Inanspruchnahme von Sachbezügen kann auch zu einer bewussteren Konsumhaltung führen. ArbeitnehmerInnen werden ermutigt, sich mit ihren tatsächlichen Bedürfnissen auseinanderzusetzen und ihre Ausgaben gezielter zu planen. Dies kann nicht nur zu einer effizienteren Nutzung der verfügbaren Ressourcen führen, sondern auch das allgemeine finanzielle Bewusstsein schärfen.

Abschließend lässt sich festhalten, dass steuerfreie Sachbezüge ArbeitnehmerInnen eine vielseitige Möglichkeit bieten, ihre finanzielle Situation zu optimieren. Durch die Kombination von unmittelbaren Kosteneinsparungen, individueller Anpassungsfähigkeit und langfristigen finanziellen Vorteilen stellen sie ein wertvolles Instrument zur Steigerung der Arbeitnehmerzufriedenheit und des persönlichen finanziellen Wohlbefindens dar.

Rechtliche Rahmenbedingungen: Was Sie bei der Gewährung von Sachbezügen beachten müssen

Die Implementierung von Sachbezügen im Rahmen der Vergütungsstrategie erfordert eine genaue Kenntnis der rechtlichen Rahmenbedingungen. Zentral ist hierbei die Abgrenzung zwischen Geld- und Sachleistungen, da nur letztere von der Steuerbefreiung profitieren können. Das Einkommensteuergesetz definiert präzise, welche Zuwendungen als Sachbezüge gelten und somit unter die 50-Euro-Freigrenze fallen [Bundesministerium der Finanzen].

Ein kritischer Aspekt bei der Gewährung von Sachbezügen ist die Einhaltung des Zusätzlichkeitserfordernisses. Dies bedeutet, dass die Sachleistungen zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn gewährt werden müssen und nicht im Rahmen von Gehaltsumwandlungen erfolgen dürfen. Arbeitgeber müssen sicherstellen, dass die Sachbezüge nicht als Ersatz für reguläre Gehaltsbestandteile dienen, sondern tatsächlich eine Ergänzung darstellen.

Spezifische Regelungen für verschiedene Sachbezugsarten

Bei der Gewährung von Gutscheinen und Geldkarten als Sachbezüge gelten besondere Bestimmungen. Diese müssen auf den Bezug von Waren oder Dienstleistungen beschränkt sein und dürfen nicht gegen Bargeld eingetauscht werden können. Zudem müssen sie bestimmte Kriterien erfüllen, um als Sachbezug anerkannt zu werden, wie etwa die Beschränkung auf ein begrenztes Waren- oder Dienstleistungssortiment oder die Nutzung innerhalb eines festgelegten Akzeptanznetzwerks.

Für Mobilitätsleistungen wie Jobtickets oder Fahrtkostenzuschüsse existieren spezifische steuerliche Regelungen. Diese können unter bestimmten Voraussetzungen sogar zusätzlich zur 50-Euro-Freigrenze gewährt werden, ohne dass sie auf diese angerechnet werden. Arbeitgeber sollten die aktuellen Bestimmungen genau prüfen, um diese Vorteile optimal nutzen zu können.

Bewertung und Dokumentation von Sachbezügen

Die korrekte Bewertung von Sachbezügen ist entscheidend für ihre steuerliche Behandlung. Grundsätzlich sind Sachbezüge mit dem üblichen Endpreis am Abgabeort anzusetzen. Bei Rabatten oder Sonderkonditionen, die Arbeitgeber beim Einkauf von Sachbezügen erhalten, muss sorgfältig geprüft werden, ob diese an die Arbeitnehmer weitergegeben werden können, ohne den steuerlichen Vorteil zu gefährden.

Eine lückenlose Dokumentation aller gewährten Sachbezüge ist unerlässlich. Arbeitgeber sind verpflichtet, die Art, den Wert und den Zeitpunkt der Zuwendung für jeden Mitarbeiter individuell im Lohnkonto zu erfassen. Dies gilt auch dann, wenn die monatliche Freigrenze nicht überschritten wird. Eine sorgfältige Dokumentation dient nicht nur der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, sondern erleichtert auch die Nachweisführung bei eventuellen Betriebsprüfungen [Deutsche Rentenversicherung].

Rechtlicher Aspekt Anforderung Konsequenz bei Nichtbeachtung
Zusätzlichkeitserfordernis Ergänzung zum Gehalt Verlust der Steuerfreiheit
Bewertung Üblicher Endpreis Falsche steuerliche Einordnung
Dokumentation Lückenlose Erfassung Probleme bei Betriebsprüfungen

Bei der Gestaltung von Sachbezugsprogrammen müssen Arbeitgeber auch arbeitsrechtliche Aspekte berücksichtigen. Die Gewährung von Sachbezügen kann unter Umständen einen Anspruch auf Gleichbehandlung auslösen. Es empfiehlt sich daher, klare und transparente Richtlinien für die Vergabe von Sachbezügen zu etablieren, die eine faire und nachvollziehbare Verteilung sicherstellen.

Abschließend ist zu beachten, dass die rechtlichen Rahmenbedingungen für Sachbezüge regelmäßigen Änderungen unterliegen können. Arbeitgeber sollten daher die Entwicklungen in diesem Bereich kontinuierlich verfolgen und ihre Sachbezugsprogramme bei Bedarf anpassen. Eine enge Zusammenarbeit mit Steuerberatern oder Rechtsexperten kann dabei helfen, die Compliance sicherzustellen und die Vorteile von Sachbezügen optimal zu nutzen, ohne rechtliche Risiken einzugehen.

Dokumentation und Verwaltung: So setzen Sie steuerfreie Sachbezüge compliant um

Die erfolgreiche Implementierung eines Sachbezugsprogramms erfordert ein durchdachtes System zur Dokumentation und Verwaltung. Zentral hierbei ist die Einrichtung eines robusten Prozesses, der die lückenlose Erfassung aller gewährten Leistungen gewährleistet. Dies umfasst nicht nur die Art und den Wert der Zuwendungen, sondern auch den genauen Zeitpunkt der Gewährung für jeden einzelnen Mitarbeiter. Eine solche detaillierte Aufzeichnung bildet die Grundlage für eine rechtssichere Handhabung und erleichtert die Nachweisführung bei etwaigen Prüfungen durch die Finanzbehörden [Bundeszentralamt für Steuern].

Für eine effiziente Verwaltung empfiehlt sich der Einsatz spezialisierter Software-Lösungen. Diese können nicht nur die Dokumentation automatisieren, sondern auch bei der Einhaltung der monatlichen Freigrenzen unterstützen. Moderne Systeme bieten zudem die Möglichkeit, Warnungen zu generieren, wenn die Freigrenze für einzelne MitarbeiterInnen zu überschreiten droht, was eine proaktive Steuerung des Sachbezugsprogramms ermöglicht.

Integration in bestehende Lohnbuchhaltungssysteme

Die nahtlose Integration der Sachbezugsverwaltung in die bestehenden Lohnbuchhaltungssysteme ist von entscheidender Bedeutung. Hierdurch wird sichergestellt, dass alle relevanten Informationen für die Lohnabrechnung und die steuerliche Behandlung der Sachbezüge korrekt erfasst und verarbeitet werden. Eine solche Integration minimiert zudem das Risiko von Übertragungsfehlern und reduziert den manuellen Aufwand erheblich.

Bei der Auswahl geeigneter Softwarelösungen sollten Unternehmen auf Schnittstellen zu gängigen Lohnbuchhaltungsprogrammen achten. Ebenso wichtig ist die Möglichkeit, individuelle Berichte zu generieren, die sowohl für interne Controllingzwecke als auch für externe Prüfungen genutzt werden können. Eine flexible Berichterstattung ermöglicht es, schnell auf Anfragen von Behörden oder der Geschäftsführung zu reagieren.

Schulung und Sensibilisierung der MitarbeiterInnen

Ein oft unterschätzter Aspekt bei der Umsetzung von Sachbezugsprogrammen ist die Schulung und Sensibilisierung der MitarbeiterInnen. Insbesondere Führungskräfte und PersonalerInnen müssen mit den rechtlichen Grundlagen und den internen Prozessen vertraut sein. Regelmäßige Schulungen können dazu beitragen, Fehler bei der Gewährung und Dokumentation von Sachbezügen zu vermeiden und das Bewusstsein für die steuerlichen Implikationen zu schärfen.

Gleichzeitig ist es wichtig, klare Richtlinien für die Nutzung von Sachbezügen zu etablieren und diese allen MitarbeiterInnen zugänglich zu machen. Transparente Kommunikation über die Möglichkeiten und Grenzen des Sachbezugsprogramms fördert das Verständnis und die Akzeptanz in der Belegschaft. Zudem kann ein gut informiertes Team dazu beitragen, potenzielle Compliance-Risiken frühzeitig zu erkennen und zu adressieren.

Verwaltungsaspekt Umsetzungsempfehlung Vorteil
Dokumentation Digitale Erfassung Lückenlose Nachverfolgung
Systemintegration Schnittstellen zur Lohnbuchhaltung Reduzierter manueller Aufwand
Mitarbeiterschulung Regelmäßige Workshops Erhöhte Compliance

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Verwaltung von Sachbezügen ist die regelmäßige Überprüfung und Anpassung des Programms. Gesetzliche Änderungen, neue Rechtsprechungen oder veränderte Unternehmensbedürfnisse können Anpassungen erforderlich machen. Ein systematisches Monitoring hilft, das Sachbezugsprogramm stets aktuell und rechtskonform zu halten. Hierbei kann die Zusammenarbeit mit externen Experten wie Steuerberatern oder Wirtschaftsprüfern wertvolle Unterstützung bieten [Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V.].

Abschließend ist zu betonen, dass eine erfolgreiche Umsetzung von Sachbezugsprogrammen eine kontinuierliche Aufgabe darstellt. Die Einrichtung eines internen Kontrollsystems, das regelmäßige Stichproben und Plausibilitätsprüfungen vorsieht, kann dazu beitragen, potenzielle Fehler frühzeitig zu erkennen und zu korrigieren. Ein solches proaktives Management stellt sicher, dass Unternehmen die Vorteile von Sachbezügen optimal nutzen können, während sie gleichzeitig die Compliance-Anforderungen erfüllen und potenzielle Risiken minimieren.

  1. Bundesministerium der Finanzen. Einkommensteuergesetz (EStG). https://www.gesetze-im-internet.de/estg/
  2. Deutsche Rentenversicherung. Informationen zu steuerfreien Sachbezügen. https://www.deutsche-rentenversicherung.de/
  3. Deutsches Steuerberaterverband e.V. Informationen und Stellungnahmen zu steuerlichen Themen. https://www.dstv.de/
  4. Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V. (IDW). Veröffentlichungen zu steuerlichen Themen. https://www.idw.de/
  5. Bundeszentralamt für Steuern (BZSt). Steuerliche Behandlung von Sachbezügen. https://www.bzst.de/DE/Home/home_node.html

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Was ist eine Sachbezugskarte?

Eine Sachbezugskarte ist ein Instrument, mit dem Unternehmen ihren Mitarbeitenden steuerfreie Sachleistungen zur Verfügung stellen können. Die Regional Hero Card ist eine spezielle Sachbezugskarte, die darauf abzielt, die lokale Wirtschaft zu fördern. Die Karte funktioniert wie eine Prepaid-Kreditkarte und kann bei allen Akzeptanzstellen verwendet werden, die Mastercard akzeptieren. Arbeitgeber:innen können die Karten auf bequeme Weise mit steuerfreien Sachbezügen aufladen, die die Mitarbeitenden dann in Geschäften und Dienstleistungen in ihrer Region nutzen können. Die Regional Hero Card bietet eine bequeme Möglichkeit, Mitarbeitenden steuerfreie Vorteile zu gewähren, während sie gleichzeitig die lokale Wirtschaft unterstützen und stärken. Sie fördert die Bindung der Mitarbeitenden an das Unternehmen und trägt zur Attraktivität des Arbeitsplatzes bei. Die Karte kann sowohl online als auch offline verwendet werden und wird durch eine benutzerfreundliche App unterstützt, die den Mitarbeitenden hilft, lokale Angebote zu entdecken und ihren verfügbaren Betrag im Auge zu behalten.

Wie profitieren Unternehmen und Mitarbeitende von einer Sachbezugskarte?

Unternehmen und Mitarbeitende profitieren auf verschiedene Weise von einer Sachbezugskarte wie der Regional Hero Card. Unternehmen können steuerfreie Sachbezüge an ihre Mitarbeitenden weitergeben und so die Mitarbeitermotivation und -bindung erhöhen. Durch die Unterstützung der lokalen Wirtschaft verbessern sie zudem ihr Unternehmensimage und tragen zur nachhaltigen Entwicklung der Region bei. Mitarbeitende profitieren von steuerfreien Vorteilen, die ihr verfügbares Einkommen erhöhen, und haben die Möglichkeit, lokale Geschäfte und Dienstleistungen zu unterstützen. Die Regional Hero Card hilft ihnen, die Vielfalt ihrer Region zu entdecken und fördert das Bewusstsein für die Bedeutung der lokalen Wirtschaft. Insgesamt schafft die Karte also einen Mehrwert für alle Beteiligten.

Welche steuerfreien Sachbezüge können Unternehmen mit einer Sachbezugskarte anbieten?

Unternehmen können mit einer Sachbezugskarte wie der Regional Hero Card ihren Mitarbeitenden verschiedene steuerfreie Sachbezüge anbieten. In Deutschland sind beispielsweise Sachbezüge von bis zu 600€ pro Jahr und Mitarbeiter:in steuerfrei, zusätzlich können 180€ pro Jahr und Mitarbeiter:in für persönliche Anlässe wie Geburtstage oder Jubiläen gewährt werden.Zu den steuerfreien Sachbezügen zählen unter anderem Essensgutscheine, Gutscheine für lokale Geschäfte, Freizeiteinrichtungen oder kulturelle Veranstaltungen. Die Regional Hero Card ermöglicht es Unternehmen, diese steuerfreien Vorteile einfach und bequem an ihre Mitarbeitenden weiterzugeben und gleichzeitig die lokale Wirtschaft zu unterstützen.

Wie kann man die Regional Hero Card bestellen und aktivieren?

Um die Regional Hero Card für dein Unternehmen zu bestellen, nutze bitte das Kontaktfeld auf unserer Webseite, um einen Termin mit uns zu vereinbaren. In einem Online-Meeting werden wir die Anforderungen und die gewünschte Anzahl an Karten für deine Mitarbeitenden zu besprechen. Sobald die Karten bestellt sind, erhalten deine Mitarbeitenden die physische Karte per Post oder die digitale Karte per E-Mail.Die Aktivierung der Regional Hero Card erfolgt über die dazugehörige App. Deine Mitarbeitenden müssen die App auf ihrem Smartphone herunterladen und sich mit ihren persönlichen Daten anmelden. Anschließend geben sie den Aktivierungscode ein, den sie zusammen mit der Karte erhalten haben. Nach erfolgreicher Aktivierung ist die Karte einsatzbereit und das Guthaben kann bei den teilnehmenden Geschäften und Dienstleistern verwendet werden. Die App bietet zusätzlich eine Übersicht über das aktuelle Guthaben und die Möglichkeit, die Transaktionen einzusehen.

Wie trägt die Regional Hero Card zur Nachhaltigkeit und Stärkung der lokalen Wirtschaft bei ?

Die Regional Hero Card trägt zur Nachhaltigkeit und Stärkung der lokalen Wirtschaft bei, indem sie den Mitarbeitenden ermöglicht, ihr steuerfreies Guthaben bei regionalen Geschäften und Dienstleistern auszugeben. Auf diese Weise fließt das Geld direkt in die lokale Wirtschaft, was dazu beiträgt, Arbeitsplätze zu sichern, lokale Unternehmen zu unterstützen und die Kaufkraft in der Region zu stärken.Durch die gezielte Förderung der lokalen Wirtschaft wird die Nachhaltigkeit verbessert, da die Transportwege kürzer sind und lokale Ressourcen genutzt werden. Dies führt zu einer Verringerung des ökologischen Fußabdrucks. Außerdem fördert die Regional Hero Card das Bewusstsein für die Bedeutung der lokalen Wirtschaft und die Vorteile des Einkaufens bei regionalen Anbietern. Durch die Kombination aus steuerfreien Vorteilen für Mitarbeitende und der Unterstützung regionaler Unternehmen trägt die Regional Hero Card zur Schaffung einer nachhaltigen und wirtschaftlich starken Gemeinschaft bei.

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