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Succession Planning

Succession Planning gestalten ▶️ Schlüsselpositionen identifizieren ✓ Talentpipeline aufbauen ✓ Unternehmenszukunft sichern ✓ Hier mehr erfahren!

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Warum Succession Planning für Ihr Unternehmen unverzichtbar ist

Succession Planning stellt einen entscheidenden Faktor für die langfristige Stabilität und den Erfolg von Unternehmen dar. Durch die systematische Vorbereitung auf Führungswechsel wird nicht nur die Kontinuität des Geschäftsbetriebs gesichert, sondern auch wertvolles Wissen innerhalb der Organisation bewahrt. Unternehmen, die eine durchdachte Nachfolgeplanung betreiben, sind besser gerüstet, um auf unerwartete Veränderungen in Schlüsselpositionen zu reagieren und potenzielle Risiken zu minimieren.

Die Bedeutung einer strukturierten Nachfolgeplanung wird durch aktuelle Zahlen unterstrichen. Bis Ende 2023 planen etwa 190.000 UnternehmensinhaberInnen, ihre Betriebe an NachfolgerInnen zu übergeben. Noch gravierender: Bis Ende 2026 werden rund 560.000 Unternehmen auf der Suche nach geeigneten NachfolgerInnen sein [Hüchting]. Diese Zahlen verdeutlichen den dringenden Handlungsbedarf in Sachen Succession Planning, um Unternehmenswerte zu erhalten und Arbeitsplätze zu sichern.

Vorteile einer effektiven Nachfolgeplanung

  • Sicherung der Unternehmenskontinuität
  • Erhalt von kritischem Wissen und Expertise
  • Förderung der MitarbeiterInnenmotivation und -bindung
  • Reduzierung von Risiken bei Führungswechseln
  • Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit

Ein gut durchdachtes Succession Planning geht weit über die bloße Besetzung von Führungspositionen hinaus. Es schafft eine Kultur der kontinuierlichen Entwicklung und fördert die Identifikation und Förderung von Talenten auf allen Ebenen des Unternehmens. Durch die frühzeitige Erkennung und Förderung von Potenzialträgern wird nicht nur die Nachfolge für Schlüsselpositionen gesichert, sondern auch die gesamte Leistungsfähigkeit der Organisation gesteigert.

Trotz der offensichtlichen Vorteile zeigen Studien, dass viele Unternehmen in diesem Bereich noch Nachholbedarf haben. In Deutschland verfügen lediglich 28% der Familienunternehmen über einen klar definierten Nachfolgeplan, während bei 70% der Plan nur teilweise ausgearbeitet ist [Mierzal et al.]. Diese Zahlen unterstreichen die Notwendigkeit, dem Thema Succession Planning mehr Aufmerksamkeit zu widmen und es als integralen Bestandteil der Unternehmensstrategie zu etablieren.

Herausforderungen bei der Implementierung

Herausforderung Auswirkung Lösungsansatz
Fehlende Ressourcen Vernachlässigung der Planung Priorisierung und Budgetierung
Mangelnde Expertise Ineffektive Umsetzung Schulungen und externe Beratung
Widerstand gegen Veränderung Blockade des Prozesses Transparente Kommunikation

Die Implementierung eines effektiven Succession Planning erfordert ein hohes Maß an Engagement und strategischem Denken. Unternehmen müssen bereit sein, Zeit und Ressourcen in die Entwicklung ihrer Talente zu investieren und eine Kultur zu schaffen, die kontinuierliches Lernen und Wachstum fördert. Dabei ist es entscheidend, dass die Nachfolgeplanung nicht als isolierte Initiative betrachtet wird, sondern als integraler Bestandteil der gesamten Personalentwicklungsstrategie.

Durch die konsequente Umsetzung eines durchdachten Succession Planning-Prozesses können Unternehmen ihre Zukunftsfähigkeit signifikant stärken. Sie schaffen nicht nur eine solide Basis für reibungslose Führungsübergänge, sondern fördern auch eine Atmosphäre der Wertschätzung und des Vertrauens innerhalb der Organisation. Dies trägt maßgeblich dazu bei, Talente langfristig zu binden und die Innovationskraft des Unternehmens zu steigern.

Schlüsselpositionen identifizieren: So erkennen Sie kritische Rollen für die Nachfolgeplanung

Die Identifikation von Schlüsselpositionen bildet das Fundament eines effektiven Succession Planning. Diese Positionen zeichnen sich durch ihre strategische Bedeutung für den Unternehmenserfolg aus und erfordern oft spezifisches Fachwissen oder langjährige Erfahrung. Um diese kritischen Rollen zu erkennen, ist eine systematische Analyse der Organisationsstruktur und der Geschäftsprozesse unerlässlich.

Ein bewährter Ansatz zur Identifikation von Schlüsselpositionen ist die Durchführung einer Risikobewertung. Dabei wird evaluiert, welche Auswirkungen der plötzliche Ausfall einer Position auf die Geschäftskontinuität hätte. Positionen, deren Vakanz zu erheblichen Störungen oder finanziellen Einbußen führen würde, gelten als kritisch und sollten prioritär in die Nachfolgeplanung einbezogen werden.

Kriterien zur Bewertung von Schlüsselpositionen

  • Einfluss auf strategische Unternehmensziele
  • Grad der Spezialisierung und Seltenheit der Fähigkeiten
  • Verantwortung für kritische Geschäftsprozesse
  • Umfang der Entscheidungsbefugnisse
  • Schwierigkeit der Neubesetzung

Bei der Analyse sollten nicht nur offensichtliche Führungspositionen berücksichtigt werden. Oft sind es gerade die weniger sichtbaren Rollen, die über spezialisiertes Wissen verfügen und deren Ausfall gravierende Folgen haben kann. Dazu gehören beispielsweise ExpertInnen in der Produktentwicklung, SpezialistInnen für komplexe IT-Systeme oder MitarbeiterInnen mit langjährigen Kundenbeziehungen.

Eine effektive Methode zur Identifikation von Schlüsselpositionen ist die Durchführung von strukturierten Interviews mit Führungskräften verschiedener Abteilungen. Diese können wertvolle Einblicke in die Bedeutung bestimmter Rollen für den Geschäftserfolg liefern und helfen, versteckte Abhängigkeiten aufzudecken. Ergänzend dazu kann eine Analyse der Unternehmenshistorie Aufschluss darüber geben, welche Positionen in der Vergangenheit besonders schwierig zu besetzen waren oder deren Vakanz zu signifikanten Problemen geführt hat.

Priorisierung der identifizierten Schlüsselpositionen

Priorität Merkmale Handlungsbedarf
Hoch Kritisch für Kerngeschäft Sofortige Nachfolgeplanung
Mittel Wichtig, aber ersetzbar Mittelfristige Planung
Niedrig Standardisierte Aufgaben Reguläre Personalentwicklung

Nach der Identifikation der Schlüsselpositionen ist eine Priorisierung erforderlich, um die begrenzten Ressourcen für die Nachfolgeplanung optimal einzusetzen. Hierbei sollten neben der strategischen Bedeutung auch Faktoren wie das Alter oder die Fluktuation der aktuellen PositionsinhaberInnen berücksichtigt werden. Eine Studie der University of Washington zeigt, dass eine effektive Priorisierung die Erfolgsquote bei der Besetzung kritischer Positionen um bis zu 30% steigern kann [University of Washington].

Ein oft übersehener Aspekt bei der Identifikation von Schlüsselpositionen ist die Berücksichtigung zukünftiger Geschäftsentwicklungen. Unternehmen sollten nicht nur den aktuellen Stand, sondern auch mittelfristige strategische Ziele in ihre Überlegungen einbeziehen. Positionen, die heute vielleicht noch nicht als kritisch gelten, könnten in naher Zukunft aufgrund von Marktveränderungen oder technologischen Entwicklungen an Bedeutung gewinnen.

Die kontinuierliche Überprüfung und Anpassung der als kritisch identifizierten Positionen ist unerlässlich. Geschäftsmodelle und Organisationsstrukturen unterliegen einem stetigen Wandel, der sich auch auf die Bedeutung einzelner Rollen auswirkt. Ein regelmäßiges Review, idealerweise im Jahresrhythmus, stellt sicher, dass die Nachfolgeplanung stets auf die tatsächlich relevanten Positionen ausgerichtet bleibt und Ressourcen effizient eingesetzt werden.

Talentpipeline aufbauen: Strategien zur Entwicklung interner NachfolgerInnen

Der Aufbau einer robusten Talentpipeline bildet das Rückgrat eines erfolgreichen Succession Planning. Diese Pipeline sichert nicht nur die Besetzung von Schlüsselpositionen, sondern fördert auch die kontinuierliche Weiterentwicklung der MitarbeiterInnen. Ein strukturierter Ansatz zur Talententwicklung ermöglicht es Unternehmen, proaktiv auf Veränderungen zu reagieren und interne Potenziale optimal zu nutzen.

Die Identifikation von High Potentials innerhalb der Organisation stellt den ersten Schritt beim Aufbau der Talentpipeline dar. Hierbei sollten nicht nur die offensichtlichen KandidatInnen berücksichtigt werden, sondern auch MitarbeiterInnen, die möglicherweise bisher übersehen wurden. Eine 360-Grad-Feedback-Methode kann wertvolle Einblicke in die Fähigkeiten und das Potenzial von MitarbeiterInnen liefern, die über die reine Leistungsbeurteilung hinausgehen.

Kernelemente eines effektiven Talententwicklungsprogramms

  • Individualisierte Entwicklungspläne
  • Mentoring- und Coaching-Programme
  • Job-Rotation und Projektverantwortung
  • Gezielte Weiterbildungsmaßnahmen
  • Regelmäßige Leistungs- und Potenzialbeurteilungen

Die Implementierung von Entwicklungsprogrammen, die auf die spezifischen Anforderungen der Schlüsselpositionen zugeschnitten sind, ist entscheidend. Diese Programme sollten eine Mischung aus formellen Schulungen, praktischen Erfahrungen und Mentoring umfassen. Die Stiftung Familienunternehmen betont die Bedeutung eines strukturierten Auswahlprozesses bei der internen Rekrutierung von Führungskräften, der die Nachvollziehbarkeit und Nachhaltigkeit der Selektion erhöht [Stiftung Familienunternehmen].

Ein oft unterschätzter Aspekt der Talententwicklung ist die Schaffung von Gelegenheiten für potenzielle NachfolgerInnen, ihre Fähigkeiten in realen Situationen unter Beweis zu stellen. Die Übertragung von Projektverantwortung oder die temporäre Übernahme von Führungsaufgaben können wertvolle Einblicke in die Eignung der KandidatInnen für zukünftige Schlüsselpositionen liefern. Gleichzeitig fördert dies die Motivation und das Engagement der MitarbeiterInnen, da sie ihre Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb des Unternehmens konkret erfahren.

Erfolgsfaktoren für eine nachhaltige Talentpipeline

Faktor Bedeutung Umsetzungsansatz
Transparenz Fördert Vertrauen und Motivation Offene Kommunikation der Entwicklungsmöglichkeiten
Flexibilität Ermöglicht Anpassung an veränderte Bedürfnisse Regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Programme
Diversität Sichert vielfältige Perspektiven und Innovationskraft Gezielte Förderung unterrepräsentierter Gruppen

Die Etablierung einer Kultur des kontinuierlichen Lernens ist fundamental für den Erfolg der Talentpipeline. Unternehmen sollten ein Umfeld schaffen, in dem MitarbeiterInnen ermutigt werden, sich stetig weiterzuentwickeln und neue Herausforderungen anzunehmen. Dies kann durch die Integration von Lernzielen in die Leistungsbeurteilung und die Bereitstellung von Ressourcen für selbstgesteuertes Lernen gefördert werden.

Ein weiterer kritischer Aspekt ist die Verknüpfung der Talententwicklung mit der Unternehmensstrategie. Die Kompetenzen und Fähigkeiten, die in der Talentpipeline gefördert werden, müssen mit den langfristigen Zielen und Herausforderungen des Unternehmens in Einklang stehen. Dies erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen HR, Führungskräften und der Geschäftsleitung, um sicherzustellen, dass die Talententwicklung nicht nur reaktiv, sondern proaktiv und zukunftsorientiert gestaltet wird.

Die Messung des Erfolgs der Talentpipeline sollte nicht nur auf quantitativen Kennzahlen basieren, sondern auch qualitative Aspekte berücksichtigen. Neben der Besetzungsquote von Schlüsselpositionen durch interne KandidatInnen sind auch Faktoren wie die MitarbeiterInnenzufriedenheit, die Bindungsrate von High Potentials und der Beitrag der geförderten Talente zum Unternehmenserfolg relevante Indikatoren. Eine regelmäßige Evaluation dieser Metriken ermöglicht es, die Effektivität der Talentpipeline kontinuierlich zu verbessern und an veränderte Rahmenbedingungen anzupassen.

Wissenstransfer sicherstellen: Methoden zur Bewahrung von Unternehmens-Know-how

Der Wissenstransfer stellt einen kritischen Aspekt des Succession Planning dar, der oft unterschätzt wird. Die Bewahrung und Weitergabe von Unternehmens-Know-how sichert nicht nur die Kontinuität der Geschäftsprozesse, sondern bildet auch die Grundlage für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit. Ein strukturierter Ansatz zum Wissensmanagement ermöglicht es, das implizite Wissen langjähriger MitarbeiterInnen zu externalisieren und für NachfolgerInnen zugänglich zu machen.

Die Implementierung eines systematischen Wissenstransfers beginnt mit der Identifikation von kritischem Wissen innerhalb der Organisation. Hierbei sollte der Fokus nicht nur auf technischem Know-how liegen, sondern auch auf Erfahrungswissen, Netzwerken und ungeschriebenen Regeln der Unternehmenskultur. Eine Wissenslandkarte kann dabei helfen, Wissenslücken zu erkennen und Prioritäten für den Transferprozess zu setzen.

Effektive Methoden des Wissenstransfers

  • Mentoring- und Tandem-Programme
  • Storytelling und Best-Practice-Sharing
  • Dokumentation von Prozessen und Entscheidungen
  • Wissensmanagement-Plattformen und -Datenbanken
  • Cross-funktionale Projektteams

Mentoring-Programme haben sich als besonders wirksam für den Transfer von implizitem Wissen erwiesen. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen erfahrenen MitarbeiterInnen und potenziellen NachfolgerInnen kann Erfahrungswissen direkt weitergegeben werden. Dies fördert nicht nur den Wissenstransfer, sondern stärkt auch die Bindung zwischen den Generationen im Unternehmen und erleichtert den Übergang in neue Führungsrollen.

Die Nutzung digitaler Technologien spielt eine zunehmend wichtige Rolle beim Wissenstransfer. Wissensmanagement-Plattformen ermöglichen die systematische Erfassung, Strukturierung und Verteilung von Informationen. Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz können relevante Informationen schneller gefunden und kontextbezogen bereitgestellt werden. Dies unterstützt insbesondere die Integration neuer Führungskräfte, die so effizienter auf das gesammelte Wissen der Organisation zugreifen können.

Herausforderungen beim Wissenstransfer

Herausforderung Auswirkung Lösungsansatz
Zeitmangel Unvollständiger Wissenstransfer Integration in tägliche Arbeitsprozesse
Wissenshortung Blockade des Wissensaustauschs Schaffung einer Kultur des Teilens
Implizites Wissen Schwer zu externalisieren Storytelling und Shadowing

Ein oft vernachlässigter Aspekt des Wissenstransfers ist die Berücksichtigung kultureller und generationenübergreifender Unterschiede. Die Art und Weise, wie Wissen aufgenommen, verarbeitet und weitergegeben wird, kann zwischen verschiedenen Altersgruppen und Kulturen variieren. Eine Studie der Munich Business School zeigt, dass in deutschen Familienunternehmen der Wissenstransfer oft informell und ohne strukturierte Prozesse stattfindet, was zu Ineffizienzen führen kann [Mierzal et al.].

Die Etablierung einer Kultur des kontinuierlichen Lernens und Wissensaustauschs ist fundamental für einen erfolgreichen Wissenstransfer. Unternehmen sollten Anreize schaffen, die MitarbeiterInnen motivieren, ihr Wissen aktiv zu teilen. Dies kann durch die Integration von Wissenstransfer-Aktivitäten in Leistungsbeurteilungen oder durch spezielle Anerkennungsprogramme erreicht werden. Gleichzeitig ist es wichtig, eine Atmosphäre des Vertrauens zu schaffen, in der MitarbeiterInnen keine Bedenken haben, ihr Wissen weiterzugeben.

Die Messung des Erfolgs von Wissenstransfer-Initiativen stellt eine besondere Herausforderung dar, da die Ergebnisse oft intangibel sind. Dennoch können Indikatoren wie die Verkürzung der Einarbeitungszeit neuer Führungskräfte, die Reduzierung von Fehlern bei Prozessübergaben oder die Steigerung der Innovationsrate Aufschluss über die Effektivität der Maßnahmen geben. Eine regelmäßige Evaluation dieser Metriken ermöglicht es, den Wissenstransfer kontinuierlich zu optimieren und an die sich wandelnden Bedürfnisse des Unternehmens anzupassen.

Succession Planning implementieren: Schritte zur erfolgreichen Integration in Ihre Personalstrategie

Die erfolgreiche Implementierung eines Succession Planning-Prozesses erfordert eine systematische Herangehensweise und die Integration in die übergeordnete Personalstrategie des Unternehmens. Ein ganzheitlicher Ansatz berücksichtigt nicht nur die Besetzung von Führungspositionen, sondern umfasst auch die kontinuierliche Entwicklung von Talenten auf allen Ebenen der Organisation.

Der erste Schritt zur Implementierung besteht in der Schaffung eines klaren Mandats durch die Unternehmensführung. Ohne die volle Unterstützung des Top-Managements läuft jede Succession Planning-Initiative Gefahr, zu scheitern. Die Führungsebene muss nicht nur Ressourcen bereitstellen, sondern auch als Vorbild fungieren und die Bedeutung der Nachfolgeplanung in der Unternehmenskultur verankern.

Kernschritte zur Implementierung des Succession Planning

  • Entwicklung einer Succession Planning-Strategie
  • Einrichtung eines Steuerungskomitees
  • Definition von Prozessen und Verantwortlichkeiten
  • Integration in bestehende HR-Systeme
  • Schulung von Führungskräften und HR-MitarbeiterInnen

Die Einrichtung eines Steuerungskomitees, bestehend aus VertreterInnen verschiedener Unternehmensbereiche, gewährleistet eine ganzheitliche Perspektive auf den Succession Planning-Prozess. Dieses Gremium sollte regelmäßig zusammenkommen, um die Fortschritte zu überprüfen, Herausforderungen zu adressieren und die Strategie bei Bedarf anzupassen. Eine Studie der University of Washington zeigt, dass Unternehmen mit einem aktiven Steuerungskomitee eine um 30% höhere Erfolgsquote bei der Implementierung von Succession Planning-Initiativen aufweisen [University of Washington].

Die Integration des Succession Planning in bestehende HR-Systeme und -Prozesse ist entscheidend für den langfristigen Erfolg. Dies umfasst die Verknüpfung mit Leistungsbeurteilungen, Entwicklungsprogrammen und Vergütungssystemen. Durch diese Integration wird sichergestellt, dass die Nachfolgeplanung nicht als isolierte Initiative wahrgenommen wird, sondern als integraler Bestandteil der Personalentwicklung.

Herausforderungen bei der Implementierung

Herausforderung Auswirkung Lösungsansatz
Widerstand gegen Veränderung Verzögerung der Umsetzung Change Management und Kommunikation
Mangelnde Ressourcen Unvollständige Implementierung Priorisierung und schrittweise Einführung
Fehlende Expertise Ineffektive Prozesse Schulungen und externe Beratung

Ein oft übersehener Aspekt bei der Implementierung ist die Notwendigkeit, Führungskräfte und HR-MitarbeiterInnen umfassend zu schulen. Sie müssen nicht nur die technischen Aspekte des Succession Planning verstehen, sondern auch in der Lage sein, schwierige Gespräche über Leistung und Potenzial zu führen. Rollenspiele und praxisnahe Workshops können dabei helfen, die notwendigen Kompetenzen aufzubauen.

Die Entwicklung klarer Metriken und Key Performance Indicators (KPIs) ist essenziell, um den Fortschritt und Erfolg des Succession Planning-Prozesses zu messen. Diese sollten sowohl quantitative als auch qualitative Aspekte umfassen, wie beispielsweise die Besetzungsquote von Schlüsselpositionen durch interne KandidatInnen, die Verkürzung der Zeit bis zur vollen Produktivität neuer Führungskräfte oder die Zufriedenheit der MitarbeiterInnen mit den Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen.

Die kontinuierliche Anpassung und Verbesserung des Succession Planning-Prozesses ist unerlässlich, um auf veränderte Marktbedingungen und Unternehmensanforderungen reagieren zu können. Regelmäßige Reviews, bei denen die Effektivität der Maßnahmen überprüft und Anpassungen vorgenommen werden, sollten fest im Jahresrhythmus verankert sein. Dies ermöglicht es, neue Best Practices zu integrieren und sicherzustellen, dass der Prozess weiterhin den strategischen Zielen des Unternehmens dient.

Abschließend ist zu betonen, dass die erfolgreiche Implementierung von Succession Planning Zeit und Geduld erfordert. Es handelt sich um einen kontinuierlichen Prozess, der sich über mehrere Jahre erstrecken kann, bis er vollständig in der Unternehmenskultur verankert ist. Unternehmen, die bereit sind, langfristig in diesen Prozess zu investieren, werden jedoch von einer stabileren Führungsstruktur, einer höheren MitarbeiterInnenbindung und letztlich einer verbesserten Wettbewerbsfähigkeit profitieren.

  1. Hüchting, A. Succession In The German Mittelstand. Translink International AG. Succession in the German Mittelstand
  2. Mierzal, L., Ritz, J., Torres Gómez, L. F., & Bergfeld, M. M. (2017). Succession Planning in Different Cultures: A Comparative Analysis of Family Firms in Mexico and Germany. Munich Business School Working Paper 2017-04. Succession Planning in Different Cultures: A Comparative Analysis of Family Firms in Mexico and Germany
  3. Stiftung Familienunternehmen. Personalmanagement in Familienunternehmen: Recruiting, Arbeitsbedingungen, Weiterbildung. Personalmanagement in Familienunternehmen: Recruiting, Arbeitsbedingungen, Weiterbildung
  4. University of Washington. Succession Planning Toolkit. Professional & Organizational Development. Succession Planning - Professional & Organizational Development

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Was ist eine Sachbezugskarte?

Eine Sachbezugskarte ist ein Instrument, mit dem Unternehmen ihren Mitarbeitenden steuerfreie Sachleistungen zur Verfügung stellen können. Die Regional Hero Card ist eine spezielle Sachbezugskarte, die darauf abzielt, die lokale Wirtschaft zu fördern. Die Karte funktioniert wie eine Prepaid-Kreditkarte und kann bei allen Akzeptanzstellen verwendet werden, die Mastercard akzeptieren. Arbeitgeber:innen können die Karten auf bequeme Weise mit steuerfreien Sachbezügen aufladen, die die Mitarbeitenden dann in Geschäften und Dienstleistungen in ihrer Region nutzen können. Die Regional Hero Card bietet eine bequeme Möglichkeit, Mitarbeitenden steuerfreie Vorteile zu gewähren, während sie gleichzeitig die lokale Wirtschaft unterstützen und stärken. Sie fördert die Bindung der Mitarbeitenden an das Unternehmen und trägt zur Attraktivität des Arbeitsplatzes bei. Die Karte kann sowohl online als auch offline verwendet werden und wird durch eine benutzerfreundliche App unterstützt, die den Mitarbeitenden hilft, lokale Angebote zu entdecken und ihren verfügbaren Betrag im Auge zu behalten.

Wie profitieren Unternehmen und Mitarbeitende von einer Sachbezugskarte?

Unternehmen und Mitarbeitende profitieren auf verschiedene Weise von einer Sachbezugskarte wie der Regional Hero Card. Unternehmen können steuerfreie Sachbezüge an ihre Mitarbeitenden weitergeben und so die Mitarbeitermotivation und -bindung erhöhen. Durch die Unterstützung der lokalen Wirtschaft verbessern sie zudem ihr Unternehmensimage und tragen zur nachhaltigen Entwicklung der Region bei. Mitarbeitende profitieren von steuerfreien Vorteilen, die ihr verfügbares Einkommen erhöhen, und haben die Möglichkeit, lokale Geschäfte und Dienstleistungen zu unterstützen. Die Regional Hero Card hilft ihnen, die Vielfalt ihrer Region zu entdecken und fördert das Bewusstsein für die Bedeutung der lokalen Wirtschaft. Insgesamt schafft die Karte also einen Mehrwert für alle Beteiligten.

Welche steuerfreien Sachbezüge können Unternehmen mit einer Sachbezugskarte anbieten?

Unternehmen können mit einer Sachbezugskarte wie der Regional Hero Card ihren Mitarbeitenden verschiedene steuerfreie Sachbezüge anbieten. In Deutschland sind beispielsweise Sachbezüge von bis zu 600€ pro Jahr und Mitarbeiter:in steuerfrei, zusätzlich können 180€ pro Jahr und Mitarbeiter:in für persönliche Anlässe wie Geburtstage oder Jubiläen gewährt werden.Zu den steuerfreien Sachbezügen zählen unter anderem Essensgutscheine, Gutscheine für lokale Geschäfte, Freizeiteinrichtungen oder kulturelle Veranstaltungen. Die Regional Hero Card ermöglicht es Unternehmen, diese steuerfreien Vorteile einfach und bequem an ihre Mitarbeitenden weiterzugeben und gleichzeitig die lokale Wirtschaft zu unterstützen.

Wie kann man die Regional Hero Card bestellen und aktivieren?

Um die Regional Hero Card für dein Unternehmen zu bestellen, nutze bitte das Kontaktfeld auf unserer Webseite, um einen Termin mit uns zu vereinbaren. In einem Online-Meeting werden wir die Anforderungen und die gewünschte Anzahl an Karten für deine Mitarbeitenden zu besprechen. Sobald die Karten bestellt sind, erhalten deine Mitarbeitenden die physische Karte per Post oder die digitale Karte per E-Mail.Die Aktivierung der Regional Hero Card erfolgt über die dazugehörige App. Deine Mitarbeitenden müssen die App auf ihrem Smartphone herunterladen und sich mit ihren persönlichen Daten anmelden. Anschließend geben sie den Aktivierungscode ein, den sie zusammen mit der Karte erhalten haben. Nach erfolgreicher Aktivierung ist die Karte einsatzbereit und das Guthaben kann bei den teilnehmenden Geschäften und Dienstleistern verwendet werden. Die App bietet zusätzlich eine Übersicht über das aktuelle Guthaben und die Möglichkeit, die Transaktionen einzusehen.

Wie trägt die Regional Hero Card zur Nachhaltigkeit und Stärkung der lokalen Wirtschaft bei ?

Die Regional Hero Card trägt zur Nachhaltigkeit und Stärkung der lokalen Wirtschaft bei, indem sie den Mitarbeitenden ermöglicht, ihr steuerfreies Guthaben bei regionalen Geschäften und Dienstleistern auszugeben. Auf diese Weise fließt das Geld direkt in die lokale Wirtschaft, was dazu beiträgt, Arbeitsplätze zu sichern, lokale Unternehmen zu unterstützen und die Kaufkraft in der Region zu stärken.Durch die gezielte Förderung der lokalen Wirtschaft wird die Nachhaltigkeit verbessert, da die Transportwege kürzer sind und lokale Ressourcen genutzt werden. Dies führt zu einer Verringerung des ökologischen Fußabdrucks. Außerdem fördert die Regional Hero Card das Bewusstsein für die Bedeutung der lokalen Wirtschaft und die Vorteile des Einkaufens bei regionalen Anbietern. Durch die Kombination aus steuerfreien Vorteilen für Mitarbeitende und der Unterstützung regionaler Unternehmen trägt die Regional Hero Card zur Schaffung einer nachhaltigen und wirtschaftlich starken Gemeinschaft bei.

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