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Unbezahlter Urlaub

Unbezahlten Urlaub ermöglichen ▶️ Work-Life-Balance fördern ✓ Mitarbeiterbindung stärken ✓ Flexibilität bieten ✓ Hier Auszeiten gestalten!

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Rechtliche Grundlagen: Wann haben Sie Anspruch auf unbezahlten Urlaub?

Unbezahlter Urlaub stellt eine flexible Möglichkeit dar, um MitarbeiterInnen eine längere Auszeit von der Arbeit zu ermöglichen. Allerdings existiert in Deutschland kein gesetzlicher Anspruch auf unbezahlten Urlaub. ArbeitnehmerInnen können diesen lediglich beantragen, während ArbeitgeberInnen nicht verpflichtet sind, dem Antrag stattzugeben. Die Entscheidung liegt im Ermessen der Führungskraft, sofern keine anderslautenden tarifvertraglichen oder betrieblichen Regelungen bestehen [Haufe].

In bestimmten Situationen können Beschäftigte jedoch einen Anspruch auf unbezahlte Freistellung geltend machen. Dies trifft beispielsweise bei der Pflege von Angehörigen zu. Das Pflegezeitgesetz gewährt ArbeitnehmerInnen in Unternehmen mit mehr als 15 MitarbeiterInnen das Recht auf eine bis zu sechsmonatige unbezahlte Auszeit zur Pflege naher Angehöriger. Während dieser Zeit besteht Kündigungsschutz, und die Rückkehr an den Arbeitsplatz ist garantiert [Bundesministerium für Arbeit und Soziales].

Gesetzliche Sonderregelungen für unbezahlten Urlaub

Neben der Pflegezeit existieren weitere gesetzliche Regelungen, die ArbeitnehmerInnen unter bestimmten Umständen einen Anspruch auf unbezahlte Freistellung einräumen. Dazu zählt etwa die Elternzeit, während der Eltern für bis zu drei Jahre pro Kind unbezahlten Urlaub nehmen können. Auch bei der Betreuung erkrankter Kinder oder in Notsituationen wie schwerer Erkrankung naher Angehöriger besteht ein gesetzlicher Anspruch auf kurzzeitige Freistellung [ZWP online].

Anlass Dauer Gesetzliche Grundlage
Pflegezeit Bis zu 6 Monate Pflegezeitgesetz
Elternzeit Bis zu 3 Jahre pro Kind Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz
Betreuung kranker Kinder Bis zu 10 Tage pro Jahr Sozialgesetzbuch V

Abseits dieser gesetzlichen Regelungen basiert die Gewährung von unbezahltem Urlaub auf einer freiwilligen Vereinbarung zwischen ArbeitgeberIn und ArbeitnehmerIn. Dabei spielen oft betriebliche Belange eine entscheidende Rolle. Führungskräfte berücksichtigen bei ihrer Entscheidung Faktoren wie die aktuelle Auftragslage, personelle Ressourcen und die Möglichkeit, die Aufgaben des/der MitarbeiterIn während der Abwesenheit adäquat zu verteilen [Lexware].

Für ArbeitnehmerInnen empfiehlt es sich, einen Antrag auf unbezahlten Urlaub frühzeitig und mit nachvollziehbarer Begründung zu stellen. Je besser die Auszeit geplant und je flexibler der/die MitarbeiterIn bezüglich des Zeitraums ist, desto höher stehen die Chancen auf eine Genehmigung. Zudem sollten Beschäftigte die Auswirkungen auf ihre Sozialversicherung und eventuelle finanzielle Konsequenzen sorgfältig abwägen, bevor sie einen längeren unbezahlten Urlaub in Erwägung ziehen [T-Online].

Vor- und Nachteile für ArbeitnehmerInnen: Was Sie bei unbezahltem Urlaub beachten müssen

Unbezahlter Urlaub bietet ArbeitnehmerInnen die Möglichkeit, eine längere Auszeit vom Berufsleben zu nehmen, ohne das Arbeitsverhältnis zu beenden. Diese Flexibilität kann für persönliche Projekte, Weiterbildungen oder zur Regeneration genutzt werden. Allerdings bringt eine solche Auszeit auch finanzielle und berufliche Herausforderungen mit sich, die sorgfältig abgewogen werden sollten [Personio].

Finanzielle Auswirkungen und Versicherungsschutz

Ein wesentlicher Aspekt des unbezahlten Urlaubs ist der Wegfall des Gehalts während der Freistellung. Dies erfordert eine gründliche finanzielle Planung, um die Lebenshaltungskosten während der Auszeit zu decken. Zudem sollten ArbeitnehmerInnen beachten, dass sich der unbezahlte Urlaub auf ihre Rentenansprüche auswirken kann, da in dieser Zeit keine Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung geleistet werden [Haufe].

Besondere Aufmerksamkeit verdient der Versicherungsschutz während des unbezahlten Urlaubs. Während für den ersten Monat der gesetzliche Krankenversicherungsschutz in der Regel bestehen bleibt, müssen sich ArbeitnehmerInnen ab dem zweiten Monat selbst versichern. Dies gilt sowohl für die Kranken- als auch für die Pflegeversicherung. Eine rechtzeitige Kontaktaufnahme mit der Krankenkasse ist daher unerlässlich, um Versicherungslücken zu vermeiden [ZWP online].

Aspekt Auswirkung Zu beachten
Gehalt Entfällt während der Freistellung Finanzielle Rücklagen bilden
Krankenversicherung Ab 2. Monat selbst zu zahlen Frühzeitig mit Krankenkasse klären
Rentenansprüche Können sich verringern Mögliche Ausgleichszahlungen prüfen

Neben den finanziellen Aspekten sollten ArbeitnehmerInnen auch die Auswirkungen auf ihre berufliche Entwicklung berücksichtigen. Während eine Auszeit zur persönlichen Weiterentwicklung beitragen kann, besteht das Risiko, den Anschluss im schnelllebigen Arbeitsumfeld zu verlieren. Eine sorgfältige Abwägung zwischen den persönlichen Zielen und den möglichen Konsequenzen für die Karriere ist daher ratsam [Lexware].

Rechtliche und vertragliche Überlegungen

Vor Antritt des unbezahlten Urlaubs empfiehlt es sich, die Vereinbarung schriftlich festzuhalten. Darin sollten Dauer, Beginn und Ende der Freistellung sowie Regelungen zur Rückkehr an den Arbeitsplatz klar definiert werden. ArbeitnehmerInnen sollten sich bewusst sein, dass während des unbezahlten Urlaubs die arbeitsvertraglichen Pflichten ruhen, jedoch die Treuepflicht gegenüber dem Arbeitgeber weiterhin besteht [T-Online].

  • Schriftliche Vereinbarung über Dauer und Konditionen treffen
  • Rückkehroptionen und -bedingungen klären
  • Auswirkungen auf Urlaubsansprüche berücksichtigen
  • Mögliche Änderungen der Arbeitsbedingungen nach Rückkehr bedenken
  • Steuerliche Aspekte mit einem Steuerberater besprechen

Trotz der Herausforderungen kann unbezahlter Urlaub eine wertvolle Chance zur persönlichen und beruflichen Neuorientierung bieten. Eine gründliche Vorbereitung und Abwägung aller Aspekte ist der Schlüssel, um die Auszeit optimal zu nutzen und gleichzeitig potenzielle Risiken zu minimieren. ArbeitnehmerInnen sollten die Entscheidung für einen unbezahlten Urlaub wohlüberlegt treffen und alle relevanten Faktoren in ihre Planung einbeziehen [Bundesministerium für Arbeit und Soziales].

Auswirkungen auf Sozialversicherung und Steuern: So bleiben Sie abgesichert

Während eines unbezahlten Urlaubs ergeben sich komplexe Veränderungen im Bereich der Sozialversicherung und Steuern. Diese Aspekte erfordern besondere Aufmerksamkeit, um langfristige Nachteile zu vermeiden. Die Auswirkungen variieren je nach Dauer der Freistellung und können erhebliche finanzielle Konsequenzen nach sich ziehen [Haufe].

Kranken- und Pflegeversicherung: Lückenloser Schutz ist entscheidend

Im ersten Monat des unbezahlten Urlaubs besteht in der Regel noch der gesetzliche Versicherungsschutz. Ab dem zweiten Monat müssen ArbeitnehmerInnen jedoch selbst für ihre Kranken- und Pflegeversicherung sorgen. Hierbei bieten sich verschiedene Optionen: Eine freiwillige Weiterversicherung in der gesetzlichen Krankenversicherung oder der Wechsel in eine private Krankenversicherung. Die Beiträge orientieren sich dabei am letzten Einkommen oder an Mindestbeitragssätzen [ZWP online].

Für Personen, die in einer Familienversicherung mitversichert sind, kann der unbezahlte Urlaub unter Umständen ohne zusätzliche Kosten überbrückt werden. Dies gilt jedoch nur, solange bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschritten werden. Eine frühzeitige Abklärung mit der zuständigen Krankenkasse ist in jedem Fall ratsam, um Versicherungslücken zu vermeiden [Personio].

Versicherungsart Auswirkung ab 2. Monat Handlungsbedarf
Krankenversicherung Selbstständige Versicherung nötig Freiwillige oder private Versicherung wählen
Pflegeversicherung Folgt der Krankenversicherung Mit Krankenversicherung gekoppelt
Familienversicherung Möglicherweise beitragsfrei Einkommensgrenzen beachten

Rentenversicherung: Langfristige Auswirkungen bedenken

Während des unbezahlten Urlaubs werden keine Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung geleistet. Dies kann zu einer Verringerung der späteren Rentenansprüche führen. Um diese Lücke zu schließen, besteht die Möglichkeit, freiwillige Beiträge zu entrichten. Die Höhe dieser Beiträge kann flexibel gestaltet werden, wobei Mindest- und Höchstbeiträge zu beachten sind. Eine Beratung bei der Deutschen Rentenversicherung kann helfen, die individuellen Auswirkungen zu ermitteln und geeignete Maßnahmen zu ergreifen [Lexware].

Neben der gesetzlichen Rentenversicherung sollten ArbeitnehmerInnen auch die Auswirkungen auf betriebliche Altersvorsorge und private Rentenversicherungen prüfen. In manchen Fällen können Beitragszahlungen ausgesetzt oder reduziert werden. Es empfiehlt sich, mit dem Arbeitgeber und den jeweiligen Versicherungsanbietern Kontakt aufzunehmen, um die Optionen zu besprechen und negative Folgen für die Altersvorsorge zu minimieren [T-Online].

Steuerliche Aspekte: Auswirkungen auf die Einkommensteuererklärung

Obwohl während des unbezahlten Urlaubs kein Gehalt bezogen wird, können sich steuerliche Konsequenzen ergeben. Das Jahreseinkommen reduziert sich, was zu einer Neuberechnung der Steuerlast führen kann. In einigen Fällen kann dies zu einer Steuererstattung führen. ArbeitnehmerInnen sollten die Möglichkeit prüfen, bestimmte Kosten, die im Zusammenhang mit dem unbezahlten Urlaub stehen, als Werbungskosten geltend zu machen. Dies könnte beispielsweise Fortbildungskosten oder Reisekosten für Bewerbungsgespräche umfassen [Bundesministerium für Arbeit und Soziales].

  • Prüfen Sie die Auswirkungen auf Ihre Steuerprogression
  • Dokumentieren Sie alle beruflich relevanten Ausgaben während der Auszeit
  • Berücksichtigen Sie mögliche Änderungen bei Steuerfreibeträgen
  • Informieren Sie sich über die steuerliche Behandlung von Nebeneinkünften
  • Erwägen Sie eine Beratung durch einen Steuerexperten

Die komplexen Zusammenhänge zwischen unbezahltem Urlaub, Sozialversicherung und Steuern erfordern eine sorgfältige Planung und Abwägung. Eine frühzeitige Auseinandersetzung mit diesen Themen hilft, finanzielle Risiken zu minimieren und die Absicherung während der Auszeit zu gewährleisten. ArbeitnehmerInnen sollten alle Aspekte gründlich prüfen und bei Bedarf professionelle Beratung in Anspruch nehmen, um langfristige Nachteile zu vermeiden und die Vorteile des unbezahlten Urlaubs optimal nutzen zu können.

Antragstellung und Verhandlung: Tipps für ein erfolgreiches Gespräch mit Ihrem/Ihrer ArbeitgeberIn

Die Beantragung eines unbezahlten Urlaubs erfordert eine sorgfältige Vorbereitung und ein strategisches Vorgehen. Der Erfolg hängt maßgeblich davon ab, wie überzeugend Sie Ihr Anliegen präsentieren und wie gut Sie auf mögliche Einwände Ihres Arbeitgebers vorbereitet sind. Eine durchdachte Herangehensweise kann die Chancen auf eine Genehmigung erheblich erhöhen [Haufe].

Timing und Vorbereitung: Der Schlüssel zum Erfolg

Wählen Sie den richtigen Zeitpunkt für Ihr Anliegen. Berücksichtigen Sie dabei die aktuelle Auftragslage und personelle Situation im Unternehmen. Ein Antrag während einer Hochphase oder in Zeiten personeller Engpässe könnte auf Ablehnung stoßen. Informieren Sie sich vorab über interne Richtlinien oder Präzedenzfälle bezüglich unbezahlten Urlaubs in Ihrem Unternehmen. Dies verschafft Ihnen wertvolle Argumente für Ihr Gespräch [ZWP online].

Bereiten Sie eine detaillierte Begründung für Ihren Wunsch nach unbezahltem Urlaub vor. Ob es sich um eine Weiterbildung, ein persönliches Projekt oder eine Auszeit zur Regeneration handelt - je konkreter und nachvollziehbarer Ihre Motivation, desto größer die Chance auf Zustimmung. Entwickeln Sie zudem einen Plan, wie Ihre Aufgaben während Ihrer Abwesenheit bewältigt werden können. Dies zeigt Verantwortungsbewusstsein und erleichtert Ihrem Arbeitgeber die Entscheidung [Lexware].

Vorbereitungsaspekt Relevanz Umsetzungstipp
Zeitpunktwahl Entscheidend für Erfolgsaussichten Betriebliche Auslastung berücksichtigen
Begründung Kernargument für Genehmigung Konkrete, nachvollziehbare Ziele formulieren
Aufgabenübergabe Zeigt Verantwortungsbewusstsein Detaillierten Übergabeplan erstellen

Das Gespräch: Überzeugend argumentieren und flexibel bleiben

Treten Sie selbstbewusst, aber kooperativ auf. Präsentieren Sie Ihre Gründe sachlich und betonen Sie den potenziellen Nutzen für das Unternehmen. Beispielsweise könnten neue Erfahrungen oder erworbene Fähigkeiten Ihre zukünftige Arbeit bereichern. Seien Sie auf kritische Fragen vorbereitet und haben Sie Lösungsvorschläge parat. Zeigen Sie Verständnis für die Perspektive Ihres Arbeitgebers und signalisieren Sie Kompromissbereitschaft, etwa bei der Wahl des Zeitraums [Personio].

Flexibilität kann ein entscheidender Faktor sein. Bieten Sie alternative Zeiträume oder eine gestaffelte Auszeit an, falls Ihr ursprünglicher Vorschlag auf Bedenken stößt. Diskutieren Sie auch die Möglichkeit einer teilweisen Arbeit während des unbezahlten Urlaubs, beispielsweise durch gelegentliche Projektmitarbeit oder Bereitschaft für wichtige Rückfragen. Dies kann Vorbehalte Ihres Arbeitgebers mindern und die Kontinuität wichtiger Aufgaben sicherstellen [T-Online].

Schriftliche Vereinbarung: Klarheit für beide Seiten

Nach einer grundsätzlichen Zusage ist es essenziell, die Details schriftlich festzuhalten. Eine klare Vereinbarung schützt beide Parteien vor Missverständnissen und späteren Konflikten. Folgende Punkte sollten dabei unbedingt berücksichtigt werden:

  • Exakter Zeitraum des unbezahlten Urlaubs
  • Regelungen zur Rückkehr an den Arbeitsplatz
  • Vereinbarungen zur Kontaktaufnahme während der Auszeit
  • Auswirkungen auf Bonuszahlungen oder andere Leistungen
  • Umgang mit betrieblichen Ressourcen (z.B. Firmenhandy, Laptop)

Achten Sie darauf, dass die Vereinbarung von beiden Seiten unterzeichnet wird. Dies gibt Ihnen Sicherheit und vermeidet spätere Unstimmigkeiten. Besprechen Sie auch, wie mit unvorhergesehenen Situationen umgegangen werden soll, etwa wenn Sie früher zurückkehren möchten oder das Unternehmen Sie vorzeitig zurückrufen muss [Bundesministerium für Arbeit und Soziales].

Ein offener, professioneller Dialog und eine gründliche Vorbereitung sind die Basis für eine erfolgreiche Verhandlung über unbezahlten Urlaub. Indem Sie sowohl Ihre eigenen Interessen als auch die Bedürfnisse des Unternehmens berücksichtigen, schaffen Sie die besten Voraussetzungen für eine für beide Seiten zufriedenstellende Lösung. Eine klare Kommunikation und Flexibilität in der Gestaltung können dabei helfen, potenzielle Hindernisse zu überwinden und eine Win-Win-Situation zu erreichen.

Rückkehr an den Arbeitsplatz: Ihre Rechte und Pflichten nach dem unbezahlten Urlaub

Die Wiedereingliederung in den Arbeitsalltag nach einem unbezahlten Urlaub stellt ArbeitnehmerInnen vor besondere Herausforderungen. Ein reibungsloser Übergang erfordert nicht nur eine gute Vorbereitung, sondern auch Kenntnisse über die rechtlichen Rahmenbedingungen. Die Rückkehr kann sowohl Chancen als auch potenzielle Stolpersteine bergen [Haufe].

Rechtlicher Rahmen: Anspruch auf den bisherigen Arbeitsplatz

Grundsätzlich haben ArbeitnehmerInnen nach einem vereinbarten unbezahlten Urlaub das Recht, an ihren bisherigen oder einen gleichwertigen Arbeitsplatz zurückzukehren. Dies basiert auf dem Grundsatz der Vertragstreue und gilt, sofern keine anderweitigen Vereinbarungen getroffen wurden. Allerdings kann sich die konkrete Ausgestaltung des Arbeitsplatzes durchaus verändert haben, etwa durch Umstrukturierungen oder technologische Neuerungen [ZWP online].

In manchen Fällen kann der Arbeitgeber eine Versetzung auf einen anderen, vergleichbaren Arbeitsplatz vornehmen. Dies ist zulässig, solange die wesentlichen Vertragsbedingungen, insbesondere hinsichtlich Vergütung und Aufgabenbereich, gewahrt bleiben. ArbeitnehmerInnen sollten daher flexibel auf mögliche Veränderungen reagieren, ohne dabei ihre grundlegenden Rechte aus dem Auge zu verlieren [Lexware].

Aspekt Rechtliche Situation Zu beachten
Arbeitsplatzgarantie Grundsätzlich ja, ggf. gleichwertig Vertragsdetails prüfen
Vergütung Wie vor der Auszeit Anpassungen möglich
Aufgabenbereich Vergleichbar zum vorherigen Flexibilität zeigen

Vorbereitung auf die Rückkehr: Proaktive Kommunikation

Eine erfolgreiche Wiedereingliederung beginnt bereits vor dem ersten Arbeitstag. ArbeitnehmerInnen sollten frühzeitig den Kontakt zum Unternehmen suchen, um sich über aktuelle Entwicklungen zu informieren. Dies ermöglicht eine mentale Vorbereitung auf mögliche Veränderungen und erleichtert den Wiedereinstieg. Gleichzeitig signalisiert es dem Arbeitgeber Engagement und Interesse an einer reibungslosen Rückkehr [Personio].

In diesem Kontext empfiehlt es sich, ein Rückkehrgespräch mit der Führungskraft zu vereinbaren. Hierbei können gegenseitige Erwartungen abgeglichen, eventuelle Änderungen im Aufgabenbereich besprochen und ein konkreter Einarbeitungsplan erstellt werden. Dies minimiert Unsicherheiten auf beiden Seiten und fördert einen strukturierten Wiedereinstieg [T-Online].

Herausforderungen meistern: Anpassung und Weiterbildung

Je nach Dauer des unbezahlten Urlaubs können sich ArbeitnehmerInnen mit erheblichen Veränderungen konfrontiert sehen. Neue Technologien, veränderte Prozesse oder ein Wechsel im Team erfordern Flexibilität und die Bereitschaft zur Weiterbildung. Hier gilt es, proaktiv vorzugehen und gegebenenfalls Schulungen oder Einarbeitungsphasen einzufordern. Dies unterstreicht nicht nur die eigene Lernbereitschaft, sondern sichert auch die langfristige Leistungsfähigkeit im Unternehmen [Bundesministerium für Arbeit und Soziales].

Gleichzeitig bietet die Rückkehr die Chance, neue Perspektiven und Erfahrungen aus der Auszeit einzubringen. ArbeitnehmerInnen sollten diese Möglichkeit nutzen, um innovative Ideen oder alternative Herangehensweisen vorzuschlagen. Dies kann nicht nur die eigene Position im Unternehmen stärken, sondern auch einen Mehrwert für den Arbeitgeber darstellen.

  • Informieren Sie sich über Neuerungen in Ihrem Arbeitsbereich
  • Identifizieren Sie potenzielle Wissenslücken und Lernfelder
  • Formulieren Sie konkrete Vorschläge zur Einarbeitung
  • Reflektieren Sie Ihre Erfahrungen aus der Auszeit
  • Entwickeln Sie Ideen, wie Sie diese gewinnbringend einsetzen können

Die Rückkehr an den Arbeitsplatz nach einem unbezahlten Urlaub erfordert eine ausgewogene Mischung aus Rechtskenntnis, Kommunikationsfähigkeit und Anpassungsbereitschaft. Indem ArbeitnehmerInnen ihre Rechte kennen, proaktiv den Dialog suchen und offen für Veränderungen sind, können sie den Wiedereinstieg erfolgreich gestalten. Eine gut vorbereitete Rückkehr bietet die Chance, mit frischer Motivation und neuen Perspektiven die berufliche Entwicklung voranzutreiben und gleichzeitig einen wertvollen Beitrag zum Unternehmenserfolg zu leisten.

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Was ist eine Sachbezugskarte?

Eine Sachbezugskarte ist ein Instrument, mit dem Unternehmen ihren Mitarbeitenden steuerfreie Sachleistungen zur Verfügung stellen können. Die Regional Hero Card ist eine spezielle Sachbezugskarte, die darauf abzielt, die lokale Wirtschaft zu fördern. Die Karte funktioniert wie eine Prepaid-Kreditkarte und kann bei allen Akzeptanzstellen verwendet werden, die Mastercard akzeptieren. Arbeitgeber:innen können die Karten auf bequeme Weise mit steuerfreien Sachbezügen aufladen, die die Mitarbeitenden dann in Geschäften und Dienstleistungen in ihrer Region nutzen können. Die Regional Hero Card bietet eine bequeme Möglichkeit, Mitarbeitenden steuerfreie Vorteile zu gewähren, während sie gleichzeitig die lokale Wirtschaft unterstützen und stärken. Sie fördert die Bindung der Mitarbeitenden an das Unternehmen und trägt zur Attraktivität des Arbeitsplatzes bei. Die Karte kann sowohl online als auch offline verwendet werden und wird durch eine benutzerfreundliche App unterstützt, die den Mitarbeitenden hilft, lokale Angebote zu entdecken und ihren verfügbaren Betrag im Auge zu behalten.

Wie profitieren Unternehmen und Mitarbeitende von einer Sachbezugskarte?

Unternehmen und Mitarbeitende profitieren auf verschiedene Weise von einer Sachbezugskarte wie der Regional Hero Card. Unternehmen können steuerfreie Sachbezüge an ihre Mitarbeitenden weitergeben und so die Mitarbeitermotivation und -bindung erhöhen. Durch die Unterstützung der lokalen Wirtschaft verbessern sie zudem ihr Unternehmensimage und tragen zur nachhaltigen Entwicklung der Region bei. Mitarbeitende profitieren von steuerfreien Vorteilen, die ihr verfügbares Einkommen erhöhen, und haben die Möglichkeit, lokale Geschäfte und Dienstleistungen zu unterstützen. Die Regional Hero Card hilft ihnen, die Vielfalt ihrer Region zu entdecken und fördert das Bewusstsein für die Bedeutung der lokalen Wirtschaft. Insgesamt schafft die Karte also einen Mehrwert für alle Beteiligten.

Welche steuerfreien Sachbezüge können Unternehmen mit einer Sachbezugskarte anbieten?

Unternehmen können mit einer Sachbezugskarte wie der Regional Hero Card ihren Mitarbeitenden verschiedene steuerfreie Sachbezüge anbieten. In Deutschland sind beispielsweise Sachbezüge von bis zu 600€ pro Jahr und Mitarbeiter:in steuerfrei, zusätzlich können 180€ pro Jahr und Mitarbeiter:in für persönliche Anlässe wie Geburtstage oder Jubiläen gewährt werden.Zu den steuerfreien Sachbezügen zählen unter anderem Essensgutscheine, Gutscheine für lokale Geschäfte, Freizeiteinrichtungen oder kulturelle Veranstaltungen. Die Regional Hero Card ermöglicht es Unternehmen, diese steuerfreien Vorteile einfach und bequem an ihre Mitarbeitenden weiterzugeben und gleichzeitig die lokale Wirtschaft zu unterstützen.

Wie kann man die Regional Hero Card bestellen und aktivieren?

Um die Regional Hero Card für dein Unternehmen zu bestellen, nutze bitte das Kontaktfeld auf unserer Webseite, um einen Termin mit uns zu vereinbaren. In einem Online-Meeting werden wir die Anforderungen und die gewünschte Anzahl an Karten für deine Mitarbeitenden zu besprechen. Sobald die Karten bestellt sind, erhalten deine Mitarbeitenden die physische Karte per Post oder die digitale Karte per E-Mail.Die Aktivierung der Regional Hero Card erfolgt über die dazugehörige App. Deine Mitarbeitenden müssen die App auf ihrem Smartphone herunterladen und sich mit ihren persönlichen Daten anmelden. Anschließend geben sie den Aktivierungscode ein, den sie zusammen mit der Karte erhalten haben. Nach erfolgreicher Aktivierung ist die Karte einsatzbereit und das Guthaben kann bei den teilnehmenden Geschäften und Dienstleistern verwendet werden. Die App bietet zusätzlich eine Übersicht über das aktuelle Guthaben und die Möglichkeit, die Transaktionen einzusehen.

Wie trägt die Regional Hero Card zur Nachhaltigkeit und Stärkung der lokalen Wirtschaft bei ?

Die Regional Hero Card trägt zur Nachhaltigkeit und Stärkung der lokalen Wirtschaft bei, indem sie den Mitarbeitenden ermöglicht, ihr steuerfreies Guthaben bei regionalen Geschäften und Dienstleistern auszugeben. Auf diese Weise fließt das Geld direkt in die lokale Wirtschaft, was dazu beiträgt, Arbeitsplätze zu sichern, lokale Unternehmen zu unterstützen und die Kaufkraft in der Region zu stärken.Durch die gezielte Förderung der lokalen Wirtschaft wird die Nachhaltigkeit verbessert, da die Transportwege kürzer sind und lokale Ressourcen genutzt werden. Dies führt zu einer Verringerung des ökologischen Fußabdrucks. Außerdem fördert die Regional Hero Card das Bewusstsein für die Bedeutung der lokalen Wirtschaft und die Vorteile des Einkaufens bei regionalen Anbietern. Durch die Kombination aus steuerfreien Vorteilen für Mitarbeitende und der Unterstützung regionaler Unternehmen trägt die Regional Hero Card zur Schaffung einer nachhaltigen und wirtschaftlich starken Gemeinschaft bei.

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